Ducati
Hypermotard 698 Mono RVE
KTM
690 SMC R
UVP | 13.690 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 151 | kg |
Radstand | 1.443 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.443 | mm |
Sitzhöhe: | 904 | mm |
Höhe | 1.150 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Desmo Eintopf | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 116 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 78 PS bei 9.750 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 8.000 U/Min | |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 250 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Marzocchi Telegabel Upside-Down 45mm voll einstellbar (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 17 | |
Reifen hinten | 160/70-17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe Brembo M4.32 ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Testfahrten auf Supermotos sind für uns immer ein riesiger Spaß. Vermutlich deshalb, weil wir altersmäßig eigentlich nicht mehr so recht auf diese Art Motorrad passen. Trotzdem haben auch wir vor lauter Freude laut in den Helm gerufen, siehe Testvideo. Die Ducati macht bis auf den Sound im Stand hier alles richtig und wird sicherlich viele Freunde finden. Schließlich ist sie ja nun kräftiger als die Konkurrenz!Das Testbike haben wir von Bergmann & Söhne in Bremervörde zur Verfügung gestellt bekommen. Dort stehen sowohl die Standard Hypermotard als auch die RVE zum Anschauen - und Anfahren! B&S verkauft in Bremervörde neue Motorräder von Ducati und Suzuki. Im Eingangsbereich steht gerade eine GSX-8R in Grau-Rot. Superlecker!
Ein Besuch in Bremervörde lohnt sich unabhängig davon aber immer, weil Ducati-Verkäufer Holger stets ehrlich und unverblümt alle positiven wie negativen Aspekte des jeweiligen Testbikes aufzählt. So soll das sein!
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Ducati Hypermotard 698 vs KTM 690 SMC R - Sportmotorräder im Vergleich
In der Welt der Sportmotorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Ducati Hypermotard 698 und die KTM 690 SMC R. Beide Motorräder bieten aufregende Fahrleistungen und ein einzigartiges Fahrgefühl, unterscheiden sich aber in vielen Aspekten. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Hypermotard 698 besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Die Linienführung und die markante Front verleihen ihr einen dynamischen Look, der sofort ins Auge fällt. Die Sitzposition ist leicht nach vorne geneigt, was eine sportliche Fahrweise unterstützt. Im Vergleich dazu hat die KTM 690 SMC R ein eher minimalistisches Design, das funktional und robust wirkt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die vor allem im Stadtverkehr von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Einzylindermotoren ausgestattet, die für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgen. Die Ducati Hypermotard 698 bietet etwas mehr Leistung, was sie auf der Straße agiler macht. Sie beschleunigt schnell und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Dafür punktet die KTM 690 SMC R mit ihrem Drehmoment, das sich besonders im unteren Drehzahlbereich bemerkbar macht. Das macht sie ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten, bei denen es auf schnelle Beschleunigung ankommt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Ducati Hypermotard 698 überzeugt durch ihr präzises Handling und ihre hervorragende Straßenlage. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen. Dafür bietet die KTM 690 SMC R ein agiles Fahrverhalten, das besonders in engen Kurven und beim Slalomfahren zur Geltung kommt. Ihr geringes Gewicht trägt dazu bei, dass sie sehr wendig ist und sich spielerisch fahren lässt.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort bietet die Ducati Hypermotard 698 eine gut gepolsterte Sitzbank, die auch auf längeren Strecken angenehm ist. Die KTM 690 SMC R hat dagegen eine etwas härtere Sitzbank, die für sportliches Fahren ausgelegt ist. Beide Motorräder sind mit modernen Instrumenten ausgestattet, die alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefern. Die Ducati hat jedoch den Vorteil eines umfangreicheren Elektronikpakets, das Fahrmodi und Traktionskontrolle beinhaltet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Ducati Hypermotard 698 liegt in einer höheren Preisklasse, bietet dafür aber eine hochwertige Verarbeitung und eine umfangreiche Ausstattung. Die KTM 690 SMC R ist in der Regel günstiger, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Hypermotard 698 als auch die KTM 690 SMC R ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ducati punktet mit ihrem sportlichen Design, der höheren Leistung und dem umfangreichen Elektronikpaket, was sie zu einer hervorragenden Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht, die Wert auf Leistung legen. Die KTM hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling, das ideale Fahrverhalten in der Stadt und das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis, was sie besonders für Einsteiger und Stadtfahrer attraktiv macht.
Für Fahrer, die ein sportliches und leistungsstarkes Motorrad suchen, ist die Ducati Hypermotard 698 die richtige Wahl. Wer jedoch ein wendiges und leicht zu fahrendes Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken sucht, findet in der KTM 690 SMC R das perfekte Motorrad. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.