Ducati
Desert X
Suzuki
SV 650
UVP | 17.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- erwachsene Erscheinung
- technisch (fast) komplett ausgestattet
- Motor mit Druck und Charakter
- herrliches Ansauggeräusch
- fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
- lange Garantie und Serviceintervalle
- Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
- Zubehör teilweise sehr teuer
- Heizgriffe nicht serienmässig
- mässiger Windschutz
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.608 | mm |
Länge | 2.390 | mm |
Radstand | 1.608 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.425 | mm |
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 375 | km |
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70R18 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Ducati Desert X vs. Suzuki SV 650 - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Desert X und die Suzuki SV 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Desert X präsentiert sich als robustes Adventure Bike, das für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Mit ihrem markanten Design und der hohen Sitzposition bietet sie hervorragende Sicht und Kontrolle auf unbefestigten Wegen. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki SV 650 ein Naked Bike, das durch sein sportliches und kompaktes Design besticht. Die niedrigere Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition machen die SV 650 besonders geeignet für Stadtfahrten und kurze Ausflüge.
Motor und Leistung
Die Ducati Desert X ist mit einem leistungsstarken 937-cm³-V2-Motor ausgestattet, der für seine kraftvolle Beschleunigung und hohen Drehmomentwerte bekannt ist. Diese Eigenschaften machen sie ideal für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Die Suzuki SV 650 ist mit einem 645-cm³-V2-Motor ausgestattet, der ebenfalls eine beeindruckende Leistung bietet, aber für eine sportlichere Fahrweise ausgelegt ist. Die SV 650 punktet mit einem agilen Handling und einem geringen Gewicht, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht.
Fahrverhalten und Handling
Die Ducati Desert X zeigt ihre Stärken beim Fahrverhalten auf unbefestigten Wegen und in anspruchsvollerem Gelände. Ihre Federung und Geometrie sind auf Stabilität auch in schwierigen Situationen ausgelegt. Die Suzuki SV 650 glänzt dagegen auf der Straße. Ihr leichtes Handling und die präzise Lenkung machen Kurven und Stadtfahrten zum Vergnügen. Hier zeigt sich, dass die SV 650 für den urbanen Einsatz und sportliches Fahren konzipiert wurde.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Ducati Desert X bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle, die sich bei unterschiedlichen Fahrbedingungen als besonders nützlich erweisen. Die Suzuki SV 650 wiederum punktet mit einer einfachen, aber effektiven Instrumentenanzeige und einer benutzerfreundlichen Bedienung. Während die Desert X mehr auf Abenteuer und Vielseitigkeit ausgelegt ist, bietet die SV 650 ein unkompliziertes und direktes Fahrerlebnis.
Kosten und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl des Motorrads sind die Kosten. Die Ducati Desert X ist in der Anschaffung teurer und auch der Unterhalt kann aufgrund der speziellen Technik und Teile teurer werden. Die Suzuki SV 650 ist nicht nur günstiger in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.
Fazit
Beide Motorräder, die Ducati Desert X und die Suzuki SV 650, haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Desert X ist ideal für Abenteurer, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und Wert auf Leistung und Technik legen. Sie bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren in schwierigem Gelände erleichtern. Andererseits ist die Suzuki SV 650 perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Motorrad für den Alltag suchen. Mit ihrem leichten Handling und ihrer Zuverlässigkeit ist sie eine hervorragende Wahl für Einsteiger und erfahrene Fahrer, die ein unkompliziertes Fahrerlebnis schätzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Ducati Desert X und der Suzuki SV 650 stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Wer gerne auf unbefestigten Wegen unterwegs ist und ein leistungsstarkes Motorrad sucht, sollte zur Desert X greifen. Wer ein sportliches Naked Bike für den Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge bevorzugt, liegt mit der SV 650 richtig.