Ducati
Desert X
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 17.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- erwachsene Erscheinung
- technisch (fast) komplett ausgestattet
- Motor mit Druck und Charakter
- herrliches Ansauggeräusch
- fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
- lange Garantie und Serviceintervalle
- Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
- Zubehör teilweise sehr teuer
- Heizgriffe nicht serienmässig
- mässiger Windschutz
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.608 | mm |
Länge | 2.390 | mm |
Radstand | 1.608 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.425 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 375 | km |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70R18 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
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Ducati Desert X vs. Suzuki V-Strom 1000: Der ultimative Vergleich
In der Welt der Adventure Bikes gibt es viele spannende Modelle, doch die Ducati Desert X und die Suzuki V-Strom 1000 stechen besonders hervor. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Features, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Maschinen beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad für die individuellen Bedürfnisse die bessere Wahl ist.
Design und Ergonomie
Die Ducati Desert X präsentiert sich mit einem markanten, modernen Design, das Abenteuerlust und Robustheit ausstrahlt. Ihr aggressives Styling und die hohe Sitzposition bieten nicht nur eine hervorragende Übersicht, sondern auch eine sportliche Fahrdynamik. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki V-Strom 1000 etwas konservativer, aber dennoch ansprechend gestaltet. Die ergonomische Sitzposition ist auf lange Touren ausgelegt und bietet hohen Komfort, was besonders für Reisende von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Ducati Desert X über einen kraftvollen 937 ccm Testastretta-Motor, der für ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Die Leistung ist spritzig und bietet eine hervorragende Beschleunigung, was vor allem im Gelände von Vorteil ist. Die Suzuki V-Strom 1000 wiederum ist mit einem 1037-cm³-V2-Motor ausgestattet, der für seine Zuverlässigkeit und gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Während die Ducati in Sachen Sportlichkeit glänzt, punktet die V-Strom mit einem sanften und kontrollierten Fahrverhalten, das auch auf langen Strecken Spaß macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Ducati Desert X ist sportlich und agil, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Offroad-Abenteuer macht. Die Federung ist straff eingestellt, was im Gelände von Vorteil ist, auf der Straße aber etwas unkomfortabel sein kann. Im Gegensatz dazu bietet die Suzuki V-Strom 1000 ein ausgewogenes Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände überzeugt. Die Federung ist komfortabler und bietet eine bessere Dämpfung auf unebenem Untergrund, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Ducati Desert X verfügt über ein TFT-Display, das eine Vielzahl von Informationen liefert und eine benutzerfreundliche Navigation ermöglicht. Außerdem stehen verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, um das Fahren an unterschiedliche Bedingungen anzupassen. Dafür punktet die Suzuki V-Strom 1000 mit einem umfangreichen Paket an Sicherheitsfeatures wie ABS und Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer machen. Auch hier ist das Display informativ, aber etwas weniger modern als bei der Ducati.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Suzuki V-Strom 1000 oft die günstigere Variante, was sie für Einsteiger und Budgetbewusste attraktiv macht. Die Ducati Desert X wiederum hat ihren Preis, bietet dafür aber auch ein höheres Maß an Sportlichkeit und Abenteuerlust. Die Entscheidung zwischen den beiden hängt stark von den individuellen Prioritäten ab - ob Preis, Leistung oder Ausstattung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Desert X als auch die Suzuki V-Strom 1000 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ducati ist ideal für alle, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für Offroad-Abenteuer eignet. Ihre hohe Leistung und das moderne Design machen sie zu einem echten Hingucker. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Zuverlässigkeit legen, vor allem auf langen Touren. Sie bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht - Abenteuer und Sportlichkeit oder Komfort und Vielseitigkeit.