BMW
R12
Kawasaki
W 800
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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BMW R 1250 vs. Kawasaki W 800: Ein Vergleich der Klassiker
Wenn es um Motorräder geht, sind die BMW R 1250 und die Kawasaki W 800 zwei Modelle, die in der Szene viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder hinsichtlich Leistung, Fahrverhalten, Komfort und Design unter die Lupe genommen.
Leistung und Antrieb
Die BMW R 1250 ist bekannt für ihren kraftvollen Boxermotor, der nicht nur für beeindruckende Fahrleistungen, sondern auch für ein einzigartiges Fahrgefühl sorgt. Im Vergleich dazu bietet die Kawasaki W 800 einen klassischen Paralleltwin, der zwar etwas weniger Leistung hat, dafür aber ein charmantes, nostalgisches Fahrgefühl vermittelt. Hier zeigt sich bereits ein wesentlicher Unterschied: Während die BMW für sportliches Fahren und lange Touren prädestiniert ist, spricht die Kawasaki eher Liebhaber klassischer Motorräder an, die Wert auf entspanntes Fahren legen.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten hat die BMW R 1250 die Nase vorn. Mit ihrer fortschrittlichen Fahrwerkstechnik und der adaptiven Dämpfung bietet sie ein hervorragendes Handling, das sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch auf der Autobahn überzeugt. Die Kawasaki W 800 hingegen punktet mit einem angenehmen und stabilen Fahrverhalten, das besonders im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken zur Geltung kommt. Hier ist die W 800 die ideale Wahl für entspannte Touren und das Cruisen durch die Stadt.
Komfort und Ergonomie
Komfort ist vor allem auf längeren Strecken ein entscheidender Faktor. Die BMW R 1250 bietet eine ergonomische Sitzposition und zahlreiche Einstellmöglichkeiten, um das Motorrad perfekt auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Die Kawasaki W 800 hat dagegen einen klassischen Look, der sich auch in der Sitzposition widerspiegelt. Während sie auf kurzen Strecken angenehm zu fahren ist, könnte der Komfort auf langen Touren etwas zu wünschen übrig lassen.
Design und Ausstattung
Das Design ist oft eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber hier gibt es deutliche Unterschiede. Die BMW R 1250 strahlt modernste Technik und Eleganz aus, während die Kawasaki W 800 mit ihrem Retro-Look und klassischen Linien viele Motorradfans anspricht. Bei der Ausstattung hat die BMW die Nase vorn, da sie mit vielen modernen Features wie TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und Assistenzsystemen ausgestattet ist. Die W 800 bietet dagegen eine einfachere Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW R 1250 ist in der Anschaffung teurer, bietet dafür aber eine Vielzahl moderner Technologien und einen höheren Wiederverkaufswert. Die Kawasaki W 800 ist preislich attraktiver und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1250 als auch die Kawasaki W 800 ihre Stärken haben. Die BMW R 1250 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie eignet sich perfekt für lange Touren und sportliche Fahrweise. Auf der anderen Seite ist die Kawasaki W 800 die richtige Wahl für Liebhaber klassischer Motorräder, die ein entspanntes Fahrgefühl und einen nostalgischen Look suchen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welcher Fahrstil und welche Ansprüche den persönlichen Vorlieben am ehesten entsprechen. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in Erinnerung bleibt.