Ducati Desert X versus Aprilia Tuareg 660

Hersteller
Modell
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Modell
Ducati

Ducati Desert X

Adventure
Aprilia

Aprilia Tuareg 660

Adventure

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2022 bis 2024~
Baujahr von 2022 bis 2024~
UVP 16.790 €
UVP 12.699 €
waveform
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Pro:
  • erwachsene Erscheinung
  • technisch (fast) komplett ausgestattet
  • Motor mit Druck und Charakter
  • herrliches Ansauggeräusch
  • fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
  • lange Garantie und Serviceintervalle
Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
  • Zubehör teilweise sehr teuer
  • Heizgriffe nicht serienmässig
  • mässiger Windschutz
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.608 mm
Länge :
2.390 mm , Höhe : 1.425 mm
Sitzhöhe :
875 mm
Gewicht :
223 kg
Radstand: 1.525 mm
Länge :
2.220 mm , Höhe : 1.440 mm
Sitzhöhe :
860 mm
Gewicht :
204 (max: 414 ) kg

Motor

Motor-Bauart: V2 2 Zylinder
Hubraum: 937 ccm
Hub: 68 mm
Bohrung: 94 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: 2-Zylinder Reihe, Viertakt 2 Zylinder
Hubraum: 659 ccm
Hub: 64 mm
Bohrung: 81 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h
Leistung: 110 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment: 92 NM bei 6.500 U/Min
Tankinhalt: 21 Liter
Verbrauch:
6 l
Reichweite:
375 km
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Leistung: 80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment: 70 NM bei 6.500 U/Min
Tankinhalt: 18 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
450 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Gitterrohrrahmen (Stahl )
Federung vorne:
KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230 mm)
Federung hinten:
KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220 mm)
Aufhängung hinten:
Alu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 90/90-21
Reifen hinten: 150/70R18
Rahmenbauart:
Stahlrohrrahmen (Stahl )
Federung vorne:
Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240 mm)
Federung hinten:
Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240 mm)
Aufhängung hinten:
Alu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 90/90 - 21
Reifen hinten: 150/70 - 18

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( 320 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( 265 mm)
Bremse vorne
Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( 300 mm) Bremse hinten
Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 15.990€
  • Verfügbarkeit: ab 06/2022
  • Farben: weiß

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß