BMW
R12
BMW
F 850 GS
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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BMW R 1250 GS vs. BMW F 850 GS: Adventure Bikes im Vergleich
Die BMW R 1250 GS und die BMW F 850 GS sind zwei der bekanntesten Adventure Bikes auf dem Markt. Beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis, sprechen aber unterschiedliche Zielgruppen und Fahrstile an. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 GS besticht durch ihr robustes und zugleich elegantes Design. Sie vermittelt das Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Die F 850 GS hingegen hat einen sportlicheren Auftritt, der jüngere Fahrerinnen und Fahrer ansprechen könnte. Beide Motorräder bieten eine komfortable Sitzposition, wobei die R 1250 GS etwas größer ist und mehr Platz für größere Fahrerinnen und Fahrer bietet. Die F 850 GS ist wendiger und eignet sich besser für enge Kurven und Stadtfahrten.
Motor und Leistung
Die R 1250 GS ist mit einem kraftvollen 1250-cm³-Boxermotor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Damit ist sie ideal für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Die F 850 GS wiederum hat einen 850 ccm Paralleltwin, der ebenfalls gute Fahrleistungen bietet, aber in der Regel weniger Drehmoment. Dies führt dazu, dass die R 1250 GS bei höheren Geschwindigkeiten und in bergigen Regionen überlegen ist, während die F 850 GS im Stadtverkehr agiler und leichter zu handhaben ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der R 1250 GS ist auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil und sicher. Sie bietet ein hervorragendes Gefühl der Kontrolle, das sie zum idealen Begleiter auf langen Reisen macht. Die F 850 GS wiederum punktet durch ihr leichtes Handling und ihre Wendigkeit, die sie perfekt für den Stadtverkehr und kürzere Touren macht. Beide Motorräder verfügen über moderne Fahrerassistenzsysteme, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Ausstattung und Komfort
Bei der Ausstattung bietet die R 1250 GS eine Vielzahl von Optionen, darunter ein großes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und umfangreiche Gepäcklösungen. Auch die F 850 GS ist gut ausgestattet, allerdings fehlen ihr einige der fortschrittlicheren Features der R 1250 GS. Die R 1250 GS bietet mehr Langstreckenkomfort, während die F 850 GS für kürzere Strecken und den täglichen Gebrauch konzipiert ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein wichtiger Faktor beim Kauf eines Motorrads ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die R 1250 GS ist in der Regel teurer als die F 850 GS, was sich aber in der höheren Leistung und den erweiterten Ausstattungsmerkmalen widerspiegelt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel Wert auf Leistung und Komfort legen, könnte sich die Investition in die R 1250 GS lohnen. Die F 850 GS wiederum bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für diejenigen, die ein zuverlässiges und wendiges Motorrad suchen, das für den Alltag geeignet ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1250 GS als auch die BMW F 850 GS hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die R 1250 GS ist ideal für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen. Sie bietet eine beeindruckende Motorleistung und ein stabiles Fahrverhalten, das sie zum idealen Begleiter für Abenteuerreisen macht.
Die F 850 GS hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leichtes Motorrad für den Stadtverkehr und kürzere Ausflüge suchen. Sie ist wendig, bietet ein gutes Handling und ist günstiger in der Anschaffung. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Modellen von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder versprechen ein aufregendes Fahrerlebnis.