Ducati
Diavel V4
Yamaha
XT 1200 ZE Super Ténéré
UVP | 27.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 16.349 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2021 |
Pro und Kontra
- bulliger Auftritt
- bulliger Motor
- technisch komplett ausgestattet
- lässt sich leichter fahren als es aussieht
- potenter Sound
- gieriges Gerät mit Ecken und Kanten
- QuickShifter nicht so smooth wie bei der Multistrada
- für unseren Geschmack etwas zu rappelig - Ansichtssache
- nicht gerade ein Schnäppchen
- Robust
- Reisetauglichkeit
- Soziuskomfort
- Bedienung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 236 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Höhe | 1.410 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 1.199 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 168 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 126 NM bei 7.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 313 | km |
Leistung | 112 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 117 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | USD 50 mm, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 240/45 ZR 17 |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Federung hinten | Monofederbein | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Bremssättel ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Ducati Diavel ist zwar nach wie vor ein echtes Poserbike, aber sie hat objektiv gesehen auch viele Stärken, die man ihr auf den ersten Blick so nicht zutraut: Sportlichkeit, Kurvenverhalten, Agilität und Fahrspaß sind auf hohem Niveau. Dazu die brutale Leistung des V4 und die extrem guten Bremsen ergeben ein explosives Gemisch. Diejenigen, die die Diavel nur auf ihr extrovertiertes Aussehen reduzieren wollen, machen einen kapitalen Fehler.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der Papenreye neben vielen anderen roten aus Bologna für Probefahrten zur Verfügung. Wer sich unsicher ist, ob so ein Kraftpaket das Richtige ist: Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Probefahrt weder vergessen noch bereuen! Also sofort Probefahrt vereinbaren: 040 / 668 516 94
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Ducati Diavel V4 vs Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré
Einleitung
Der Vergleich zwischen der Ducati Diavel V4 und der Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré ist für viele Motorradfreunde von großem Interesse. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Artikel werden beide Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Diavel V4 besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit ihren scharfen Linien und dem markanten LED-Licht ist sie ein echter Hingucker. Die Sitzposition ist eher sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf längeren Touren aber weniger komfortabel sein kann.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré als klassisches Adventure-Bike. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition vermitteln vor allem auf unbefestigten Straßen ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für Reisende macht.
Motor und Leistung
Die Ducati Diavel V4 ist mit einem kraftvollen V4-Motor ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Die Beschleunigung ist spritzig und die Leistung in jeder Fahrsituation spürbar. Allerdings könnte die sportliche Ausrichtung des Motors von einigen Fahrern im Stadtverkehr oder im Alltag als zu aggressiv empfunden werden.
Die Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré bietet dagegen einen kraftvollen, drehmomentoptimierten Paralleltwin. Das sorgt für eine gleichmäßige und kontrollierte Beschleunigung, was besonders auf langen Strecken und in schwierigem Gelände von Vorteil ist. Die Leistung reicht aus, um auch mit Sozius und Gepäck problemlos unterwegs zu sein.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Ducati Diavel V4 ist sportlich und agil. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt ein direktes Fahrgefühl. Das macht sie ideal für kurvenreiche Strecken und sportliche Fahrweise. Allerdings kann die sportliche Abstimmung auf unebenen Straßen etwas unruhig wirken.
Die Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré bietet vor allem auf langen Strecken und im Gelände ein stabiles und sicheres Fahrverhalten. Die Federung ist komfortabel und schluckt Unebenheiten gut weg, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuertouren macht. Das Handling ist nicht ganz so agil wie bei der Ducati, dafür aber sehr berechenbar und zuverlässig.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Ducati Diavel V4 einiges zu bieten. Sie verfügt über moderne Fahrhilfen wie Traktionskontrolle, verschiedene Fahrmodi und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Diese Technologien unterstützen den Fahrer und sorgen für ein sicheres Fahrgefühl.
Die Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré punktet zudem mit einer umfangreichen Ausstattung. Sie verfügt über ein ABS-System, eine elektronische Drosselklappensteuerung und eine komfortable Sitzheizung. Zudem bietet sie eine große Auswahl an Zubehör für Reisen und Offroad-Abenteuer, was sie zu einem vielseitigen Begleiter macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Ducati Diavel V4 und der Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die Ducati ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und agiles Fahrverhalten legen. Sie ist ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis.
Die Yamaha hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die gerne lange Strecken zurücklegen und auch abseits der Straße unterwegs sind. Sie bietet Komfort, Stabilität und eine umfangreiche Ausstattung, die sie zu einem hervorragenden Reisemotorrad macht. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welche Einsatzmöglichkeiten bevorzugt werden. Beide Motorräder haben ihre Stärken und sind in ihrer Klasse herausragend.