BMW
R 18
KTM
690 SMC R
UVP | 21.600 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Durchzug - bäriger Motor
- Verarbeitung
- Details
- Komfort
- Hoher Preis
- Kraftaufwand für Vorderradbremse
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 345 | kg |
Radstand | 1.731 | mm |
Länge | 2.440 | mm |
Radstand | 1.731 | mm |
Sitzhöhe: | 690 | mm |
Höhe | 1.232 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor | |
Hubraum | 1.802 | ccm |
Hub | 100 | mm |
Bohrung | 107 | mm |
Kühlung | Luft-/ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 91 PS bei 4.750 U/Min | |
Drehmoment | 158 NM bei 3.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 285 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrahmen mit angeschraubten Unterzügen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Stahl-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R 19 | |
Reifen hinten | 180/65 B16 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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BMW R 18 vs. KTM 690 SMC R: Kultbikes im Vergleich
Die BMW R 18 und die KTM 690 SMC R stehen für zwei völlig unterschiedliche Philosophien, wenn es um Motorräder geht. Die R 18 ist ein Cruiser, der mit klassischem Design und beeindruckender Leistung begeistert, während die 690 SMC R als Supermoto für sportliches Fahrverhalten und Agilität steht. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle unter verschiedenen Aspekten gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW R 18 besticht durch ihr nostalgisches Design, das an die klassischen Cruiser vergangener Tage erinnert. Mit ihrer massiven Erscheinung und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist entspannt und bequem, ideal für lange Strecken. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 690 SMC R mit einem modernen, aggressiven Look, der die sportlichen Gene des Motorrads unterstreicht. Die aufrechte Sitzposition und die schmale Bauweise sorgen für eine hervorragende Kontrolle, besonders in Kurven.
Leistung und Fahrverhalten
Die BMW R 18 verfügt über einen leistungsstarken Boxermotor, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten für ein geschmeidiges Fahrgefühl. Die KTM 690 SMC R hingegen ist mit einem leichten und agilen Motor ausgestattet, der hohe Drehzahlen erreicht und für ein dynamisches Fahrverhalten sorgt. Während die R 18 für entspanntes Cruisen prädestiniert ist, bietet die 690 SMC R auf kurvigen Strecken und in der Stadt ein aufregendes Fahrerlebnis.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die BMW R 18 die Nase vorn. Die breite Sitzbank und die Federung sind auf Langstreckenfahrten ausgelegt und damit ideal für ausgedehnte Touren. Die KTM 690 SMC R hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt. Die Federung ist straffer, was für ein präzises Handling sorgt, aber auf langen Strecken an Komfort einbüßt. Für den täglichen Einsatz in der Stadt ist die KTM jedoch unschlagbar, denn sie ist wendig und leicht zu manövrieren.
Technologie und Ausstattung
Die BMW R 18 ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Eigenschaften sorgen für Sicherheit und ein angenehmes Fahrgefühl. Moderne Technik bietet auch die KTM 690 SMC R, doch hier steht die Performance im Vordergrund. Mit ihrem sportlichen Cockpit und dem minimalistischen Ansatz ist sie auf das Wesentliche reduziert, was viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Stärken und Schwächen im Überblick
Die BMW R 18 punktet mit klassischem Design, hohem Komfort und starker Motorleistung, die für entspanntes Fahren sorgt. Ihre Schwäche liegt in der Agilität, denn sie lässt sich in Kurven nicht so leicht bewegen wie die KTM. Die KTM 690 SMC R hingegen überzeugt durch sportliches Fahrverhalten, Wendigkeit und Leichtigkeit, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Ihre Schwäche ist der Langstreckenkomfort, denn die straffe Federung und die sportliche Sitzposition können auf Dauer anstrengend sein.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und die Entscheidung zwischen der BMW R 18 und der KTM 690 SMC R hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die BMW R 18 ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und klassisches Design legen, ideal für lange Touren und entspannte Fahrten. Sie bietet ein nostalgisches Erlebnis und ist ein absolutes Muss für Cruiser-Fans.
Die KTM 690 SMC R hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. In der Stadt und auf kurvenreichen Strecken entfaltet sie ihr volles Potenzial. Wer den Adrenalinkick liebt und gerne sportlich unterwegs ist, für den ist die KTM die richtige Wahl.
Insgesamt hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht: Entspanntes Cruisen mit der BMW oder sportliches Fahren mit der KTM. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse herausragend.