BMW

BMW
R 1250 RS

Kawasaki

Kawasaki
W 800

UVP 16.150 €
Baujahr von 2019 bis 2025~
UVP 10.645 €
Baujahr von 2011 bis 2025~
Welche Updates bekam das 2023er Modell der BMW R1250 RS?
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Japanische Schönheit mit viel Chrome und Königswelle.
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Pro und Kontra

Pro:
  • bulliger, Sprint- und durchzugsstarker Motor mit viel Charakter
  • Intercity-mässige Straßenlage
  • sehr komfortabel und Touren tauglich
  • viel Platz für Fahrer und Beifahrer
  • hochwertie Verarbeitung und Qualitätsanmutung
Kontra:
  • schwer
  • QuickShifter ruckelig
  • Windschild erzeugt Turbulenzen
Pro:
  • lässige Optik
  • cooler Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • einfachste Bedienung
  • viel Chrome
Kontra:
  • Bremsen könnten stärker zupacken
  • teilweise Vibrationen
  • überschaubare Leistung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht243kg
Radstand1.530mm
Länge2.202mm
Radstand1.530mm
Sitzhöhe: 820 mm
Höhe1.255mm
Gewicht221kg
Radstand1.465mm
Länge2.180mm
Radstand1.465mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.075mm

Motor

Motor-BauartBoxermotor
Hubraum1.254ccm
Hub76mm
Bohrung102mm
KühlungLuft-/Flüssigkeitsgekühlt
AntriebKardan
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum773ccm
Hub83mm
Bohrung77mm
KühlungLuft
AntriebKette
Gänge5

Fahrleistungen

Leistung136 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment143 NM bei 6.250 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite380km
Leistung48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 2.500 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt14Liter

Fahrwerk

RahmenbauartZweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor
Federung vorneUpside-Down-Teleskopgabel (Federweg 140)mm
Federung hintenWAD Federbein (Federweg 140)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten180/55 ZR 17
RahmenbauartDoppelschleife
Federung vorneTelegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm
Federung hintenStereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-19 Zoll
Reifen hinten130/80-18 Zoll

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse ( ∅ 276 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe

Fazit - was bleibt hängen

Die BMW R 1250 RS ist nach wie vor ein betörend gutes Motorrad. Das Modell 2023 hat nun viele Features in Serie an Bord, die zuvor nur gegen Aufpreis verfügbar waren. Ausstattungsbereinigt ist die RS so gesehen sogar etwas günstiger geworden, auch wenn 15.990 Euro Grundpreis erst einmal nicht so wirken. Sie fährt toll, hat einen bärigen Motor, sieht klasse aus und ist gerade für sportliche Touren zu zweit wie gemacht.
 
Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als vollausgestatteter Vorführer mit allen Paketen und jedweden Schnickschnack für 17.990 Euro. Ein fairer Deal und eine echte Einladung zur Probefahrt. Aber Achtung, vorher Kontostand prüfen, weil kaum jemand wiederstehen können wird...

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 15.990€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 12.500€
  • Baujahre: seit 2019
  • Farben: Weiß, Schwarz, RotBlauWeiß

Fazit - was bleibt hängen

Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...
 
Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.000 €
  • Verfügbarkeit: seit 2011
  • Farben: grau-schwarz-blau

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BMW R 1250 RS vs. Kawasaki W 800 - Ein umfassender Vergleich

Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, und zwei Modelle, die sich in ihren Konzepten stark unterscheiden, sind die BMW R 1250 RS und die Kawasaki W 800. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.

Design und Ergonomie

Die BMW R 1250 RS besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer aggressiven Linienführung und der aerodynamischen Verkleidung ist sie auf Geschwindigkeit und Leistung ausgelegt. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Touren komfortabel genug.

Im klassischen Retro-Stil präsentiert sich dagegen die Kawasaki W 800. Sie erinnert an die Motorräder der 70er Jahre und spricht damit Liebhaber des Vintage-Designs an. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem in der Stadt für ein entspanntes Fahrgefühl.

Motor und Leistung

Die BMW R 1250 RS ist mit einem kraftvollen 1250-cm³-Boxermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Das sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten und eine exzellente Beschleunigung. Die in diesem Motor integrierte Technologie sorgt zudem für hohe Effizienz und geringe Emissionen.

Die Kawasaki W 800 hingegen verfügt über einen 773-cm³-Parallel-Twin, der für eine sanfte und lineare Leistungsentfaltung sorgt. Während die Fahrleistungen nicht an die der BMW heranreichen, punktet die W 800 mit ihrem charakteristischen Sound und dem klassischen Fahrgefühl. Sie ist ideal für entspanntes Fahren und eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr.

Fahrverhalten und Handling

Die BMW R 1250 RS bietet ein sportliches Fahrverhalten, das sich besonders auf kurvigen Strecken bemerkbar macht. Die präzise Lenkung und die ausgewogene Gewichtsverteilung ermöglichen ein agiles Handling. Auch bei hohen Geschwindigkeiten bleibt die Maschine stabil und sicher.

Die Kawasaki W 800 hingegen ist auf entspanntes Fahren ausgelegt. Sie fühlt sich in der Stadt ebenso wohl wie auf der Landstraße, wo man die Landschaft genießen kann. Die Federung ist komfortabel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Strecken macht, auch wenn sie in Kurven nicht ganz so dynamisch ist wie die BMW.

Komfort und Ausstattung

In Sachen Komfort bietet die BMW R 1250 RS eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen. Diese technischen Raffinessen machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer.

Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf Einfachheit und Funktionalität. Sie hat weniger elektronischen Schnickschnack, was sie für Puristen attraktiv macht. Der Sitzkomfort und die Ergonomie machen sie zu einer guten Wahl für längere Touren, auch wenn sie nicht die technische Ausstattung der BMW bietet.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die BMW R 1250 RS ist in der Regel teurer als die Kawasaki W 800, was sich in Ausstattung und Technik widerspiegelt. Wer bereit ist, in ein modernes und leistungsstarkes Motorrad zu investieren, findet in der BMW eine hervorragende Wahl.

Die Kawasaki W 800 hingegen bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen, das einfach zu handhaben ist und viel Charme hat. Sie ist ideal für Einsteiger und für diejenigen, die ein Motorrad für den Alltag suchen.

Fazit

Beide Motorräder, die BMW R 1250 RS und die Kawasaki W 800, haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die BMW R 1250 RS ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernste Technik und dynamisches Fahrverhalten legen. Sie ist ideal für lange Touren und kurvenreiche Strecken.

Die Kawasaki W 800 hingegen spricht Liebhaber klassischen Designs und entspannten Fahrens an. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und für gemütliche Wochenendausflüge. Wer ein Motorrad sucht, das einfach zu fahren ist und viel Charakter hat, wird mit der W 800 glücklich.

Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Modelle gehören auf die Straße und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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