Ducati
Desert X
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 17.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- erwachsene Erscheinung
- technisch (fast) komplett ausgestattet
- Motor mit Druck und Charakter
- herrliches Ansauggeräusch
- fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
- lange Garantie und Serviceintervalle
- Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
- Zubehör teilweise sehr teuer
- Heizgriffe nicht serienmässig
- mässiger Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.608 | mm |
Länge | 2.390 | mm |
Radstand | 1.608 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.425 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 375 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70R18 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Ducati Desert X vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Adventure-Bikes geht, stehen die Ducati Desert X und die Kawasaki Versys 1000 S ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Desert X besticht durch ihr markantes, aggressives Design, das Abenteuergeist verkörpert. Mit ihrem hohen Schutzblech und der robusten Bauweise ist sie prädestiniert für Offroad-Abenteuer. Auf der anderen Seite bietet die Kawasaki Versys 1000 S ein eher sportliches, aber dennoch komfortables Design, das für lange Touren ausgelegt ist. Die Sitzposition der Versys ist ergonomisch, was sie ideal für lange Strecken macht.
Motor und Leistung
Der Motor der Ducati Desert X ist kraftvoll und bietet vor allem auf unbefestigten Wegen ein aufregendes Fahrgefühl. Ihr agiles Handling und ihre hohe Leistung machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Offroad-Enthusiasten. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S einen starken, gleichmäßigen Motor, der sich hervorragend für lange Touren eignet. Die Leistung ist linear und sorgt auch bei höheren Geschwindigkeiten für entspanntes Fahrvergnügen.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Ducati Desert X ist auf Offroad-Bedingungen abgestimmt und bietet eine hervorragende Federung, die Unebenheiten gut absorbiert. Das macht sie zu einer idealen Wahl für Abenteuertouren abseits der Straße. Die Versys 1000 S wiederum bietet ein sehr stabiles Fahrverhalten auf der Straße und ist für ihre Wendigkeit bekannt. Sie meistert Kurven mit Leichtigkeit und vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Ducati Desert X einige moderne Features, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Die Kawasaki Versys 1000 S wiederum punktet mit umfangreicher Elektronik, darunter ein fortschrittliches ABS-System und eine Traktionskontrolle, die für zusätzliche Sicherheit sorgen. Beide Motorräder bieten eine große Auswahl an Zubehör, um sie an die persönlichen Vorlieben anzupassen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Die Ducati Desert X ist zwar auf Abenteuerfahrten ausgelegt, bietet aber auch einen gewissen Alltagskomfort. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer gut erreichbar und die Windschutzscheibe bietet Schutz vor Wind und Wetter. Die Kawasaki Versys 1000 S wiederum ist auf maximalen Komfort ausgelegt. Die bequeme Sitzbank und die verstellbare Windschutzscheibe machen sie zur perfekten Wahl für lange Touren. Zudem bietet sie ausreichend Stauraum für Gepäck, was sie zu einem idealen Tourenmotorrad macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Desert X als auch die Kawasaki Versys 1000 S hervorragende Motorräder sind, die für unterschiedliche Fahrertypen geeignet sind. Die Desert X ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und ein sportliches Fahrgefühl suchen. Ihre Stärken liegen in der Geländegängigkeit und im agilen Handling. Die Versys 1000 S wiederum ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren auf der Straße bevorzugen und Wert auf Komfort und Sicherheit legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und entspanntes Fahrvergnügen. Letztlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzgebiet ab. Ob Abenteuer oder Tour, beide Motorräder haben viel zu bieten.