BMW
S 1000 R
Indian
Sport Chief
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
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BMW S 1000 R vs. Indian Sport Chief - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele faszinierende Modelle, jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Heute treten die BMW S 1000 R und die Indian Sport Chief gegeneinander an. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigene Zielgruppe, was diesen Vergleich besonders spannend macht.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 R besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit scharfen Linien und einem modernen Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich und sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten, kann aber auf längeren Strecken etwas unbequem werden.
Im klassischen Cruiser-Stil präsentiert sich dagegen die Indian Sport Chief. Mit ihrem nostalgischen Design und den geschwungenen Linien vermittelt sie ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Die Sitzposition ist entspannt und bietet hohen Komfort, was sie ideal für lange Touren macht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die BMW S 1000 R die Nase vorn. Mit kraftvollem Motor und beeindruckender Beschleunigung ist sie das perfekte Bike für Adrenalinjunkies. Das Fahrverhalten ist präzise und agil, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht.
Die Indian Sport Chief hingegen legt den Fokus auf ein entspanntes Fahrverhalten. Der Motor liefert ein sanftes Drehmoment, ideal für gemütliches Fahren. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer guten Wahl für Cruiser-Fans macht, die gerne die Landschaft genießen.
Technik und Ausstattung
Technisch hat die BMW S 1000 R einige beeindruckende Features zu bieten. Mit einem modernen TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und fortschrittlichen Assistenzsystemen bietet sie ein hohes Maß an Sicherheit und Kontrolle. Diese technischen Raffinessen machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch unterhaltsamer.
Auch die Indian Sport Chief bietet einige moderne Features, der Fokus liegt aber mehr auf dem klassischen Fahrgefühl. Die Ausstattung ist solide, aber nicht so technologiegetrieben wie bei der BMW. Dies könnte für Fahrerinnen und Fahrer, die ein traditionelleres Fahrerlebnis suchen, von Vorteil sein.
Kosten und Wartung
Die Kosten für die BMW S 1000 R sind in der Regel höher, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und den fortschrittlichen Technologien widerspiegelt. Auch die Wartung kann teurer sein, da BMW oft Spezialteile und Fachwerkstätten benötigt.
Die Indian Sport Chief hingegen ist oft günstiger in der Anschaffung und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Cruiser-Erlebnis suchen, ohne zu tief in die Tasche greifen zu müssen. Die Unterhaltskosten sind in der Regel moderater, was sie zu einer praktischen Wahl macht.
Fazit
Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und ihre eigenen Stärken. Die BMW S 1000 R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Agilität und moderne Technik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist perfekt für alle, die Geschwindigkeit lieben und gerne auf kurvigen Straßen unterwegs sind.
Die Indian Sport Chief hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein entspanntes und komfortables Fahrgefühl suchen. Mit ihrem klassischen Design und der bequemen Sitzposition ist sie perfekt für lange Touren und gemütliches Cruisen. Sie spricht vor allem Cruiser-Liebhaber an, die das nostalgische Fahrgefühl schätzen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben ab. Wer sportliche Leistung und moderne Technik sucht, wird mit der BMW S 1000 R glücklich. Für diejenigen, die den Komfort und das klassische Design eines Cruisers bevorzugen, ist die Indian Sport Chief die bessere Wahl.