BMW
S 1000 R
Harley-Davidson
Sportster S
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 17.570 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- eigenständige Optik
- kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
- qualitativ hochwertiger Eindruck
- fetter V2 Sound, aber unter 95dB
- elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
- Federung hinten knüppelhart
- futzeliger Seitenständer
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 775 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 Revolution® Max 1250T | |
Hubraum | 1.252 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 122 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 231 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Motor mittragegend | |
Federung vorne | USD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm | |
Federung hinten | Über Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 160/70TR17 73V | |
Reifen hinten | 180/70R16 77V |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!
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BMW S 1000 R vs. Harley Davidson Sportster S - Power-Bikes im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stehen die BMW S 1000 R und die Harley Davidson Sportster S für zwei völlig unterschiedliche Philosophien. Während die BMW als Sportmotorrad konzipiert ist, das auf Leistung und Agilität setzt, verkörpert die Sportster S den klassischen Cruiser-Stil mit Fokus auf Komfort und lässigem Fahrgefühl. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 R präsentiert sich mit einem modernen und aggressiven Design, das die sportliche DNA des Herstellers widerspiegelt. Die Linienführung ist dynamisch und die auffälligen LED-Scheinwerfer verleihen der Maschine einen futuristischen Look. Im Gegensatz dazu hat die Harley Davidson Sportster S ein klassisches, zeitloses Design, das die Tradition des Herstellers verkörpert. Mit ihrem breiten Lenker und der tiefen Sitzposition bietet sie ein entspanntes Fahrgefühl, ideal für lange Touren.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die BMW S 1000 R die Nase vorn. Mit ihrem leistungsstarken Motor, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt, ist sie die perfekte Wahl für alle, die ein sportliches Fahrerlebnis suchen. Die präzise Fahrwerksabstimmung sorgt dafür, dass die Maschine auch in Kurven stabil bleibt und ein hohes Maß an Kontrolle bietet.
Die Harley Davidson Sportster S hingegen punktet mit einem anderen Ansatz. Ihr Motor liefert ein hohes Drehmoment, das sich besonders im unteren Drehzahlbereich bemerkbar macht. Das macht die Sportster S ideal für entspanntes Cruisen und den Stadtverkehr. Allerdings kann das Handling in engen Kurven etwas weniger agil sein als bei der BMW, was für manche Fahrerinnen und Fahrer entscheidend sein kann.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Harley Davidson Sportster S klar die Nase vorn. Der breite Sitz und die aufrechte Sitzposition machen auch längere Fahrten angenehm. Die Möglichkeit, Zubehör wie Windschutzscheibe und Gepäckträger anzubringen, macht sie zu einer praktischen Wahl für Tourenfahrer.
Die BMW S 1000 R hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt. Der Sitz ist etwas härter und die Sitzposition aggressiver, was für kurze, dynamische Fahrten ideal ist, auf langen Strecken aber weniger komfortabel sein kann. Dennoch bietet die BMW eine Vielzahl technischer Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Technologie und Ausstattung
Technologisch ist die BMW S 1000 R klar überlegen. Sie ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen wie Traktionskontrolle, verschiedenen Fahrmodi und einem ausgeklügelten ABS-System ausgestattet. Diese Merkmale erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Fahrspaß. Zudem ist das TFT-Display intuitiv bedienbar und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Auch die Harley Davidson Sportster S verfügt über einige moderne Features, allerdings nicht in dem Maße wie die BMW. Das Infotainmentsystem ist benutzerfreundlich, bietet aber nicht die gleiche Tiefe an Fahrmodi und Assistenzsystemen. Für viele Fahrerinnen und Fahrer ist dies jedoch nicht entscheidend, da das klassische Fahrerlebnis im Vordergrund steht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 R als auch die Harley Davidson Sportster S ihre Stärken und Schwächen haben. Die BMW S 1000 R ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Agilität und moderne Technik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für alle, die gerne auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind.
Die Harley Davidson Sportster S hingegen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und einen entspannten Fahrstil schätzen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein klassisches Design, das viele Motorradliebhaber anspricht. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Ob die sportliche Agilität der BMW oder der lässige Cruiser-Charme der Harley, beide Modelle haben ihren ganz eigenen Reiz.