BMW
R 1250 RT
Aprilia
Tuareg 660
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- satte Straßenlage
- 1.000 km Stück kein Problem
- luxuriöser Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer
- bäriger Motor mit sattem Durchzug
- voll ausgestattet nicht ganz billig
- schwer -> eingeschränkte Rangierfähigkeit
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 279 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.222 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 5 | mm |
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Boxermotor | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Luft-/Flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 526 | km |
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor | |
Federung vorne | BMW Motorrad Telelever, Zentralfederbein, Standrohrdurchmesser 37 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | BMW Motorrad Paralever; WAD Federbein (Federweg 136)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 276 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Wenn ein echter Reise-Tourer, dann RT! Allerdings nur dann, wenn man auf der Straße bleibt. Für Schotter oder Gelände ist die RT gänzlich ungeeignet. Wer aber möglichst komfortabel (und schnell?) von Hamburg nach München kommen will, der wird auf der BMW R 1250 RT nicht nur seinen Spaß haben, sondern auch völlig entspannt ankommen. Da die RT auch statt Kette einen Kardanantrieb hat, muss man auch nicht ständig Kettenpflege betreiben.Die zahlreichen technischen Features inkl. des QuickShifters braucht man vielleicht nicht unbedingt, aber sie funktionieren alle blendend und lassen sich vor allem leicht bedienen. Die Lautsprecher vorne wirken dabei vielleicht ein bisschen nach Alt-Herren-Bike, aber wir müssen zugeben: Wir haben sie genutzt und es genossen. Vielleicht gehören wir aber auch einfach schon zur typischen RT-Generation ...
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - vielen Dank.
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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BMW R 1250 RT vs. Aprilia Tuareg 660 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1250 RT und die Aprilia Tuareg 660 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 RT besticht durch ihr klassisches Tourenmotorrad-Design. Mit ihrer eleganten Erscheinung und der komfortablen Sitzposition ist sie ideal für lange Touren. Die Verkleidung bietet nicht nur Schutz vor Wind und Wetter, sondern trägt auch zur aerodynamischen Effizienz bei.
Im Gegensatz dazu hat die Aprilia Tuareg 660 ein sportlicheres und agileres Design. Sie ist als Adventure Bike konzipiert und bietet eine höhere Sitzposition, die auch im Gelände eine gute Kontrolle ermöglicht. Damit eignet sich die Tuareg eher für Fahrerinnen und Fahrer, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 RT ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der für seine Laufruhe und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie besonders angenehm für lange Touren, da der Motor auch bei höheren Geschwindigkeiten ruhig läuft. Die Leistung reicht aus, um auch auf der Autobahn souverän unterwegs zu sein.
Die Aprilia Tuareg 660 hingegen hat einen Paralleltwin-Motor, der für seine Agilität und sein Ansprechverhalten geschätzt wird. Dadurch wirkt die Tuareg in Kurven und beim Überholen sehr dynamisch. Allerdings könnte die Leistung auf langen Autobahnfahrten etwas weniger komfortabel sein, da der Motor bei hohen Geschwindigkeiten lauter wird.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW R 1250 RT ist auf Komfort ausgelegt. Die Federung ist weich abgestimmt, was für ein angenehmes Fahrgefühl auf langen Strecken sorgt. Die RT ist auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil und gut kontrollierbar. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer.
Die Aprilia Tuareg 660 punktet dagegen mit einem sportlicheren Fahrwerk, das auf Offroad-Abenteuer ausgelegt ist. Die Federung ist straffer, was auf unebenem Terrain von Vorteil ist. Das bedeutet allerdings, dass die Tuareg vor allem auf langen Strecken etwas weniger Komfort bietet.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die BMW R 1250 RT die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ein umfangreiches Infotainmentsystem, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Merkmale machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.
Die Aprilia Tuareg 660 hat ebenfalls moderne Technik an Bord, der Fokus liegt jedoch mehr auf der Geländetauglichkeit. Sie ist robust gebaut und verfügt über ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Allerdings fehlen einige der luxuriösen Ausstattungsmerkmale, die die BMW bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die BMW R 1250 RT ist im oberen Preissegment angesiedelt, was sich aber in der Qualität und der umfangreichen Ausstattung widerspiegelt. Für viele Tourenfahrer ist der Preis gerechtfertigt, da sie ein Motorrad suchen, das sowohl Komfort als auch Leistung bietet.
Die Aprilia Tuareg 660 ist im Vergleich günstiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eingesetzt werden kann.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der BMW R 1250 RT und der Aprilia Tuareg 660 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die BMW R 1250 RT ist die ideale Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren auf der Straße bevorzugen und Wert auf Komfort und technische Raffinessen legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und ein entspanntes Fahrgefühl, das auf langen Strecken überzeugt.
Die Aprilia Tuareg 660 richtet sich dagegen an Abenteuerlustige, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrem sportlichen Design und ihrer Geländetauglichkeit ist sie perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzen kann.
Insgesamt sind beide Motorräder hervorragende Optionen, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Die Entscheidung sollte daher auf den persönlichen Fahrstil und die bevorzugten Einsatzgebiete abgestimmt werden.
Die Aprilia Tuareg 660 ist die sportlichere und agilere Variante.