BMW
R12
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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BMW R12 vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R12 und die Ducati Scrambler 1100 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW R12 besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design, das die Tradition der Marke verkörpert. Mit ihrer eleganten Linienführung und den hochwertigen Materialien spricht sie viele Motorradliebhaber an. Die Sitzposition ist bequem und eignet sich sowohl für längere Touren als auch für den Stadtverkehr.
Deutlich sportlicher hingegen präsentiert sich die Ducati Scrambler 1100. Sie kombiniert Retro-Elemente mit modernen Akzenten und spricht vor allem eine jüngere Zielgruppe an. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein agiles Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt.
Motor und Leistung
Die BMW R12 ist mit einem kraftvollen Motor ausgestattet, der eine sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung bietet. Damit ist sie ideal für entspanntes Fahren und lange Touren. Die Leistung reicht aus, um auch auf der Autobahn souverän unterwegs zu sein, ohne sich überfordert zu fühlen.
Die Ducati Scrambler 1100 punktet dagegen mit einem lebendigeren Motor, der sofort auf Gasbefehle reagiert. Das sportliche Fahrverhalten und das agile Handling machen sie zu einem Spaßbike, das vor allem in der Stadt und auf kurvigen Strecken glänzt. Allerdings kann die Leistung auf längeren Touren für manche Fahrerinnen und Fahrer etwas anstrengend werden.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW R12 ist auf Komfort ausgelegt. Die Federung schluckt Unebenheiten der Straße und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Das ist vor allem für längere Touren vorteilhaft, bei denen der Komfort im Vordergrund steht.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet dagegen ein sportlicheres Fahrwerk, das auf dynamisches Fahren ausgelegt ist. Die Federung ist straffer, was zu einer direkteren Rückmeldung beim Fahren führt. Dies kann jedoch auf längeren Strecken als weniger komfortabel empfunden werden.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die BMW R12 einige moderne Features, die den Fahrkomfort erhöhen. Sie verfügt unter anderem über ein fortschrittliches ABS-System und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen setzt auf ein minimalistisches Design, das das Fahrerlebnis in den Vordergrund stellt. Sie bietet zwar weniger technische Spielereien, punktet dafür aber mit einem intuitiven Cockpit und einer benutzerfreundlichen Bedienung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die BMW R12 tendenziell etwas teurer ist. Dies spiegelt sich jedoch in der hochwertigen Verarbeitung und den zusätzlichen Features wider. Besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf ein sportliches Fahrgefühl legen, bietet die Ducati Scrambler 1100 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der BMW R12 und der Ducati Scrambler 1100 hängt stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Vorlieben ab. Die BMW R12 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine hochwertige Verarbeitung sowie moderne Technik.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen spricht sportlichere Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agiles und dynamisches Fahrverhalten bevorzugen. Sie ist perfekt für die Stadt und kurvige Strecken, kann aber auf langen Touren etwas anstrengend werden.
Insgesamt sind beide Motorräder tolle Optionen, die jeweils ihre eigenen Vorzüge haben. Die Entscheidung sollte auf den persönlichen Fahrstil und das geplante Einsatzgebiet abgestimmt werden.