BMW
S 1000 R
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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BMW S 1000 R vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW S 1000 R und die Triumph Tiger Sport 1050 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 R besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt das Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik und spricht damit besonders sportliche Fahrerinnen und Fahrer an. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Touren angenehm.
Im Gegensatz dazu hat die Triumph Tiger Sport 1050 ein eher klassisches und robustes Design, das die Reiseenduro-Philosophie verkörpert. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was eine gute Sicht auf die Straße ermöglicht, und die aufrechte Sitzposition sorgt für Komfort auf längeren Strecken. Hier zeigt die Tiger Sport ihre Stärken als Reisebegleiter.
Motor und Leistung
Die BMW S 1000 R ist mit einem kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und schnelles Ansprechverhalten sorgt. Das macht sie zu einer echten Sportmaschine, die sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Die Beschleunigung ist zügig und die Fahrdynamik auf hohem Niveau.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen verfügt über einen 1050 ccm Dreizylindermotor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Der Motor bietet eine gleichmäßige Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich und sorgt gerade auf längeren Touren für ein entspanntes Fahren. Die Tiger Sport ist nicht ganz so schnell wie die S 1000 R, bietet aber ein angenehmes Fahrgefühl und eine hohe Alltagstauglichkeit.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die BMW S 1000 R ihre sportlichen Gene. Sie ist wendig und reagiert direkt auf Lenkbewegungen. In Kurven fühlt sie sich leicht und agil an, was sie zur perfekten Wahl für sportliches Fahren macht. Allerdings kann die sportliche Auslegung auf längeren Strecken etwas anstrengend sein.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten. Sie ist ideal für längere Touren und bietet eine gute Rückmeldung auf der Straße. Das Handling ist etwas entspannter, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Reisen und Abenteuer macht. Hier zeigt sich die Stärke der Tiger Sport als Allrounder.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die BMW S 1000 R viele moderne Features. Dazu gehören verschiedene Fahrmodi, eine Traktionskontrolle und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Diese Technologien erhöhen nicht nur den Fahrspaß, sondern auch die Sicherheit.
Die Triumph Tiger Sport 1050 bietet ebenfalls eine gute Ausstattung, jedoch mit einem anderen Fokus. Sie verfügt über ein umfangreiches Gepäcksystem und Komfortmerkmale wie beheizbare Griffe und eine verstellbare Windschutzscheibe, die das Reisen angenehmer machen. Auch hier ist die Technik auf dem neuesten Stand, aber mehr auf Langstreckenfahrten ausgelegt.
Fazit
Beide Motorräder, die BMW S 1000 R und die Triumph Tiger Sport 1050, haben ihre eigenen Stärken und sind für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet. Die S 1000 R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Agilität und ein dynamisches Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet eine beeindruckende Beschleunigung.
Die Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit schätzen. Sie ist die bessere Wahl für längere Touren und bietet eine entspannte Sitzposition sowie starke Leistung über den gesamten Drehzahlbereich. Wer gerne reist und Wert auf hohen Komfort legt, wird mit der Tiger Sport sehr zufrieden sein.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Egal, ob man sich für die sportliche BMW oder die komfortable Triumph entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.