BMW
S 1000 R
Indian
Scout Sport
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW S 1000 R vs. Indian Scout Sport - Sportmotorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Sportmotorrads stehen die BMW S 1000 R und die Indian Scout Sport ganz oben auf der Liste. Beide Maschinen bieten beeindruckende Fahrleistungen und ein einzigartiges Fahrerlebnis, unterscheiden sich aber in vielen Punkten. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um die Entscheidung zu erleichtern.
Leistung und Motor
Die BMW S 1000 R ist bekannt für ihren kraftvollen Motor, der eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit ermöglicht. Mit ihrer sportlichen Ausrichtung bietet sie ein dynamisches Fahrverhalten, das besonders auf kurvenreichen Strecken zur Geltung kommt. Im Vergleich dazu hat die Indian Scout Sport einen anderen Ansatz. Sie kombiniert einen leistungsstarken V2-Motor mit einem charakteristischen Sound und einem etwas anderen Fahrgefühl. Während die BMW auf maximale Leistung ausgelegt ist, bietet die Indian Scout Sport ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Performance und Fahrkomfort.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der BMW S 1000 R ist präzise und direkt, was sie zur idealen Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht. Die Fahrwerksabstimmung ist auf Performance ausgelegt, das heißt, sie ist in Kurven sehr stabil und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen. Die Indian Scout Sport bietet ein entspannteres Fahrverhalten. Sie ist leichter zu handhaben und eignet sich hervorragend für längere Touren, ohne den Fahrer übermäßig zu ermüden. Hier zeigt sich die Stärke der Scout: Sie ist vielseitig und bietet sowohl im Stadtverkehr als auch auf längeren Touren ein angenehmes Fahrerlebnis.
Design und Ergonomie
Das Design der BMW S 1000 R ist modern und aggressiv, was die sportliche Ausrichtung unterstreicht. Die ergonomische Sitzposition ist auf sportliches Fahren ausgelegt, kann aber für manche Fahrer auf längeren Strecken unbequem sein. Im Gegensatz dazu hat die Indian Scout Sport ein klassisches, zeitloses Design, das viele Motorradliebhaber anspricht. Die Sitzposition ist entspannter und bietet mehr Komfort für längere Strecken. Hier punktet die Scout mit ihrem ansprechenden Design und ihrer Benutzerfreundlichkeit.
Technik und Ausstattung
In Sachen Technik hat die BMW S 1000 R die Nase vorn. Sie ist mit modernen Fahrhilfen wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet, die das Fahrerlebnis optimieren. Auch die Indian Scout Sport bietet einige moderne Features, allerdings nicht in dem Umfang wie die BMW. Die Ausstattung der Scout konzentriert sich auf das Wesentliche, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ausreicht, die ein einfaches und unkompliziertes Fahrerlebnis suchen.
Kosten und Unterhalt
Die Kosten für die BMW S 1000 R sind in der Regel höher, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Das liegt an der hochwertigen Technik und der Marke BMW. Die Indian Scout Sport ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Motorrad zu einem fairen Preis suchen. Auch die Unterhaltskosten sind bei der Scout oft niedriger, was sie für preisbewusste Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 R als auch die Indian Scout Sport ihre Stärken und Schwächen haben. Die BMW S 1000 R ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernste Technik und ein agiles Fahrverhalten legen. Sie ist ideal für Fahrer, die gerne auf der Rennstrecke oder auf kurvigen Landstraßen unterwegs sind und eine sportliche Sitzposition nicht scheuen.
Die Indian Scout Sport hingegen ist für Fahrer geeignet, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Sie bietet ein hohes Maß an Komfort und ein klassisches Design, das vielen gefällt. Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht und ein entspanntes Fahrerlebnis bevorzugt, für den ist die Scout die bessere Wahl.
Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzgebiet ab. Beide Motorräder sind hervorragende Maschinen, die in ihrer jeweiligen Klasse überzeugen.