BMW
R 1250 R
Kawasaki
W 800
UVP | 15.490 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Bulliger Motor
- Leistung ohne Ende
- sehr gute Qualitätsanmutung
- hervorragendes Fahrwerk
- sehr gute Bremsen
- QuickShifter etwas ruckelig
- nicht ganz billig
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 239 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.222 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.405 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden stirnradgetriebenen Nockenwellen | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Luft-/Flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 520 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | zweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor | |
Federung vorne | BMW Motorrad Telelever, Zentralfederbein, Standrohrdurchmesser 37 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | BMW Motorrad Paralever; WAD Federbein, Federvorspannung mittels Handrad hydraulisch stufenlos einstellbar, Zugstufendämpfung per Handrad einstellbar (Federweg 136)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 276 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit
Die BMW R 1250 R ist eine sehr ausgereifte und ausgewogene Maschine. Man merkt ihr an, dass BMW sie im Laufe der Jahre einfach immer weiter verbessert hat. Obwohl schon die R1200R aus dem Jahr 2006 eine echte Bank war, so ist die aktuelle Maschine ein echtes Prachtstück. Wer die Vorgängerin hat, muss nicht zugreifen, so viele Veränderungen gab es zum Modelljahr 2023 nun auch wieder nicht, aber alle potentiellen Roadster-Käufer sollten zumindest mal eine Probefahrt auf der aktuellen Version machen. Wenn es Euch so geht wie mir, werdet ihr nicht mehr absteigen wollen.Das Testbike wurde uns netterweise von Bergmann & Söhne in Neumünster für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und wartet auf weitere Probefahrer. Nur zu, traut Euch! Bei B&S Neumünster stehen übrigens derzeit sehr viele BMW und Suzuki-Modelle im Laden und es gibt es jede Menge Maschinen zum Probefahren, auch gute Gebrauchte - also: Vorbeischauen lohnt sich allemal.
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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BMW R 1250 R vs. Kawasaki W 800 - Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1250 R und die Kawasaki W 800 genauer unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und die Entscheidung hängt oft von den individuellen Vorlieben ab.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 R besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Die Linienführung ist dynamisch und vermittelt einen Hauch von Eleganz. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt und macht auch längere Fahrten angenehm. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki W 800 einen klassischen Look, der nostalgische Gefühle weckt. Das Retro-Design spricht vor allem Liebhaber traditioneller Motorräder an. Die Sitzhöhe der W 800 ist niedrig, was sie besonders für kleinere Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 R ist mit einem kraftvollen 1254-cm³-Boxermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Das sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten und eine hervorragende Beschleunigung. Die Kawasaki W 800 hat dagegen einen 773-cm³-Paralleltwin, der eher auf sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung ausgelegt ist. Während die R 1250 R für sportliches Fahren prädestiniert ist, bietet die W 800 ein entspanntes Fahrerlebnis, ideal für gemütliche Ausfahrten.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die BMW R 1250 R ihre Stärken in Kurven und auf der Autobahn. Sie ist agil und reagiert präzise auf Lenkbewegungen, was sie zu einem hervorragenden Begleiter für sportliche Fahrten macht. Die W 800 bietet dagegen ein ruhigeres Fahrverhalten, das sich ideal für entspannte Touren eignet. Die Federung ist weich und sorgt gerade auf langen Strecken für hohen Komfort.
Ausstattung und Technik
Die BMW R 1250 R ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen. Diese Eigenschaften erhöhen nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit. Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf Einfachheit und bietet eine übersichtliche Instrumentierung ohne viel Schnickschnack. Dies kann für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein, die ein klares und unkompliziertes Handling bevorzugen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW R 1250 R ist in der Anschaffung teurer, bietet aber eine Vielzahl moderner Ausstattungsmerkmale und eine hohe Verarbeitungsqualität. Die Kawasaki W 800 ist preislich attraktiver und bietet dennoch ein solides Fahrerlebnis, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und Budgetbewusste macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1250 R als auch die Kawasaki W 800 ihre eigenen Vorzüge haben. Die R 1250 R ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, moderne Technik und sportliches Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und sportliches Fahren auf kurvenreichen Strecken. Die W 800 hingegen spricht Menschen an, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen. Es ist perfekt für gemütliche Ausfahrten und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.