BMW
S 1000 R
Yamaha
MT-03
UVP | 16.280 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2025~ |
UVP | 6.749 € | |
Baujahr | von 2006 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Leistung satt ...
- .. aber trotzdem gut kontrollierbar
- wertige Verarbeitung
- cooler Sound
- Soziusbetrieb nur für Notfälle
- Sitzposition für einige Personen vermutlich zu sportlich
- Leicht und wendig
- leicht zu bedienen
- auch für kleinere Piloten geeignet
- quirliger Reihentwin
- einfache Ausstattung
- untenrum etwas mau
- Cockpit zwar gut ablesbar, aber etwas altbacken
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 199 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 814-830 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 168 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.035 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenvierzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 321 | ccm |
Hub | 44 | mm |
Bohrung | 68 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 165 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 261 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 266 | km |
Leistung | 42 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 30 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 155 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 367 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 117)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | USD 37mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 125)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17M/C (54H) Tubeless | |
Reifen hinten | 140/70-17M/C (66H) Tubeless |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die S 1000 R ist im Grunde genommen eine Doppel-R, der man die Verkleidung abgenommen und den Drehmomentverlauf auf Landstraße optimiert hat. Sie ist supersportlich, was Vor- und Nachteil zugleich sein kann. Wer auf seinem Streetfighter aufrecht sitzen möchte, ist hier fehl am Platz. Wer die Nähe zu Vorderrad und Asphalt sucht, wird hier fündig!Wir hatten jedenfalls tonnenweise Fahrspaß und fühlten uns trotz der immensen Leistung nicht überfordert. Genau dafür muss man BMW ein Kompliment machen: Eine solche Granate für (fast) jedermann fahrbar auf die Räder zu stellen gelingt nicht allen Herstellern. Um Missverständnissen vorzugreifen: Eine Einsteigermaschine ist dieses Motorrad natürlich nicht!
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - danke!
Fazit - was bleibt hängen
Die Yamaha MT-03 hat unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist vor allem eine leichte Maschine mit verzeihenden Fahreigenschaften. Man sitzt komfortabel und kann so auch längere Touren schmerzfrei überstehen. Zu zweit ist der Komfort eher 1b, aber wir sprechen hier ja auch über ein Naked-Bike. Wir hatten jedenfalls jede Menge Fahrspaß mit dieser schönen Yamaha und Tanja - selbst A2-Bikerin - war überrascht, wie einfach sich diese Maschine im Vergleich zu ihrer Kawa ER6N über den Parcours treiben lässt.Vielen Dank an Tecius & Reimers von der Yamaha Zentrale Hamburg für die Leihstellung. Dort in Hamburg-Eidelstedt - gut zu erreichen über die A7 und A23 - steht die MT-03 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf Probefahrer. Und natürlich stehen dort auch jede Menge andere Bikes von Yamaha und Zero - also auf nach Hamburg! Joachim und das Team geben gerne einen Kaffee aus, wenn ihr nett seid.
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BMW S 1000 R vs. Yamaha MT-03: Naked Bikes im Vergleich
Wenn es um Naked Bikes geht, sind die BMW S 1000 R und die Yamaha MT-03 zwei Modelle, die in der Motorradwelt viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die BMW S 1000 R besticht durch ihre aggressive und sportliche Optik, die den kraftvollen Charakter des Motorrads unterstreicht. Mit ihren scharfen Linien und dem markanten Frontscheinwerfer vermittelt sie sofort den Eindruck von Geschwindigkeit und Dynamik.
Im Gegensatz dazu hat die Yamaha MT-03 ein eher modernes und minimalistisches Design. Sie wirkt jung und frisch, was sie besonders für Einsteiger und jüngere Fahrer attraktiv macht. Die aufrechte Sitzposition sorgt für eine bequeme Fahrweise, die auch auf längeren Strecken angenehm bleibt.
Leistung und Motor
Die BMW S 1000 R ist mit einem kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der für eine beeindruckende Leistung sorgt. Mit dieser Kraft kann man sowohl auf der Autobahn als auch bei sportlicher Fahrweise die volle Kontrolle und Dynamik erleben. Die Beschleunigung ist rasant und das Fahrverhalten sportlich, was sie zu einem echten Vergnügen für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht.
Die Yamaha MT-03 hingegen ist mit einem 321 ccm Zweizylinder-Motor ausgestattet. Obwohl sie deutlich weniger Leistung als die BMW hat, bietet sie ein agiles Fahrverhalten, das besonders in der Stadt und auf kurvigen Strecken Spaß macht. Die MT-03 ist perfekt für Einsteiger, die ein handliches und leicht zu fahrendes Motorrad suchen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW S 1000 R ist sportlich ausgelegt. Sie reagiert präzise auf Lenkbewegungen und bietet auch bei hohen Geschwindigkeiten ein hohes Maß an Stabilität. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt, was für eine direkte Rückmeldung sorgt. Diese Eigenschaften machen sie ideal für sportliches Fahren und den Einsatz auf der Rennstrecke.
Die Yamaha MT-03 hingegen punktet mit ihrem agilen Handling. Sie ist leicht und wendig, was sie zu einem perfekten Begleiter für Stadtfahrten macht. Die Federung ist komfortabler ausgelegt, was auf unebenen Straßen und bei längeren Touren von Vorteil ist. Hier zeigt sich die Stärke der MT-03 als Allrounder für den Alltag.
Technik und Ausstattung
Technisch hat die BMW S 1000 R einiges zu bieten. Sie ist mit modernen Fahrhilfen ausgestattet, darunter ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrverhalten anpassen. Ein weiteres Highlight ist das TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt.
Auch die Yamaha MT-03 bietet einige nützliche Features, allerdings in einem einfacheren Rahmen. ABS ist zwar auch vorhanden, aber die technischen Spielereien halten sich im Vergleich zur BMW etwas in Grenzen. Dennoch ist die MT-03 mit ihrem übersichtlichen und funktionalen Cockpit für die Bedürfnisse eines Einsteigers gut ausgestattet.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Motorrads ist der Komfort. Die BMW S 1000 R bietet eine sportliche Sitzposition, die für kurze bis mittellange Touren angenehm ist. Auf längeren Touren könnte die aggressive Haltung allerdings etwas ermüdend wirken.
Die Yamaha MT-03 überzeugt dagegen mit einer aufrechten Sitzposition, die auch auf längeren Strecken für Entspannung sorgt. Die Sitzpolsterung ist bequem und die Ergonomie auf den Stadtverkehr ausgelegt, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für den täglichen Gebrauch macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 R als auch die Yamaha MT-03 ihre eigenen Vorzüge haben. Die BMW S 1000 R ist ideal für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und sportliches Fahrverhalten legen. Sie bietet beeindruckende Technik und ein aggressives Design, das die Herzen von Sportmotorrad-Enthusiasten höher schlagen lässt.
Die Yamaha MT-03 hingegen ist die perfekte Wahl für Einsteiger und Stadtfahrer. Mit ihrem agilen Handling, der bequemen Sitzposition und dem modernen Design ist sie ein hervorragendes Motorrad für den Alltag. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist einfach zu handhaben, was sie zu einer idealen Wahl für Motorradneulinge macht.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein leistungsstarkes Naked Bike sucht, wird bei der BMW S 1000 R fündig. Wer ein wendiges und komfortables Motorrad für den Stadtverkehr sucht, ist mit der Yamaha MT-03 gut beraten.