BMW
R nineT
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 17.050 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2023 |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- hübsch anzusehen
- puristisch
- cooles Fahrgefühl
- zahlreiche Customizing-Möglichkeiten
- Preis
- nix für Riesen
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 222 | kg |
Radstand | 1.487 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.487 | mm |
Sitzhöhe: | 803-805 | mm |
Höhe | 1.265 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 340 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | |
Federung vorne | Upside-Down 45 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen?
Die R nineT macht nicht nur Spaß beim Fahren, sondern sieht auch toll aus! Und genau diese Kombination ist es vermutlich auch, die das Bike von Beginn an für Motorradfans weltweit so begehrenswert macht.
BMW beschreibt es wie folgt: „Designen Sie Ihr Motorrad, designen Sie Ihr Leben.“ Es hat eben auch viel mit Lifestyle zu tun und so lässt die nineT in Punkto Vielfältigkeit kaum Customizer-Wünsche offen. Sie ist die Basis für tiefgehende Individualisierungen, was die Maschine von der Konkurrenz abhebt. Neben den schon vielfältigen Modell- und Designvarianten gibt es jede Menge Customizing-Zubehör, und so kann jeder seinen ganz eigenen Roadster-Traum wahr werden lassen. Sogar die Bordelektronik ist mit zahlreichen Schnittstellen so ausgelegt, dass Veränderungen keine große Hürde darstellen.
Auch wenn die NineT in nahezu allen Belangen puristisch daherkommt – beim Preis tut sie dies nicht. Schon gar nicht wenn man die zahlreichen Veränderungsmöglichkeiten ausschöpft um sein eigenes, exklusives Traumbike zu realisieren. Aber Individualität hat eben immer auch Ihren Preis. Der Erfolg gibt BMW jedoch auch in diesem Fall mal wieder Recht, denn die BMW R NineT ist so beliebt, dass man mit extrem langen Lieferzeiten rechnen sollte.
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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BMW R NineT vs. Moto Guzzi V7 III - Klassiker im Vergleich
Die Welt der Motorräder ist voller faszinierender Modelle und zwei der herausragendsten Vertreter in der Kategorie der Retro-Bikes sind die BMW R NineT und die Moto Guzzi V7 III. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und ihre eigenen Stärken, die sie zu beliebten Optionen für Motorradliebhaber machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell die besseren Eigenschaften für unterschiedliche Fahrstile bietet.
Design und Stil
Das Design ist oft der erste Aspekt, der bei der Wahl eines Motorrads ins Auge fällt. Die BMW R NineT besticht durch ihre moderne Interpretation klassischer Linien und bietet eine ansprechende Mischung aus Retro-Elementen und zeitgemäßer Technik. Die markante Frontpartie und der charakteristische Tank verleihen ihr einen sportlichen Look, der viele Bikerinnen und Biker anspricht.
Im Gegensatz dazu hat die Moto Guzzi V7 III einen ganz eigenen Stil, der sich durch italienische Eleganz auszeichnet. Mit ihrem runden Scheinwerfer und den geschwungenen Linien versprüht sie einen nostalgischen Charme, der viele Liebhaber klassischer Motorräder anspricht. Beide Motorräder sind auf ihre Art schön, aber die Entscheidung hängt stark vom persönlichen Geschmack ab.
Motor und Leistung
Bei der Leistung gehen die BMW R NineT und die Moto Guzzi V7 III unterschiedliche Wege. Die R NineT ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der für seine Drehfreudigkeit und sein charakteristisches Sounddesign bekannt ist. Diese Motorisierung sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten und ein aufregendes Fahrerlebnis, besonders auf kurvigen Strecken.
Die V7 III hingegen setzt auf einen V2-Motor, der für seine sanfte Leistungsentfaltung geschätzt wird. Obwohl sie nicht ganz so viel Leistung wie die R NineT bietet, überzeugt die Guzzi durch ein angenehmes Fahrgefühl und gutes Handling. Hier zeigt sich, dass die Entscheidung zwischen den beiden Motorrädern stark vom bevorzugten Fahrstil abhängt - ob man die sportliche Dynamik der BMW oder die entspannte Fahrweise der Guzzi bevorzugt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk ist ein entscheidender Faktor für das Fahrverhalten eines Motorrads. Die BMW R NineT bietet ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, das sowohl auf der Landstraße als auch auf kurvigen Strecken überzeugt. Die präzise Lenkung und die gute Rückmeldung machen das Fahren zum Vergnügen. Allerdings könnte die sportliche Abstimmung für manche Fahrerinnen und Fahrer etwas zu hart sein, vor allem auf unebenen Straßen.
Die Moto Guzzi V7 III punktet dagegen mit einem komfortableren Fahrwerk, das für längere Strecken und entspannte Touren ausgelegt ist. Die Federung bietet eine angenehme Dämpfung und sorgt dafür, dass auch längere Strecken ohne Ermüdung zurückgelegt werden können. Hier zeigt sich, dass die Guzzi eher für den Cruiser-Fahrer geeignet ist, während die BMW den sportlicheren Fahrer anspricht.
Technik und Ausstattung
In der heutigen Zeit spielt die Technik eine immer wichtigere Rolle bei der Auswahl eines Motorrades. Die BMW R NineT ist mit modernen Features ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Dazu gehören unter anderem ABS und verschiedene Fahrmodi, die je nach Fahrstil eingestellt werden können. Diese technischen Raffinessen machen die R NineT zu einem vielseitigen Begleiter.
Die Moto Guzzi V7 III bietet ebenfalls einige moderne Annehmlichkeiten, allerdings in etwas reduziertem Umfang. Die Guzzi setzt mehr auf das klassische Fahrerlebnis und weniger auf elektronische Spielereien. Das kann für Puristen, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen, ein großer Vorteil sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R NineT als auch die Moto Guzzi V7 III ihre Stärken und Schwächen haben. Die R NineT ist ideal für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrverhalten und ein attraktives Design, das viele Bikerinnen und Biker anspricht.
Die V7 III hingegen ist perfekt für diejenigen, die ein entspanntes Fahrerlebnis und nostalgischen Charme suchen. Mit ihrem komfortablen Fahrwerk und dem sanften Motorlauf ist sie ideal für längere Touren und gemütliche Ausflüge. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Beide Modelle haben ihren Platz in der Motorradwelt und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das es zu entdecken gilt.