BMW

BMW
R12

Kawasaki

Kawasaki
Z 650

UVP 14.460 €
Baujahr von 2024 bis 2025~
UVP 7.445 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Was kann der neue Cruiser mit dem guten alten Luft/Ölgekühlten Boxer?
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Reichen 48 PS? Unterschiede des Modells 2020 zum Vorgänger
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Pro und Kontra

Pro:
  • prächtiger Motor mit Dampf
  • topfiger Boxersound
  • sehr gute Qualitätsanmutung
  • sehr gute Bremsen
  • chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
Kontra:
  • QuickShifter ruckelt
  • Fussrasten stören im Stand
  • Blinkerintegration im Rücklicht
Pro:
  • Fahrleistungen
  • Komfort
  • Durchzugsvermögen
  • Preis
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht227kg
Radstand1.520mm
Länge2.200mm
Radstand1.520mm
Sitzhöhe: 754 mm
Höhe1.110mm
Gewicht187kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.080mm

Motor

Motor-BauartLuft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen
Hubraum1.170ccm
Hub73mm
Bohrung101mm
KühlungLuft/Ölgekühlt
AntriebKardan
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung95 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment110 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.203km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite275km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite357km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorneUpside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm
Federung hintendirekt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne100/90 R19
Reifen hinten150/80 R16
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit

Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.
 
Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 14.460€
  • Verfügbarkeit: seit 03/2024
  • Farben: rot, schwarz, silber

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse  (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.
 
Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen  ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
 
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2017
  • Farben: weiß, schwarz, schwarz-grün

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BMW R 1250 R vs. Kawasaki Z 650: Die beiden Motorräder im Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1250 R und die Kawasaki Z 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt.

Design und Ergonomie

Die BMW R 1250 R besticht durch ihr klassisch-elegantes Design, das die Tradition der Marke widerspiegelt. Mit ihrem kraftvollen Auftritt zieht sie die Blicke auf sich. Die ergonomische Sitzposition sorgt vor allem auf langen Strecken für hohen Komfort. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 650 als sportliches Naked Bike mit aggressivem Look. Die aufrechte Sitzposition bietet ebenfalls eine gute Ergonomie, kann aber für große Fahrerinnen und Fahrer etwas beengend wirken.

Motor und Leistung

Die BMW R 1250 R ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der nicht nur viel Drehmoment liefert, sondern auch für ein einzigartiges Fahrgefühl sorgt. Die Fahrleistungen überzeugen und ermöglichen sowohl sportliches Fahren als auch entspanntes Cruisen. Die Kawasaki Z 650 hingegen hat einen flüssigkeitsgekühlten Paralleltwin, der ebenfalls solide Leistung bietet, aber nicht ganz an die BMW heranreicht. Dabei punktet die Z 650 mit einem agilen Handling und einer leichten Bauweise, die das Fahren in der Stadt erleichtert.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten zeigt die BMW R 1250 R eine hervorragende Stabilität, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Sie vermittelt ein sicheres Fahrgefühl und eignet sich gut für längere Touren. Die Kawasaki Z 650 hingegen ist wendig und leicht, was sie ideal für den Stadtverkehr macht. Die Z 650 bietet ein sportliches Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Hier zeigt sich die Stärke der Kawasaki, während die BMW eher für Tourenfahrerinnen und -fahrer konzipiert ist.

Ausstattung und Technik

Die BMW R 1250 R ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Sicherheitspaket. Diese Merkmale bieten nicht nur Komfort, sondern auch Sicherheit. Auch die Kawasaki Z 650 bietet ein gutes Ausstattungsniveau, allerdings sind einige fortschrittliche Technologien nicht in der Grundausstattung enthalten. Dennoch überzeugt sie mit einem klaren und übersichtlichen Display sowie einer soliden Verarbeitung.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Preislich ist die BMW R 1250 R in einer höheren Liga angesiedelt, was sich in Qualität und Ausstattung widerspiegelt. Die Kawasaki Z 650 wiederum bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Einsteiger und Stadtfahrer. Hier zeigt sich, dass die Z 650 eine gute Wahl für alle ist, die ein sportliches Motorrad zu einem fairen Preis suchen.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW R 1250 R ist ideal für Tourenfahrerinnen und -fahrer, die Wert auf Komfort, Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet hervorragende Fahreigenschaften und eine edle Ausstattung, die das Fahren zum Erlebnis macht. Die Kawasaki Z 650 hingegen ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer sowie für Stadtbewohner, die ein wendiges und leichtes Motorrad suchen. Er punktet mit einem attraktiven Preis und einem agilen Fahrverhalten. Letztlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten Fahrspaß und Qualität auf höchstem Niveau.

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