BMW
R 1250 RS
Kawasaki
Z 650
UVP | 16.150 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- bulliger, Sprint- und durchzugsstarker Motor mit viel Charakter
- Intercity-mässige Straßenlage
- sehr komfortabel und Touren tauglich
- viel Platz für Fahrer und Beifahrer
- hochwertie Verarbeitung und Qualitätsanmutung
- schwer
- QuickShifter ruckelig
- Windschild erzeugt Turbulenzen
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.530 | mm |
Länge | 2.202 | mm |
Radstand | 1.530 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.255 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxermotor | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Luft-/Flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor | |
Federung vorne | Upside-Down-Teleskopgabel (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 276 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die BMW R 1250 RS ist nach wie vor ein betörend gutes Motorrad. Das Modell 2023 hat nun viele Features in Serie an Bord, die zuvor nur gegen Aufpreis verfügbar waren. Ausstattungsbereinigt ist die RS so gesehen sogar etwas günstiger geworden, auch wenn 15.990 Euro Grundpreis erst einmal nicht so wirken. Sie fährt toll, hat einen bärigen Motor, sieht klasse aus und ist gerade für sportliche Touren zu zweit wie gemacht.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als vollausgestatteter Vorführer mit allen Paketen und jedweden Schnickschnack für 17.990 Euro. Ein fairer Deal und eine echte Einladung zur Probefahrt. Aber Achtung, vorher Kontostand prüfen, weil kaum jemand wiederstehen können wird...
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
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BMW R 1250 RS vs. Kawasaki Z 650 - Ein Vergleich der besonderen Art
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Fahrerinnen und Fahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1250 RS und die Kawasaki Z 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 RS besticht durch ihr sportliches und zugleich elegantes Design. Mit ihrer markanten Front und der aerodynamischen Verkleidung ist sie ein echter Hingucker auf der Straße. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 650 als Naked Bike mit einem aggressiven und modernen Look. Das offene Design vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm und die aufrechte Sitzposition sorgt für entspanntes Fahren in der Stadt und auf kurvigen Straßen.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 RS ist mit einem kraftvollen 1250-cm³-Boxermotor ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment sorgt. Das ermöglicht schnelle Beschleunigung und souveränes Fahren auf der Autobahn. Die Leistung wird durch die innovative ShiftCam-Technologie optimiert, die für eine gleichmäßige Kraftentfaltung sorgt.
Die Kawasaki Z 650 hingegen hat einen 649-cm³-Paralleltwin, der ebenfalls gute Leistung bietet, aber in einer anderen Liga spielt. Die Z 650 ist wendig und agil, was sie ideal für den Stadtverkehr macht. Die Beschleunigung ist spritzig, aber nicht ganz so durchzugsstark wie bei der BMW. Hier zeigt sich, dass die Z 650 eher für Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die ein leichtes und handliches Motorrad bevorzugen.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die BMW R 1250 RS ihre Stärken vor allem auf langen Strecken und in Kurven. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet sowohl Komfort als auch Stabilität. Auch bei höheren Geschwindigkeiten bleibt die Maschine ruhig und kontrollierbar.
Die Kawasaki Z 650 punktet dagegen mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven lenken und gibt ein direktes Feedback. Das macht sie zum idealen Begleiter für sportliches Fahren und den Stadtverkehr. Allerdings kann die Z 650 bei höheren Geschwindigkeiten etwas unruhig werden, was für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen kann.
Ausstattung und Technik
Die BMW R 1250 RS ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle. Diese Eigenschaften erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Fahrspaß. Zudem bietet sie eine hochwertige Verarbeitung und viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten.
Auch die Kawasaki Z 650 bietet einige nützliche Features, allerdings nicht in dem Umfang wie die BMW. Sie hat ein einfaches, aber funktionales Display und grundlegende Sicherheitsmerkmale. Die Z 650 konzentriert sich auf das Wesentliche, was sie für viele Fahrer attraktiv macht, die ein unkompliziertes Motorrad suchen.
Kosten und Unterhalt
In der Anschaffung ist die Kawasaki Z 650 günstiger als die BMW R 1250 RS. Auch die laufenden Kosten für Versicherung und Wartung sind in der Regel niedriger. Das macht die Z 650 zu einer attraktiven Wahl für Einsteiger oder Fahrer mit begrenztem Budget.
Die BMW R 1250 RS ist zwar teurer in der Anschaffung, bietet aber auch mehr Komfort und Technik. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Qualität und Leistung legen, kann sich die Investition durchaus lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1250 RS als auch die Kawasaki Z 650 ihre Vorzüge haben. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren und sportliches Fahren kombinieren möchten. Sie bietet Komfort, Leistung und moderne Technik, ist aber auch teurer in der Anschaffung und im Unterhalt.
Die Kawasaki Z 650 hingegen ist perfekt für alle, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, das sich gut für den Stadtverkehr eignet. Sie ist günstiger und bietet unkomplizierten Fahrspaß, ist aber nicht ganz so leistungsstark wie die BMW. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Bike man sich entscheidet, beide Modelle bieten Fahrspaß und Freude auf zwei Rädern.