Ducati
Diavel V4
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 27.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- bulliger Auftritt
- bulliger Motor
- technisch komplett ausgestattet
- lässt sich leichter fahren als es aussieht
- potenter Sound
- gieriges Gerät mit Ecken und Kanten
- QuickShifter nicht so smooth wie bei der Multistrada
- für unseren Geschmack etwas zu rappelig - Ansichtssache
- nicht gerade ein Schnäppchen
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 236 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 168 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 126 NM bei 7.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 313 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | USD 50 mm, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 240/45 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Bremssättel ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Ducati Diavel ist zwar nach wie vor ein echtes Poserbike, aber sie hat objektiv gesehen auch viele Stärken, die man ihr auf den ersten Blick so nicht zutraut: Sportlichkeit, Kurvenverhalten, Agilität und Fahrspaß sind auf hohem Niveau. Dazu die brutale Leistung des V4 und die extrem guten Bremsen ergeben ein explosives Gemisch. Diejenigen, die die Diavel nur auf ihr extrovertiertes Aussehen reduzieren wollen, machen einen kapitalen Fehler.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der Papenreye neben vielen anderen roten aus Bologna für Probefahrten zur Verfügung. Wer sich unsicher ist, ob so ein Kraftpaket das Richtige ist: Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Probefahrt weder vergessen noch bereuen! Also sofort Probefahrt vereinbaren: 040 / 668 516 94
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Ducati Diavel V4 vs. Husqvarna 701 Enduro - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Optionen, die sich sowohl in der Leistung als auch im Fahrverhalten unterscheiden. Zwei Modelle, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die Ducati Diavel V4 und die Husqvarna 701 Enduro. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben geeignet machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Diavel V4 besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der breiten Lenkerposition bietet sie eine komfortable Sitzposition, die sowohl für kurze als auch für lange Touren geeignet ist. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen hat ein eher funktionales Design, das auf Geländegängigkeit ausgelegt ist. Sie ist leichter und hat eine höhere Sitzhöhe, was sie ideal für Endurofahrten macht, für manche Fahrerinnen und Fahrer aber weniger komfortabel sein kann.
Leistung und Motor
In Sachen Leistung hat die Ducati Diavel V4 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen V4-Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten, ideal für sportliche Fahrten auf der Straße. Die Husqvarna 701 Enduro wiederum ist mit einem Einzylindermotor ausgestattet, der für seine Agilität und Wendigkeit bekannt ist. Während die Diavel für lange Autobahnfahrten und sportliche Kurvenfahrten prädestiniert ist, glänzt die Husqvarna in unwegsamem Gelände und bei Offroad-Abenteuern.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Diavel V4 ist stabil und berechenbar, was sie zu einem hervorragenden Begleiter auf der Straße macht. Sie bietet ein hohes Maß an Kontrolle auch bei hohen Geschwindigkeiten. Die Husqvarna 701 Enduro wiederum ist für ihre Wendigkeit bekannt. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven und unebenes Gelände manövrieren, was sie zur perfekten Wahl für Offroad-Enthusiasten macht. Allerdings kann das Handling auf der Straße etwas weniger stabil sein, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.
Komfort und Ausstattung
Die Ducati Diavel V4 bietet in Sachen Komfort eine bessere Polsterung und eine ergonomischere Sitzposition, die längere Fahrten angenehmer macht. Sie ist mit modernen Features ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern, wie z. B. einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist auf Funktionalität ausgelegt. Sie verfügt über weniger Komfortmerkmale, was sie für lange Straßenfahrten weniger geeignet macht, punktet aber mit einem robusten Fahrwerk und hoher Bodenfreiheit, was sie für Offroad-Abenteuer prädestiniert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein weiterer wichtiger Faktor, der bei der Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern berücksichtigt werden sollte. Die Ducati Diavel V4 ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Komfort. Die Husqvarna 701 Enduro ist preislich attraktiver und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die hauptsächlich im Gelände unterwegs sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Diavel V4 als auch die Husqvarna 701 Enduro ihre Vorzüge haben. Die Diavel V4 ist die ideale Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und ein sportliches Fahrverhalten legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Fahrten auf der Straße und bietet ein hohes Maß an Kontrolle und Stabilität.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist perfekt für Offroad-Enthusiasten, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen. Sie ist ideal für Abenteuer abseits der Straße und bietet die nötige Robustheit und Flexibilität, um auch in schwierigem Gelände zu bestehen.
Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer mehr auf der Straße unterwegs ist, wird mit der Ducati Diavel V4 glücklich, während die Husqvarna 701 Enduro die richtige Wahl für Abenteuerlustige ist, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind.