BMW R nineT Scrambler versus Ducati Streetfighter V4

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Modell
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BMW

BMW R nineT Scrambler

Scrambler
Ducati

Ducati Streetfighter V4

Naked

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2016 bis 2023
Baujahr von 2020 bis 2024~
UVP 14.750 €
UVP 23.390 €
waveform
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Pro:
  • Qualität
  • Durchzugsvermögen
  • Details
  • Preis-Leistung
Pro:
  • Höllisches Power-Bike mit unglaublicher Leistung und allen Sicherheitsfeatures.
Kontra:
  • Langstreckenkomfort
  • Drehwilligkeit
Kontra:
  • Höllisches Power-Bike mit unglaublicher Leistung und allen Sicherheitsfeatures.

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.527 mm
Länge :
2.175 mm , Höhe : 1.330 mm
Sitzhöhe :
820 mm
Gewicht :
220 (max: 430 ) kg
Radstand: 1.488 mm
Sitzhöhe :
845 mm
Gewicht :
202 kg

Motor

Motor-Bauart: Boxer 2 Zylinder
Hubraum: 1.170 ccm
Hub: 73 mm
Bohrung: 101 mm
Kühlung: Öl-Luft
Antrieb: Kardan
Gänge: 6
Motor-Bauart: V4 4 Zylinder
Hubraum: 1.103 ccm
Hub: 54 mm
Bohrung: 81 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
Leistung: 110 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment: 116 NM bei 6.000 U/Min
Tankinhalt: 17 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
321 km
Höchstgeschwindigkeit: 275 km/h
Leistung: 208 PS bei 13.000 U/Min
Drehmoment: 123 NM bei 9.500 U/Min
Tankinhalt: 17 Liter
Verbrauch:
8 l
Reichweite:
224 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Gitterrohr (Stahl )
Federung vorne:
Telegabel 43 mm (Federweg 125 mm)
Federung hinten:
Zentralfederbein (Federweg 140 mm)
Aufhängung hinten:
Paralever
Reifen vorne: 120/70 R 19
Reifen hinten: 170/60 R 17
Federung vorne:
Upside-Down-Gabel 43mm (Federweg 120 mm)
Federung hinten:
Sachs Zentralfederbein (Federweg 130 mm)
Aufhängung hinten:
Alu-Einarmschwinge
Reifen vorne: 120/70 ZR 17
Reifen hinten: 200/60 ZR 17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe ( 320 mm) Bremse hinten
Scheibe ( 265 mm)
Bremse vorne
Dopplescheibe ( 330 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe ( 245 mm)

Entspannter Cruiser

Übersieht man dies, ist die Fortbewegung mit der BMW ein ausgesprochen vergnügliches Hobby. Lasst es sein mit der Hektik, die artgerechte Bewegung der BMW führt automatisch zu einem fließenden Fahrstil, ohne Ecken oder Kanten. Je schneller man fährt, desto mehr Lenkimpuls wäre nötig, also lässt man es irgendwann einfach sein – gut so.

Verglichen mit der Konkurrenz überzeugt die BMW mit ihrem bulligen Antritt und dem knorrigen, authentischen Wesen. Gleichauf liegt sie mit der Stimmigkeit ihres Designs sowie dem knackigen Sound und den liebevollen Details. Mag der Komfort auf Langstrecken nicht der beste sein, gut angezogen ist man mit der BMW überall.

Obwohl die BMW nineT Scrambler tatsächlich 1.900 Euro günstiger als ihre Heritage-Schwester ist, wer hätte das gedacht, sollte man auf ein Extra nicht verzichten: Die schönen Speichenräder (395 Euro) stehen ihr ausgezeichnet. BMW ritt zwar als vorerst letzter auf den Scrambler-Welle voran, aber mit einem überzeugenden Modell.

War da noch was? Ach ja, die Geländetauglichkeit. Ach nein, da war doch nichts – genau wie bei den Scrambler-Modellen der Konkurrenz.

Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 13.250€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 9.500€
  • Baujahre: seit 2016 
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: grau-matt-metallic, gold, weiß

Alles andere erscheint langsam

Was bleibt? Wer die Ducati Streetfighter V4S ausreizt, wird sprachlos zurückbleiben. Sich an diese Urgewalt zu gewöhnen scheint unmöglich (auf der anderen Seite ist es ebenso unmöglich, beim Auskosten seinen Führerschein zu behalten). Es gibt eine ganze Reihe von Power-Naked-Bikes, wie die KTM Super Dukes, die uns schwer beeindruckt haben. Aber, man muss es ganz klar formulieren: Die Ducati ist nochmal drei Nummern schärfer. Nicht rein von den Fahrleistungen her, sondern vom Gesamtkonzept. Plötzlich erscheint alles, was man bislang gefahren ist, als untermotorisert.

Wer diese winzige Spitze in einer spitzen Zielgruppe sucht, der ist hier goldrichtig. Ducati hat das ultimative Aggro-Bike auf zwei Räder gestellt. Alle anderen sollten sich von der Alltagstauglichkeit nicht blenden lassen: Es ist keine Schande, die Duc nicht zu mögen.

Hm. Eine Schande wäre es nicht, aber schade schon ;)

Das Testbike wurde uns von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis / Farben / Baujahre

  • Preis: ab 19.990€
  • Baujahre: seit 2020
  • Farben: rot