Ducati
Diavel V4
BMW
R12
UVP | 27.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- bulliger Auftritt
- bulliger Motor
- technisch komplett ausgestattet
- lässt sich leichter fahren als es aussieht
- potenter Sound
- gieriges Gerät mit Ecken und Kanten
- QuickShifter nicht so smooth wie bei der Multistrada
- für unseren Geschmack etwas zu rappelig - Ansichtssache
- nicht gerade ein Schnäppchen
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 236 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 168 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 126 NM bei 7.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 313 | km |
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | USD 50 mm, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 240/45 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Bremssättel ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Ducati Diavel ist zwar nach wie vor ein echtes Poserbike, aber sie hat objektiv gesehen auch viele Stärken, die man ihr auf den ersten Blick so nicht zutraut: Sportlichkeit, Kurvenverhalten, Agilität und Fahrspaß sind auf hohem Niveau. Dazu die brutale Leistung des V4 und die extrem guten Bremsen ergeben ein explosives Gemisch. Diejenigen, die die Diavel nur auf ihr extrovertiertes Aussehen reduzieren wollen, machen einen kapitalen Fehler.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der Papenreye neben vielen anderen roten aus Bologna für Probefahrten zur Verfügung. Wer sich unsicher ist, ob so ein Kraftpaket das Richtige ist: Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Probefahrt weder vergessen noch bereuen! Also sofort Probefahrt vereinbaren: 040 / 668 516 94
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
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Ducati Diavel V4 vs. BMW R 1250: Ein Vergleich der besonderen Art
Wenn es um Motorräder geht, stehen Ducati und BMW für Qualität und Leistung. In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Diavel V4 und die BMW R 1250 unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Diavel V4 besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit ihren markanten Linien und der muskulösen Silhouette zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber dennoch komfortabel und macht auch längere Fahrten angenehm. Im Gegensatz dazu ist die BMW R 1250 eher klassisch, zeitlos und elegant gestaltet. Die aufrechte Sitzposition sorgt für eine entspannte Fahrweise, ideal für Touren und längere Strecken.
Motor und Leistung
Der Motor der Ducati Diavel V4 ist ein wahres Kraftpaket. Mit seiner beeindruckenden Leistung und dem sofort verfügbaren Drehmoment bietet er ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Beschleunigung ist zügig, die Sportlichkeit des Motorrads unverkennbar. Im Vergleich dazu bietet die BMW R 1250 einen kraftvollen Boxermotor, der für seine Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt ist. Die Leistung ist ebenfalls stark, aber der Fokus liegt mehr auf einem gleichmäßigen und kontrollierten Fahrverhalten.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Ducati Diavel V4 ihre sportlichen Gene. Sie ist wendig und reaktionsschnell, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die sportliche Ausrichtung kann aber auch dazu führen, dass der Komfort auf langen Strecken leidet. Die BMW R 1250 wiederum bietet ein hervorragendes Handling, das sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn überzeugt. Die Stabilität und das Vertrauen, das sie dem Fahrer vermittelt, sind bemerkenswert und machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Touren.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die Ducati Diavel V4 bietet zahlreiche Fahrmodi, mit denen sich das Fahrverhalten den individuellen Bedürfnissen anpassen lässt. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle. Die BMW R 1250 punktet zudem mit einer Vielzahl technischer Features, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch hier sind zahlreiche Assistenzsysteme integriert, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Kraftstoffeffizienz und Reichweite
In Sachen Kraftstoffeffizienz hat die BMW R 1250 die Nase vorn. Ihre beeindruckende Reichweite macht sie zum idealen Begleiter für lange Touren. Allerdings hat die Ducati Diavel V4 einen höheren Kraftstoffverbrauch, was bei längeren Fahrten berücksichtigt werden sollte. Dies könnte für einige Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidender Faktor sein, insbesondere wenn häufige Tankstopps vermieden werden sollen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Diavel V4 als auch die BMW R 1250 hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Die Ducati ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die BMW hingegen ist die perfekte Wahl für Tourenfahrer, die Komfort und Zuverlässigkeit schätzen. Mit ihrem kraftvollen Boxermotor und der entspannten Sitzposition ist sie ideal für lange Touren und Reisen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder komfortabel - beide Bikes haben viel zu bieten und sorgen mit Sicherheit für unvergessliche Fahrmomente.