BMW
S 1000 R
KTM
890 Adventure
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 15.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- Bremsen und Fahrwerk
- nicht zu schwer
- technisch gut ausgestattet
- toller Motor mit ordentlich Bums
- handlich dank tiefem Schwerpunkt
- Tank polarisiert optisch
- Turbulenzen und Lärm am Helm
- Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.528 | mm |
Radstand | 1.528 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 889 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 91 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 239 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 444 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Vierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen?
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
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BMW S 1000 R vs. KTM 890 Adventure - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage, ob sie sich für ein sportliches Modell oder ein Adventure-Bike entscheiden sollen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW S 1000 R und die KTM 890 Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 R besticht durch ihr aggressives Design und die sportliche Sitzposition. Sie ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke eine gute Figur zu machen. Die KTM 890 Adventure präsentiert sich dagegen mit einem robusteren Look, der für Offroad-Abenteuer konzipiert ist. Die aufrechte Sitzposition der KTM sorgt vor allem auf langen Touren für hohen Komfort.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die BMW S 1000 R die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die KTM 890 Adventure wiederum punktet mit einem gut abgestimmten Motor, der sich ideal für kurvenreiche Strecken und Gelände eignet. Während die S 1000 R auf sportliches Fahren ausgelegt ist, zeigt die KTM ihre Stärken auf unbefestigten Straßen und in anspruchsvollem Gelände.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die BMW S 1000 R bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, mit denen der Fahrer das Fahrverhalten an unterschiedliche Bedingungen anpassen kann. Außerdem verfügt sie über ein fortschrittliches ABS-System und eine Traktionskontrolle. Dafür überzeugt die KTM 890 Adventure mit einem TFT-Display, das einen klaren Überblick über alle wichtigen Informationen bietet, sowie mit einem hervorragenden Navigationssystem, das das Fahren im Gelände erleichtert.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die KTM 890 Adventure die Nase vorn. Die aufrechte Sitzposition und die bequeme Sitzbank machen auch längere Touren angenehm. Die BMW S 1000 R ist zwar sportlich und bietet eine hervorragende Kontrolle, kann aber auf längeren Strecken etwas unbequem werden. Für den Alltag ist die KTM aufgrund ihrer Vielseitigkeit und des größeren Gepäckraums besser geeignet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislichtmäßig sind beide Motorräder vergleichbar, wobei die BMW S 1000 R tendenziell etwas teurer ist. Dennoch bietet die KTM 890 Adventure ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn man die umfangreiche Ausstattung und die Vielseitigkeit berücksichtigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 R als auch die KTM 890 Adventure ihre Vorzüge haben. Die BMW S 1000 R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist perfekt für die Rennstrecke oder kurvenreiche Straßen. Wer einen Allrounder sucht, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt, liegt mit der KTM 890 Adventure richtig. Mit ihrem hohen Komfort und der robusten Bauweise ist sie ideal für lange Touren und Abenteuer. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Fahrweise und welcher Einsatzzweck bevorzugt werden. Ob sportlich oder abenteuerlich - beide Motorräder haben viel zu bieten und werden den Ansprüchen ihrer Fahrerinnen und Fahrer gerecht.