BMW
S 1000 R
BMW
F 850 GS
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW S 1000 R und BMW F 850 GS im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der BMW S 1000 R und der BMW F 850 GS entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 R besticht durch ihr sportliches Design, das sofort ins Auge fällt. Mit ihrer aggressiven Linienführung und dem markanten Frontscheinwerfer vermittelt sie ein Gefühl von Geschwindigkeit und Leistung. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als robustes Adventure Bike für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Ihre höhere Sitzposition und die breiteren Lenker sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die vielen Fahrern entgegen kommt.
Leistung und Motor
Die S 1000 R ist mit einem kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung liefert. Dieses Motorrad ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Fahrgefühl und hohe Geschwindigkeiten suchen. Die F 850 GS hat einen 853 ccm Paralleltwin, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber ein exzellentes Drehmoment und eine sanfte Leistungsentfaltung. Das macht sie zur idealen Wahl für Tourenfahrer und Offroad-Enthusiasten.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die S 1000 R ihre Stärken auf der Straße aus. Sie ist wendig, reaktionsschnell und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Dabei punktet die F 850 GS mit Stabilität und Vielseitigkeit. Asphaltierte Straßen meistert sie ebenso souverän wie unbefestigte Wege. Das Fahrwerk der F 850 GS ist auf Komfort ausgelegt, das der S 1000 R auf sportliche Performance.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessert. Die S 1000 R bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, mit denen der Fahrer das Motorrad an unterschiedliche Bedingungen anpassen kann. Sie verfügt über ein fortschrittliches ABS- und Traktionskontrollsystem. Auch die F 850 GS bietet verschiedene Fahrmodi, der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Offroad-Einsatz. Zu ihrer Ausstattung gehören unter anderem ein großer Tank für lange Strecken und eine bequeme Sitzbank für mehrtägige Touren.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die F 850 GS die Nase vorn. Ihre ergonomische Sitzposition und die Möglichkeit, Gepäcksysteme zu montieren, machen sie zum idealen Begleiter auf langen Reisen. Die S 1000 R wiederum ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt und bietet weniger Langstreckenkomfort. Für den täglichen Einsatz in der Stadt ist sie aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer Wendigkeit jedoch sehr gut geeignet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW S 1000 R und der BMW F 850 GS stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die S 1000 R ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches, leistungsstarkes Motorrad suchen und gerne auf der Straße unterwegs sind. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist ideal für kurvenreiche Strecken. Für Abenteurer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen, ist die F 850 GS die bessere Wahl. Ihr Komfort und ihre Vielseitigkeit machen sie zu einem hervorragenden Reisemotorrad. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welcher Fahrstil bevorzugt wird und welche Eigenschaften für den persönlichen Fahrstil am wichtigsten sind.