BMW
R nineT
KTM
390 Adventure
UVP | 17.050 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2023 |
UVP | 7.099 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024~ |
Pro und Kontra
- hübsch anzusehen
- puristisch
- cooles Fahrgefühl
- zahlreiche Customizing-Möglichkeiten
- Preis
- nix für Riesen
- Austattung
- Wieselflink
- Soziuskomfort
- Geringes Gewicht
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 222 | kg |
Radstand | 1.487 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.487 | mm |
Sitzhöhe: | 803-805 | mm |
Höhe | 1.265 | mm |
Gewicht | 172 | kg |
Radstand | 1.430 | mm |
Radstand | 1.430 | mm |
Sitzhöhe: | 855 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 373 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 89 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring, Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 340 | km |
Leistung | 44 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 37 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 160 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 426 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | |
Federung vorne | Upside-Down 45 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | 43mm WP APEX Gabel, einstellbar in Zug- und Druckstufe (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 177)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 130/80-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 4-Kolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 230 mm) |
Fazit - was bleibt hängen?
Die R nineT macht nicht nur Spaß beim Fahren, sondern sieht auch toll aus! Und genau diese Kombination ist es vermutlich auch, die das Bike von Beginn an für Motorradfans weltweit so begehrenswert macht.
BMW beschreibt es wie folgt: „Designen Sie Ihr Motorrad, designen Sie Ihr Leben.“ Es hat eben auch viel mit Lifestyle zu tun und so lässt die nineT in Punkto Vielfältigkeit kaum Customizer-Wünsche offen. Sie ist die Basis für tiefgehende Individualisierungen, was die Maschine von der Konkurrenz abhebt. Neben den schon vielfältigen Modell- und Designvarianten gibt es jede Menge Customizing-Zubehör, und so kann jeder seinen ganz eigenen Roadster-Traum wahr werden lassen. Sogar die Bordelektronik ist mit zahlreichen Schnittstellen so ausgelegt, dass Veränderungen keine große Hürde darstellen.
Auch wenn die NineT in nahezu allen Belangen puristisch daherkommt – beim Preis tut sie dies nicht. Schon gar nicht wenn man die zahlreichen Veränderungsmöglichkeiten ausschöpft um sein eigenes, exklusives Traumbike zu realisieren. Aber Individualität hat eben immer auch Ihren Preis. Der Erfolg gibt BMW jedoch auch in diesem Fall mal wieder Recht, denn die BMW R NineT ist so beliebt, dass man mit extrem langen Lieferzeiten rechnen sollte.
Gut, aber teuer
Was ist nun mit dem eingangs erwähnten dritten Rätsel? Was ist das für ein Bike? Da holen wir mal die gaaaaanz große Keule raus. Die Welt wäre eine bessere, wenn wir alle weniger Fleisch essen würden, Safer Sex praktizierten und nicht nur als A2-Führerscheininhaber KTM 390 Adventure fahren würden. Die Sicherheitsausstattung ist überzeugend. Allein, die Welt ist nicht so. Das Problem an der KTM ist, dass sie so wunderbar ausgestattet ist, dass sie so sicher wie irgend möglich ist, deshalb aber gar nicht billig sein kann. Ist sie denn mit 6.195 Euro auch nicht, was die Antwort auf die Frage nach der Einordnung noch komplizierter macht.
Für gute 6.000 bekommt man mit der KTM ein gutes Bike, welches aber keinerlei Entwicklungsmöglichkeiten hat. Sie wird immer 44 PS haben, das ist das Ende der Fahnenstange. Das reicht einem entweder auf Dauer – oder aber man legt ein paar Hundert Euro drauf und bewegt sich im Bereich der Kawasaki Z 650 oder Yamaha MT-07, die gedrosselt A2-konform sind und später nach Ablauf der Büßerzeit mit 75 PS äußerst erfreuliche Spaßbringer sind.
Die KTM 390 Adventure ist zu teuer, um als reines Einsteigerbike genutzt zu werden. Andererseits genügen 44 PS den meisten Motorradfahrern auf Dauer nicht. So findet sich ein tolles Bike letztendlich zwischen allen Stühlen wieder.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf bei Hamburg zur Verfügung gestellt