BMW

BMW
S 1000 R

Kawasaki

Kawasaki
W 800

UVP 16.280 €
Baujahr von 2014 bis 2025~
UVP 10.645 €
Baujahr von 2011 bis 2025~
Leistung UND Kontrolle: Das Power-Naked von BMW zeigt, wie es geht.
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Japanische Schönheit mit viel Chrome und Königswelle.
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Pro und Kontra

Pro:
  • Leistung satt ...
  • .. aber trotzdem gut kontrollierbar
  • wertige Verarbeitung
  • cooler Sound
Kontra:
  • Soziusbetrieb nur für Notfälle
  • Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
Pro:
  • lässige Optik
  • cooler Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • einfachste Bedienung
  • viel Chrome
Kontra:
  • Bremsen könnten stärker zupacken
  • teilweise Vibrationen
  • überschaubare Leistung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht199kg
Radstand1.450mm
Länge2.090mm
Radstand1.450mm
Sitzhöhe: 814-830 mm
Höhe1.115mm
Gewicht221kg
Radstand1.465mm
Länge2.180mm
Radstand1.465mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.075mm

Motor

Motor-BauartReihenvierzylinder 4-Takt
Hubraum999ccm
Hub50mm
Bohrung80mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum773ccm
Hub83mm
Bohrung77mm
KühlungLuft
AntriebKette
Gänge5

Fahrleistungen

Leistung165 PS bei 11.000 U/Min
Drehmoment114 NM bei 9.250 U/Min
Höchstgeschw.261km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite266km
Leistung48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 2.500 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt14Liter

Fahrwerk

RahmenbauartAluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend
Federung vorneTeleskopgabel (Federweg 120)mm
Federung hintenZentralfederbein (Federweg 117)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten190/55 ZR 17
RahmenbauartDoppelschleife
Federung vorneTelegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm
Federung hintenStereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-19 Zoll
Reifen hinten130/80-18 Zoll

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe

Fazit - was bleibt hängen

Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig! 

Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 14.740 €
  • Gebraucht (7 Jahre alt): 8.000€
  • Baujahre: seit 2014
  • Farben: rot, graugelb, weiß-blau-rot

Fazit - was bleibt hängen

Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...
 
Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.000 €
  • Verfügbarkeit: seit 2011
  • Farben: grau-schwarz-blau

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BMW S 1000 R vs. Kawasaki W 800 - Der ultimative Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Sport oder Cruiser? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW S 1000 R und die Kawasaki W 800 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die BMW S 1000 R besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Mit ihrem leichten Fahrwerk und der aufrechten Sitzposition bietet sie eine hervorragende Ergonomie für sportliches Fahren. Im klassischen Retro-Look präsentiert sich dagegen die Kawasaki W 800. Sie strahlt Nostalgie aus und bietet eine entspannte Sitzposition, die ideal für gemütliche Touren ist.

Leistung und Motor

In Sachen Leistung hat die BMW S 1000 R die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 999-cm³-Reihenvierzylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten. Die Kawasaki W 800 setzt dagegen auf einen 773 cm³-Paralleltwin, der ein sanfteres und drehmomentstärkeres Fahrverhalten bietet. Während die S 1000 R für Adrenalinjunkies konzipiert ist, spricht die W 800 eher Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf ein entspanntes Fahrgefühl legen.

Fahrverhalten und Handling

Das Handling der BMW S 1000 R ist präzise und sportlich. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet ein agiles Fahrverhalten, das auf kurvigen Strecken begeistert. Dafür bietet die W 800 ein ruhigeres Fahrverhalten, das sich perfekt für entspannte Touren eignet. Hier zeigt sich, dass die W 800 für den Cruiser-Fahrer konzipiert ist, während die S 1000 R für den sportlichen Fahrer gedacht ist.

Technik und Ausstattung

Die BMW S 1000 R ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ABS. Diese Merkmale bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch ein individuelles Fahrerlebnis. Die Kawasaki W 800 setzt dagegen auf Schlichtheit und Tradition. Sie bietet weniger technischen Schnickschnack und ist damit attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorradgefühl suchen.

Kraftstoffeffizienz und Alltagstauglichkeit

In Sachen Kraftstoffeffizienz hat die W 800 die Nase vorn. Ihr Motor ist sparsamer und eignet sich besser für längere Fahrten ohne häufige Tankstopps. Die S 1000 R hingegen hat einen höheren Verbrauch, was bei sportlicher Fahrweise nicht verwundert. Für den Alltag könnte die W 800 die bessere Wahl sein, während die S 1000 R für Wochenendausflüge und sportliche Touren prädestiniert ist.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die BMW S 1000 R ist in der Anschaffung teurer als die Kawasaki W 800, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und der modernen Technik widerspiegelt. Die W 800 wiederum bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der BMW S 1000 R und der Kawasaki W 800 stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die BMW S 1000 R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernes Design und technische Raffinessen legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist perfekt für kurvenreiche Strecken. Die Kawasaki W 800 hingegen ist die beste Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Motorrad suchen. Mit ihrem nostalgischen Design und der guten Kraftstoffeffizienz eignet sie sich hervorragend für gemütliche Touren und den Alltag. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht: Adrenalin pur oder entspanntes Cruisen im Retro-Stil.

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