BMW
R12
Kawasaki
Ninja 650
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 8.095 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
- wendiges Bike mit viel Fahrspaß
- vernünftige Sitzposition
- gute Verarbeitung
- TFT-Display mit Handy-Connect
- Leistung okay, aber kein Burner
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Gewicht | 193 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
Fazit
Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.
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BMW R12 vs. Kawasaki Ninja 650: Sporttourer im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die BMW R12 und die Kawasaki Ninja 650 zwei Modelle, die in der Motorradwelt viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Artikel wird ein detaillierter Vergleich der beiden Motorräder vorgenommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design fällt oft als erstes ins Auge. Der BMW R12 besticht durch sein klassisches und zugleich modernes Erscheinungsbild. Mit klaren Linien und einer ansprechenden Farbpalette spricht sie viele Motorradfans an. Die Kawasaki Ninja 650 hat dagegen ein sportlicheres Design, das aggressiv und dynamisch wirkt. Die Verkleidung ist aerodynamisch gestaltet, was nicht nur gut aussieht, sondern auch die Leistung unterstützt.
In Bezug auf die Ergonomie bietet die BMW R12 eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten sehr angenehm ist. Die Fußrasten sind in bequemer Höhe angebracht, was das Fahren auf langen Strecken erleichtert. Die Ninja 650 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition und spricht eher Fahrerinnen und Fahrer an, die gerne sportlich unterwegs sind. Allerdings kann dies auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen.
Motor und Leistung
Auf der Leistungsseite verfügt die BMW R12 über einen kraftvollen Motor, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Die Leistung ist gleichmäßig verteilt, was das Fahren in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen angenehm macht. Die Kawasaki Ninja 650 hingegen bietet einen sportlichen Motor, der vor allem im oberen Drehzahlbereich glänzt. Hier zeigt sich die sportliche DNA der Ninja, die ideal für Fahrerinnen und Fahrer ist, die gerne schnell unterwegs sind.
Beide Motorräder bieten eine gute Leistung, jedoch ist die BMW R12 eher auf Komfort und Langstreckentauglichkeit ausgelegt, während die Ninja 650 mehr auf sportliches Fahren fokussiert ist. Dies sollte bei der Wahl des Motorrads berücksichtigt werden.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die BMW R12 bietet ein stabiles und berechenbares Handling, das sowohl auf der Landstraße als auch in der Stadt überzeugt. Sie ist leicht zu manövrieren und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen, was besonders für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist.
Die Kawasaki Ninja 650 hingegen ist agiler und wendiger, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und ermöglicht ein sportliches Fahrvergnügen. Für manche Fahrerinnen und Fahrer, insbesondere für Anfänger, kann dies jedoch eine Herausforderung darstellen.
Komfort und Ausstattung
In puncto Komfort bietet die BMW R12 eine Vielzahl von Features, die das Fahren angenehm machen. Dazu gehören eine bequeme Sitzbank, eine gute Windschutzscheibe und eine durchdachte Ergonomie. Die Ausstattung ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und bietet viele Annehmlichkeiten.
Die Kawasaki Ninja 650 ist ebenfalls gut ausgestattet, jedoch liegt hier der Fokus mehr auf sportlichen Aspekten. Die Sitzbank ist etwas härter und die Windschutzscheibe könnte für längere Fahrten besser sein. Für sportliche Fahrerinnen und Fahrer ist dies jedoch oft weniger wichtig, da der Fokus auf der Leistung liegt.
Technologie und Sicherheit
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die BMW R12 bietet eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die das Fahren erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Sie verfügt unter anderem über ABS und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können.
Auch die Kawasaki Ninja 650 bietet moderne Sicherheitsfeatures, allerdings sind die Assistenzsysteme nicht so umfangreich wie bei der BMW. Dennoch sorgt das ABS für eine sichere Bremsleistung und die sportliche Ausrichtung der Ninja ist in jedem Aspekt des Fahrens zu spüren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW R12 und der Kawasaki Ninja 650 stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil abhängt. Die BMW R12 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Ergonomie und Langstreckentauglichkeit legen. Sie bietet eine ausgewogene Leistung und ein stabiles Fahrverhalten, das sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Fahrer geeignet ist.
Die Kawasaki Ninja 650 hingegen spricht sportliche Fahrer an, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen auf kurvenreichen Strecken und ein sportliches Fahrvergnügen, das für viele Motorradliebhaber ein absolutes Muss ist. Für Fahrerinnen und Fahrer, die es gerne schnell und sportlich mögen, ist die Ninja 650 die bessere Wahl.
Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben ab. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen und es lohnt sich, beide Modelle auszuprobieren, um das perfekte Bike zu finden.