Die R nineT macht nicht nur Spaß beim Fahren, sondern sieht auch toll aus! Und genau diese Kombination ist es vermutlich auch, die das Bike von Beginn an für Motorradfans weltweit so begehrenswert macht.
BMW beschreibt es wie folgt: „Designen Sie Ihr Motorrad, designen Sie Ihr Leben.“ Es hat eben auch viel mit Lifestyle zu tun und so lässt die nineT in Punkto Vielfältigkeit kaum Customizer-Wünsche offen. Sie ist die Basis für tiefgehende Individualisierungen, was die Maschine von der Konkurrenz abhebt. Neben den schon vielfältigen Modell- und Designvarianten gibt es jede Menge Customizing-Zubehör, und so kann jeder seinen ganz eigenen Roadster-Traum wahr werden lassen. Sogar die Bordelektronik ist mit zahlreichen Schnittstellen so ausgelegt, dass Veränderungen keine große Hürde darstellen.
Auch wenn die NineT in nahezu allen Belangen puristisch daherkommt – beim Preis tut sie dies nicht. Schon gar nicht wenn man die zahlreichen Veränderungsmöglichkeiten ausschöpft um sein eigenes, exklusives Traumbike zu realisieren. Aber Individualität hat eben immer auch Ihren Preis. Der Erfolg gibt BMW jedoch auch in diesem Fall mal wieder Recht, denn die BMW R NineT ist so beliebt, dass man mit extrem langen Lieferzeiten rechnen sollte.
Klappt das also, 45 PS und Supersportler? Ja, es klappt. Sofern man sportlich nicht nur über die reinen Fahrleistungen definiert, sondern sich an der Wendigkeit erfreuen kann. Wenn alles andere irgendwie zu hoch, zu groß und schwer ist, dann passt die Kawasaki Ninja 400.
Und erst dann macht sie Sinn, denn eines ist klar: Mit rund 6.400 Euro ist sie kein Schnäppchen. Billig ist sie nicht und will sie nicht sein. Aber ein Motorrad, das überraschen kann. Und das klappt.
Das Testbike wurde uns von Heller und Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.