Ducati
Desert X
Kawasaki
W 800
UVP | 17.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- erwachsene Erscheinung
- technisch (fast) komplett ausgestattet
- Motor mit Druck und Charakter
- herrliches Ansauggeräusch
- fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
- lange Garantie und Serviceintervalle
- Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
- Zubehör teilweise sehr teuer
- Heizgriffe nicht serienmässig
- mässiger Windschutz
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.608 | mm |
Länge | 2.390 | mm |
Radstand | 1.608 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.425 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 375 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70R18 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Ducati Desert X vs. Kawasaki W 800 - Ein Vergleich der besonderen Art
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Desert X und die Kawasaki W 800 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Desert X besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das Abenteuergeist verkörpert. Mit ihrem hohen Schutzblech und der robusten Bauweise ist sie bestens für Offroad-Abenteuer geeignet. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki W 800 einen klassischen Look, der Nostalgie und Eleganz ausstrahlt. Die niedrige Sitzhöhe und die bequeme Ergonomie machen sie ideal für entspannte Fahrten in der Stadt.
Motor und Leistung
Die Ducati Desert X ist mit einem leistungsstarken 937-cm³-V2-Motor ausgestattet, der für ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Sie ist bekannt für ihr agiles Handling und ihre beeindruckende Beschleunigung, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerfahrer macht. Andererseits hat die Kawasaki W 800 einen 773-cm³-Parallel-Twin-Motor, der ein sanftes und gleichmäßiges Drehmoment liefert. Das macht sie perfekt für gemütliche Touren und lange Strecken.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die Ducati Desert X ihre Stärken vor allem im Gelände aus. Sie bietet eine hervorragende Federung und Stabilität auf unebenem Untergrund. Auf der Straße hingegen ist die Kawasaki W 800 unschlagbar. Ihr Handling ist präzise und vermittelt vor allem in Kurven ein sicheres Gefühl. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind, ist die Desert X die bessere Wahl, während die W 800 für den Stadtverkehr und die Landstraße prädestiniert ist.
Ausstattung und Technik
Die Ducati Desert X ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick bietet. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler. Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf Schlichtheit und Tradition. Sie bietet eine solide Ausstattung, die für den Alltagsgebrauch ausreicht, aber nicht die gleichen technischen Spielereien wie die Desert X. Dies könnte für einige Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidender Faktor sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich gesehen liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, jedoch bietet die Ducati Desert X aufgrund ihrer umfangreichen Ausstattung und robusten Bauweise ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Abenteuerfahrer. Die Kawasaki W 800 hingegen ist eine preisgünstigere Variante für diejenigen, die ein klassisches Motorrad mit weniger technischen Spielereien suchen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Desert X und der Kawasaki W 800 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Desert X ist ideal für Abenteurer, die gerne im Gelände unterwegs sind und Wert auf moderne Technik legen. Ihre Stärken liegen in der Leistung und der Geländegängigkeit, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Reisen und unbefestigte Wege macht.
Die Kawasaki W 800 hingegen spricht Fahrer an, die den klassischen Stil und ein entspanntes Fahrgefühl schätzen. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und bietet eine angenehme Sitzposition für lange Strecken auf der Straße. Ihre Schlichtheit und ihr nostalgischer Charme machen sie zu einer zeitlosen Wahl.
Insgesamt ist es wichtig, die eigenen Prioritäten zu kennen. Wer das Abenteuer sucht, findet in der Ducati Desert X das richtige Bike. Wer die Freiheit der Straße und den klassischen Look liebt, für den ist die Kawasaki W 800 die bessere Wahl.