BMW
S 1000 R
Aprilia
RS 660
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
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BMW S 1000 R vs. Aprilia RS 660 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Sportmotorräder stehen die BMW S 1000 R und die Aprilia RS 660 ganz oben auf der Liste. Beide Maschinen bieten beeindruckende Fahrleistungen und ein aufregendes Fahrerlebnis. Doch welches Motorrad eignet sich besser für unterschiedliche Fahrertypen? In diesem Vergleich werden beide Modelle auf Herz und Nieren geprüft.
Leistung und Antrieb
Die BMW S 1000 R ist bekannt für ihren kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder, der eine beeindruckende Leistung von über 160 PS liefert. Diese Leistung sorgt für ein aufregendes Fahrgefühl, besonders auf der Autobahn und bei sportlicher Fahrweise. Im Gegensatz dazu bietet die Aprilia RS 660 einen 659-cm³-Parallel-Twin mit rund 100 PS. Obwohl die Leistung des RS 660 geringer ist, reicht sie für sportliches Fahren aus und bietet ein agiles Handling.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Drehmoment. Hier hat die BMW die Nase vorn, was sie vor allem bei Überholmanövern und in höheren Geschwindigkeitsbereichen überlegen macht. Die Aprilia hingegen punktet mit einem gut abgestimmten Ansprechverhalten, das sie in der Stadt und auf kurvigen Strecken sehr wendig macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist für viele Motorradfahrer ein entscheidender Faktor. Die BMW S 1000 R überzeugt durch ein stabiles Fahrverhalten und eine präzise Lenkung. Sie vermittelt auch bei hohen Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl und bietet ein hervorragendes Ansprechverhalten. Die Aprilia RS 660 hingegen ist leichter und agiler, was vor allem in engen Kurven und auf kurvenreichen Strecken ein Vergnügen ist. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der RS 660, die sich mühelos durch den Verkehr schlängelt.
Beide Motorräder verfügen über moderne Fahrhilfen, die das Fahrerlebnis verbessern. Die BMW bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine fortschrittliche Traktionskontrolle, während die Aprilia mit dem APRC-System (Aprilia Performance Ride Control) aufwarten kann. Diese Technologien tragen dazu bei, dass beide Motorräder sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke überzeugen.
Komfort und Ergonomie
Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt, insbesondere auf langen Strecken. Die BMW S 1000 R bietet eine aufrechte Sitzposition, die für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm ist. Der Sitz ist gut gepolstert und die Ergonomie auf Langstreckenfahrten ausgelegt. Andererseits hat die Aprilia RS 660 eine sportlichere Sitzposition, die für die Rennstrecke und sportliches Fahren optimiert ist. Die Windschutzscheibe der BMW ist auch besser geeignet, den Winddruck bei höheren Geschwindigkeiten zu reduzieren, während die Aprilia hier etwas hinterherhinkt. Dennoch bietet die RS 660 eine ansprechende Optik und ein modernes Design, das viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Technik und Ausstattung
Technisch sind beide Motorräder gut ausgestattet. Die BMW S 1000 R verfügt über ein hochmodernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch die Aprilia RS 660 hat ein ansprechendes Display, bleibt aber in der Bedienbarkeit hinter der BMW zurück. Beide Motorräder verfügen über eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Design und Ästhetik
Design ist natürlich subjektiv, aber sowohl die BMW S 1000 R als auch die Aprilia RS 660 haben ihren eigenen, unverwechselbaren Stil. Die BMW hat ein aggressives, sportliches Design, das die Kraft und Dynamik des Motorrads unterstreicht. Die Aprilia hingegen hat eine moderne, futuristische Optik, die viele Blicke auf sich zieht. Beide Motorräder sind in verschiedenen Farben erhältlich, was dem Käufer die Wahl erleichtert.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 R als auch die Aprilia RS 660 hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die BMW S 1000 R ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die hohe Leistung und ein stabiles Fahrverhalten vor allem auf langen Strecken und auf der Autobahn suchen. Sie bietet Komfort, Leistung und modernste Technologie.
Die Aprilia RS 660 hingegen ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles Handling und ein aufregendes Fahrerlebnis in kurvigen Landschaften suchen. Er ist leichter und wendiger, was ihn zur idealen Wahl für Fahrten in der Stadt und auf der Rennstrecke macht. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein unvergleichliches Fahrerlebnis.