BMW R nineT Scrambler versus KTM 125 Duke

Hersteller
Modell
Hersteller
Modell
Hersteller
Modell
BMW

BMW R nineT Scrambler

Scrambler
KTM

KTM 125 Duke

Naked

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2016 bis 2023
Baujahr von 2011 bis 2024~
UVP 14.750 €
UVP 5.499 €
waveform
waveform
Pro:
  • Qualität
  • Durchzugsvermögen
  • Details
  • Preis-Leistung
Pro:
  • Verarbeitung
  • Hochwertige Komponenten
  • Gewicht
  • Sparsamer Motor
Kontra:
  • Langstreckenkomfort
  • Drehwilligkeit
Kontra:
  • Soziuskomfort

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.527 mm
Länge :
2.175 mm , Höhe : 1.330 mm
Sitzhöhe :
820 mm
Gewicht :
220 (max: 430 ) kg
Radstand: 1.367 mm
Länge :
2.029 mm , Höhe : 1.090 mm
Sitzhöhe :
830 mm
Gewicht :
143 (max: 282 ) kg

Motor

Motor-Bauart: Boxer 2 Zylinder
Hubraum: 1.170 ccm
Hub: 73 mm
Bohrung: 101 mm
Kühlung: Öl-Luft
Antrieb: Kardan
Gänge: 6
Motor-Bauart: 1-Zylinder, 4-Takt Motor 1 Zylinder
Hubraum: 125 ccm
Hub: 47 mm
Bohrung: 58 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
Leistung: 110 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment: 116 NM bei 6.000 U/Min
Tankinhalt: 17 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
321 km
Höchstgeschwindigkeit: 115 km/h
Leistung: 15 PS bei 10.500 U/Min
Drehmoment: 12 NM bei 8.000 U/Min
Tankinhalt: 13 Liter
Verbrauch:
2 l
Reichweite:
554 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Gitterrohr (Stahl )
Federung vorne:
Telegabel 43 mm (Federweg 125 mm)
Federung hinten:
Zentralfederbein (Federweg 140 mm)
Aufhängung hinten:
Paralever
Reifen vorne: 120/70 R 19
Reifen hinten: 170/60 R 17
Rahmenbauart:
Gitterrohrrahmen, pulverbeschichtet (Chrom-Molybdän )
Federung vorne:
WP Apex Upside-Down Ø 43 mm (Federweg 142 mm)
Federung hinten:
WP-Apex Monoshock (Federweg 150 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge, Alu-Kastenschwinge
Reifen vorne: 110/70 ZR 17
Reifen hinten: 150/60 ZR 17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe ( 320 mm) Bremse hinten
Scheibe ( 265 mm)
Bremse vorne
Vierkolben-Radialfestsattel , Bremsscheibe ( 320 mm) Bremse hinten
Einkolben-Schwimmsattel, Bremsscheibe ( 230 mm)

Entspannter Cruiser

Übersieht man dies, ist die Fortbewegung mit der BMW ein ausgesprochen vergnügliches Hobby. Lasst es sein mit der Hektik, die artgerechte Bewegung der BMW führt automatisch zu einem fließenden Fahrstil, ohne Ecken oder Kanten. Je schneller man fährt, desto mehr Lenkimpuls wäre nötig, also lässt man es irgendwann einfach sein – gut so.

Verglichen mit der Konkurrenz überzeugt die BMW mit ihrem bulligen Antritt und dem knorrigen, authentischen Wesen. Gleichauf liegt sie mit der Stimmigkeit ihres Designs sowie dem knackigen Sound und den liebevollen Details. Mag der Komfort auf Langstrecken nicht der beste sein, gut angezogen ist man mit der BMW überall.

Obwohl die BMW nineT Scrambler tatsächlich 1.900 Euro günstiger als ihre Heritage-Schwester ist, wer hätte das gedacht, sollte man auf ein Extra nicht verzichten: Die schönen Speichenräder (395 Euro) stehen ihr ausgezeichnet. BMW ritt zwar als vorerst letzter auf den Scrambler-Welle voran, aber mit einem überzeugenden Modell.

War da noch was? Ach ja, die Geländetauglichkeit. Ach nein, da war doch nichts – genau wie bei den Scrambler-Modellen der Konkurrenz.

Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 13.250€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 9.500€
  • Baujahre: seit 2016 
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: grau-matt-metallic, gold, weiß

Der Gegner im eigenen Stall

So ist denn nach dem Test schnell klar, warum die KTM 125 Duke so ein Verkaufserfolg ist: Sie ist in ihrer Klasse das erwachsenste Motorrad. Dazu tragen die hochwertigen Komponenten sowie die enge Verwandtschaft zur 390er Duke ihren Teil bei.

Wer einen offenen Führerschein hat, dem wird die 125er-Klasse möglicher Weise als Wiedereinsteiger gefallen, aber nicht lange. Dazu ist das Leistungsangebot einfach zu gering und das Preis-Leistungs-Verhältnis zu dürftig. Die KTM 125 Duke kostet 4.728 Euro. Damit ist sie in ihrer Klasse sogar günstig. Zu schaffen macht ihr wie schon bei der Yamaha die Konkurrenz im eigenen Haus: Die KTM 390, ihre Technik-Verwandte, steht mit 5.550 Euro in der Preisliste, da ist der Abstand zu gering.

Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt.

Was darf ich mit dem A1-Schein fahren? Das hat der Gesetzgeber genau festgelegt:

1. Krafträder (auch mit Beiwagen) mit einem Hubraum von bis zu 125 Kubikzentimeter, einer Motorleistung von nicht mehr als 11 kW, bei denen das Verhältnis der Leistung zum Gewicht 0,1 kW/kg nicht übersteigt
2. Dreirädrige Kraftfahrzeuge mit symmetrisch angeordneten Rädern und einem Hubraum von mehr als 50 cm3 bei Verbrennungsmotoren oder einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 45 km/h und mit einer Leistung von bis zu 15 kW.

Das Mindestalter für diesen Führerschein liegt bei 16 Jahren, die Ausbildung geschieht ganz normal in einer Fahrschule.
Wer mindestens 25 Jahre alt ist und seit fünf Jahren den Autoführerschein besitzt, kann eine erhebliche Abkürzung dieser Ausbildung erreichen. Diese Abkürzung wird als B196 bezeichnet.

Der Gesetzgeber hat als Ausbildung für B196 festgelegt:
Theorie: 4x Motorrad-Theorieunterricht jeweils 90 Minuten
Praxis: 5x Motorradfahrstunde jeweils 90 Minuten
Prüfung: Keine Theorie- oder Praxisprüfung

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 4.728€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 3.300€
  • Baujahre: seit 2011
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: orange, weiß