Ducati
Diavel V4
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 27.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- bulliger Auftritt
- bulliger Motor
- technisch komplett ausgestattet
- lässt sich leichter fahren als es aussieht
- potenter Sound
- gieriges Gerät mit Ecken und Kanten
- QuickShifter nicht so smooth wie bei der Multistrada
- für unseren Geschmack etwas zu rappelig - Ansichtssache
- nicht gerade ein Schnäppchen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 236 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 168 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 126 NM bei 7.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 313 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | USD 50 mm, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 240/45 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Bremssättel ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Ducati Diavel ist zwar nach wie vor ein echtes Poserbike, aber sie hat objektiv gesehen auch viele Stärken, die man ihr auf den ersten Blick so nicht zutraut: Sportlichkeit, Kurvenverhalten, Agilität und Fahrspaß sind auf hohem Niveau. Dazu die brutale Leistung des V4 und die extrem guten Bremsen ergeben ein explosives Gemisch. Diejenigen, die die Diavel nur auf ihr extrovertiertes Aussehen reduzieren wollen, machen einen kapitalen Fehler.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der Papenreye neben vielen anderen roten aus Bologna für Probefahrten zur Verfügung. Wer sich unsicher ist, ob so ein Kraftpaket das Richtige ist: Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Probefahrt weder vergessen noch bereuen! Also sofort Probefahrt vereinbaren: 040 / 668 516 94
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Ducati Diavel V4 vs. Kawasaki Versys 1000 S: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Cruiser oder Sporttourer? In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Diavel V4 und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und es ist wichtig, die Unterschiede zu verstehen, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Diavel V4 besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit ihrer muskulösen Silhouette und den markanten Linien zieht sie sofort die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist eher sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf längeren Strecken aber etwas anstrengend sein kann.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als vielseitiger Tourer. Ihr Design ist funktional und weniger aufdringlich, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht. Die aufrechte Sitzposition sorgt gerade auf längeren Strecken für hohen Komfort und die Verkleidung bietet zusätzlichen Windschutz.
Motor und Leistung
Die Ducati Diavel V4 ist mit einem kraftvollen V4-Motor ausgestattet, der für beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Ihre Leistung ist überragend, was sie zu einem echten Sportler macht. Allerdings kann die aggressive Leistungsentfaltung für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet einen kraftvollen Reihen-Vierzylinder-Motor, der eine sanftere Leistungsentfaltung hat. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Kontrolle suchen. Die Versys ist ideal für lange Touren, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt.
Fahrwerk und Handling
Die Ducati Diavel V4 verfügt über ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, das für kurvige Strecken und dynamisches Fahren optimiert ist. Sie spricht schnell auf Lenkbewegungen an und vermittelt ein direktes Fahrgefühl. Allerdings kann das Fahrwerk auf unebenen Straßen etwas unruhig sein.
Die Kawasaki Versys 1000 S bietet ein komfortableres Fahrwerk, das Unebenheiten besser absorbiert. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren und unterschiedliche Straßenverhältnisse. Das Handling ist ebenfalls gut, aber nicht ganz so agil wie bei der Diavel.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet. Die Ducati Diavel V4 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, mit denen der Fahrer die Leistung an die jeweiligen Bedingungen anpassen kann. Zudem sind Assistenzsysteme wie Traktionskontrolle und ABS an Bord, die für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Die Kawasaki Versys 1000 S punktet zudem mit einer umfangreichen Ausstattung, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch hier sind verschiedene Fahrmodi und Assistenzsysteme integriert, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Preise und Verfügbarkeit
Preislich liegen beide Motorräder in einer ähnlichen Kategorie, wobei die Ducati Diavel V4 tendenziell etwas teurer ist. Das spiegelt sich in der hochwertigen Verarbeitung und den sportlichen Fahreigenschaften wider. Besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen, bietet die Kawasaki Versys 1000 S ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Ducati Diavel V4 und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Diavel V4 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für Bikerinnen und Biker, die lange Touren unternehmen und Komfort schätzen. Sie bietet eine entspannte Sitzposition, ein angenehmes Fahrverhalten und ist vielseitig einsetzbar. Letztlich kommt es darauf an, welchen Fahrstil und welchen Einsatzzweck man bevorzugt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.