BMW
R12
Aprilia
Tuareg 660
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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BMW R 1250 GS vs. Aprilia Tuareg 660 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Adventure Bikes gibt es kaum zwei Modelle, die so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie die BMW R 1250 GS und die Aprilia Tuareg 660. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl an Funktionen und Features, die sie zu hervorragenden Begleitern für Abenteuer und Touren machen. Doch was unterscheidet die beiden Motorräder wirklich? Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 GS besticht durch ihr klassisches, robustes Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzbank sorgen für ein komfortables Fahren auch auf langen Strecken. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Aprilia Tuareg 660 sportlicher und agiler. Die schlanke Bauweise und die etwas niedrigere Sitzhöhe machen sie besonders geeignet für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges Motorrad bevorzugen.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 GS ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Damit ist sie ideal für lange Touren und auch für anspruchsvolle Offroad-Strecken. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen verfügt über einen modernen Parallel-Twin-Motor, der für sportliche Leistung und agiles Fahrverhalten sorgt. Während die BMW mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen liefert, punktet die Aprilia mit hoher Drehfreude und einem sportlicheren Fahrgefühl.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW R 1250 GS ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Die lange Radaufhängung sorgt für ein geschmeidiges Fahrgefühl auch auf unebenen Straßen. Dafür bietet die Tuareg 660 ein strafferes Fahrwerk, das sich besser für sportliches Fahren und Offroad-Abenteuer eignet. Hier zeigt sich, dass die Aprilia in Kurven agiler ist, während die BMW vor allem bei höheren Geschwindigkeiten mehr Sicherheit und Stabilität bietet.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die BMW R 1250 GS die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche elektronische Helfer wie ein umfangreiches ABS-System, verschiedene Fahrmodi und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch die Aprilia Tuareg 660 verfügt über moderne Features wie ein gutes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, allerdings ist die Auswahl an Assistenzsystemen nicht ganz so umfangreich wie bei der BMW.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die BMW R 1250 GS ist in der Regel teurer als die Aprilia Tuareg 660, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und den vielen Features widerspiegelt. Dennoch bietet die Tuareg ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1250 GS als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken und Schwächen haben. Die BMW ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stabilität und eine umfangreiche Ausstattung legen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet auch im Gelände ein hohes Maß an Sicherheit. Die Aprilia Tuareg 660 richtet sich dagegen an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen, das auch im Gelände überzeugt. Für wen welches Motorrad das Beste ist, hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Wer viel auf der Straße unterwegs ist und Komfort schätzt, wird mit der BMW R 1250 GS glücklich. Wer es sportlich mag und auch abseits der Straße unterwegs ist, findet in der Aprilia Tuareg 660 einen treuen Begleiter.