BMW
S 1000 R
Harley-Davidson
LiveWire ELW
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW S 1000 R vs. Harley-Davidson LiveWire ELW - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stehen die BMW S 1000 R und die Harley-Davidson LiveWire ELW für zwei völlig unterschiedliche Welten. Die S 1000 R ist ein Sportmotorrad, das für Geschwindigkeit und Agilität steht, während die LiveWire ELW als Elektromotorrad ein völlig neues Fahrgefühl vermittelt. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Leistung und Antrieb
Die BMW S 1000 R ist bekannt für ihre beeindruckende Leistung, die durch einen kraftvollen Verbrennungsmotor erzeugt wird. Die hohe Leistung und das direkte Ansprechverhalten machen sie zu einem echten Sportler. Die Beschleunigung ist rasant und das Fahrverhalten auf kurvigen Straßen einfach beeindruckend.
Im Gegensatz dazu bietet die Harley-Davidson LiveWire ELW die Vorteile eines Elektromotors. Hier steht das unmittelbare Drehmoment im Vordergrund, das für ein völlig neues Fahrgefühl sorgt. Während die S 1000 R auf hohe Drehzahlen angewiesen ist, bietet die LiveWire bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten eine kraftvolle Beschleunigung. Das kann vor allem im Stadtverkehr von Vorteil sein.
Fahrverhalten und Komfort
Die BMW S 1000 R punktet mit einem sportlichen Fahrwerk, das auf dynamisches Fahren ausgelegt ist. Die Straßenlage ist präzise und das Handling agil, was das Fahren auf kurvigen Strecken zu einem wahren Vergnügen macht. Allerdings kann die sportliche Sitzposition auf längeren Strecken etwas unbequem werden.
Die Harley-Davidson LiveWire hingegen bietet eine entspanntere Sitzposition, die für längere Strecken ausgelegt ist. Das Fahrwerk ist komfortabel und schluckt Straßenunebenheiten gut weg. Allerdings könnte das im Vergleich zur S 1000 R etwas schwerfälligere Handling für einige Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein, vor allem wenn es um sportliches Fahren geht.
Design und Technik
Beide Motorräder sind in Sachen Design ein echter Hingucker, allerdings in unterschiedlichen Stilrichtungen. Die BMW S 1000 R hat ein aggressives, sportliches Design, das die Leistungsfähigkeit des Motorrads widerspiegelt. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung sind auf höchstem Niveau.
Die Harley-Davidson LiveWire hingegen setzt auf ein modernes, futuristisches Design, das die Elektromobilität verkörpert. Die technischen Features sind auf dem neuesten Stand, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen. Allerdings könnte das Design für traditionelle Harley-Fans etwas gewöhnungsbedürftig sein.
Kosten und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis und die Wartung. Die BMW S 1000 R ist in der Anschaffung teurer, bietet aber eine hohe Leistung und Qualität, die den Preis rechtfertigt. Die Wartungskosten sind ebenfalls höher, da es sich um ein Hochleistungsmotorrad handelt, das regelmäßig gewartet werden muss.
Die Harley-Davidson LiveWire hat zwar einen höheren Anschaffungspreis, die Betriebskosten können jedoch niedriger sein, da Elektromotorräder in der Regel weniger Wartung benötigen. Zudem entfallen die Benzinkosten, was auf lange Sicht eine Ersparnis bedeuten kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 R als auch die Harley-Davidson LiveWire ELW ihre Vorzüge haben. Die S 1000 R ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Geschwindigkeit und sportliches Fahren lieben. Sie bietet eine beeindruckende Leistung und ein agiles Fahrverhalten, ist aber auf langen Strecken weniger komfortabel.
Die LiveWire ELW hingegen ist perfekt für alle, die ein modernes, umweltfreundliches Motorrad suchen, das sich gut für den Stadtverkehr eignet. Sie bietet ein einzigartiges Fahrerlebnis mit sofortigem Drehmoment und hohem Komfort. Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Ob sportlich oder komfortabel, beide Motorräder haben ihren Reiz und bieten Fahrspaß auf ihre Art.