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BMW

BMW
R nineT Scrambler

KTM

KTM
390 Adventure

UVP 14.750 €
Baujahr von 2016 bis 2023
UVP 7.099 €
Baujahr von 2020 bis 2024~
Der Bulle unter den Scramblern
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Das Bike für eine bessere Welt
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10 2019: Test: BMW R nineT Scrambler
04 2020: Test: KTM 390 Adventure

Pro und Kontra

Pro:
  • Qualität
  • Durchzugsvermögen
  • Details
  • Preis-Leistung
Kontra:
  • Langstreckenkomfort
  • Drehwilligkeit
Pro:
  • Austattung
  • Wieselflink
  • Soziuskomfort
  • Geringes Gewicht
Kontra:
  • Preis

Abmessungen & Gewicht

Gewicht220kg
Radstand1.527mm
Länge2.175mm
Radstand1.527mm
Sitzhöhe: 820 mm
Höhe1.330mm
Gewicht172kg
Radstand1.430mm
Radstand1.430mm
Sitzhöhe: 855 mm

Motor

Motor-BauartBoxer
Hubraum1.170ccm
Hub73mm
Bohrung101mm
KühlungÖl-Luft
AntriebKardan
Gänge6
Motor-Bauart1-Zylinder, 4-Takt Motor
Hubraum373ccm
Hub60mm
Bohrung89mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring, Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung110 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment116 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt17Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite321km
Leistung44 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment37 NM bei 7.000 U/Min
Höchstgeschw.160km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch3l pro 100km
Reichweite426km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorneTelegabel 43 mm (Federweg 125)mm
Federung hintenZentralfederbein (Federweg 140)mm
Aufhängung hintenParalever
Reifen vorne120/70 R 19
Reifen hinten170/60 R 17
RahmenbauartGitterrohrrahmen, pulverbeschichtet
Federung vorne43mm WP APEX Gabel, einstellbar in Zug- und Druckstufe (Federweg 170)mm
Federung hintenWP APEX Monoshock (Federweg 177)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-19
Reifen hinten130/80-17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 265 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe, 4-Kolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 230 mm)

Entspannter Cruiser

Übersieht man dies, ist die Fortbewegung mit der BMW ein ausgesprochen vergnügliches Hobby. Lasst es sein mit der Hektik, die artgerechte Bewegung der BMW führt automatisch zu einem fließenden Fahrstil, ohne Ecken oder Kanten. Je schneller man fährt, desto mehr Lenkimpuls wäre nötig, also lässt man es irgendwann einfach sein – gut so.

Verglichen mit der Konkurrenz überzeugt die BMW mit ihrem bulligen Antritt und dem knorrigen, authentischen Wesen. Gleichauf liegt sie mit der Stimmigkeit ihres Designs sowie dem knackigen Sound und den liebevollen Details. Mag der Komfort auf Langstrecken nicht der beste sein, gut angezogen ist man mit der BMW überall.

Obwohl die BMW nineT Scrambler tatsächlich 1.900 Euro günstiger als ihre Heritage-Schwester ist, wer hätte das gedacht, sollte man auf ein Extra nicht verzichten: Die schönen Speichenräder (395 Euro) stehen ihr ausgezeichnet. BMW ritt zwar als vorerst letzter auf den Scrambler-Welle voran, aber mit einem überzeugenden Modell.

War da noch was? Ach ja, die Geländetauglichkeit. Ach nein, da war doch nichts – genau wie bei den Scrambler-Modellen der Konkurrenz.

Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 13.250€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 9.500€
  • Baujahre: seit 2016 
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: grau-matt-metallic, gold, weiß

Gut, aber teuer

Was ist nun mit dem eingangs erwähnten dritten Rätsel? Was ist das für ein Bike? Da holen wir mal die gaaaaanz große Keule raus. Die Welt wäre eine bessere, wenn wir alle weniger Fleisch essen würden, Safer Sex praktizierten und nicht nur als A2-Führerscheininhaber KTM 390 Adventure fahren würden. Die Sicherheitsausstattung ist überzeugend. Allein, die Welt ist nicht so. Das Problem an der KTM ist, dass sie so wunderbar ausgestattet ist, dass sie so sicher wie irgend möglich ist, deshalb aber gar nicht billig sein kann. Ist sie denn mit 6.195 Euro auch nicht, was die Antwort auf die Frage nach der Einordnung noch komplizierter macht.

Für gute 6.000 bekommt man mit der KTM ein gutes Bike, welches aber keinerlei Entwicklungsmöglichkeiten hat. Sie wird immer 44 PS haben, das ist das Ende der Fahnenstange. Das reicht einem entweder auf Dauer – oder aber man legt ein paar Hundert Euro drauf und bewegt sich im Bereich der Kawasaki Z 650 oder Yamaha MT-07, die gedrosselt A2-konform sind und später nach Ablauf der Büßerzeit mit 75 PS äußerst erfreuliche Spaßbringer sind.

Die KTM 390 Adventure ist zu teuer, um als reines Einsteigerbike genutzt zu werden. Andererseits genügen 44 PS den meisten Motorradfahrern auf Dauer nicht. So findet sich ein tolles Bike letztendlich zwischen allen Stühlen wieder.

Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf bei Hamburg zur Verfügung gestellt

Preis / Farben / Baujahre

  • Preis: 6.195€
  • Baujahre: seit 2020
  • Farben: weiß, orange

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