BMW
S 1000 R
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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BMW S 1000 R vs. Husqvarna 701 Enduro: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Sportler oder Enduro? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW S 1000 R und die Husqvarna 701 Enduro unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben geeignet machen.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 R besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und der markanten Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem, was längere Fahrten angenehm macht. Im Gegensatz dazu ist die Husqvarna 701 Enduro robust und funktional für das Abenteuer im Gelände ausgelegt. Die hohe Sitzhöhe und die aufrechte Sitzposition bieten eine hervorragende Kontrolle im Gelände, können aber für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Leistung und Motor
Die BMW S 1000 R ist mit einem kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und Beschleunigung sorgt. Sie ist ideal für sportliches Fahren auf der Straße und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem 693 ccm Einzylindermotor ausgestattet, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Der Motor ist perfekt für Offroad-Abenteuer und bietet ein agiles Handling auf unbefestigten Wegen. Während die BMW auf Geschwindigkeit und Leistung setzt, punktet die Husqvarna mit ihrer Vielseitigkeit im Gelände.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW S 1000 R ist präzise und sportlich. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet eine ausgezeichnete Rückmeldung, was das Fahren auf kurvenreichen Straßen zu einem Vergnügen macht. Die Federung ist straff, was für sportliche Fahrer von Vorteil ist, auf unebenen Straßen kann sie jedoch etwas hart wirken. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen bietet ein geschmeidiges Fahrverhalten im Gelände. Dank der langen Federwege und des geringen Gewichts meistert sie Hindernisse und unebene Strecken mühelos. Auf der Straße fühlt sie sich allerdings weniger stabil an, was für manche Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann.
Technik und Ausstattung
Technisch ist die BMW S 1000 R auf der Höhe der Zeit. Moderne Fahrhilfen wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi machen das Fahren sicherer und angenehmer. Das Armaturenbrett ist übersichtlich und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Die Husqvarna 701 Enduro hat weniger technische Spielereien, punktet aber mit Robustheit und einfacher Bedienung. Sie ist auf das Wesentliche reduziert, was sie für Offroad-Fahrerinnen und -Fahrer attraktiv macht, die keine unnötigen Ablenkungen wünschen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Die BMW S 1000 R bietet hohen Komfort auf langen Strecken. Die Sitzpolsterung ist bequem und die Verkleidung schützt gut vor Wind und Wetter. Sie eignet sich hervorragend für Touren und längere Fahrten. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist eher für kurze, abenteuerliche Ausflüge gedacht. Die hohe Sitzposition und das robuste Design sind ideal für Geländefahrten, der Komfort auf der Straße kann jedoch etwas eingeschränkt sein. Für den täglichen Einsatz in der Stadt ist die BMW die bessere Wahl, während die Husqvarna für Abenteuerlustige und Offroad-Enthusiasten gedacht ist.
Fazit
Beide Motorräder, die BMW S 1000 R und die Husqvarna 701 Enduro, haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrstile. Die BMW S 1000 R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis auf der Straße und ist perfekt für lange Touren. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist die beste Wahl für Offroad-Enthusiasten, die das Abenteuer abseits der Straßen suchen. Er punktet mit Agilität und Robustheit, ist aber auf der Landstraße weniger komfortabel. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Ob sportlich oder abenteuerlich, beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt.