Ducati
Hyperstrada 939
BMW
R 1200 GS (K25)
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
UVP | ||
Baujahr | von 2004 bis 2012 |
Pro und Kontra
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
- Fahrgefühl
- Sitzkomfort
- Langlebigkeit
- Preis
- hohe Kosten bei Reparaturen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.507 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.507 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.450 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 110 | mm |
Kühlung | Luft-/ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 120 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Tragender Motor-Getriebe-Verbund | |
Federung vorne | Telegabel, Ø 41mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein | |
Aufhängung hinten | Zweigelenk-Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 110/80 R 19 | |
Reifen hinten | 150/70 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse ( ∅ 265 mm) |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
Fazit - was bleibt hängen
Ein wirklich tolles Motorrad, mit dem man lange Freude haben kann. Und mal ehrlich: die Reiseenduro GS von BMW zählt zu den meistverkauften Motorrädern der Welt und belegt bei uns in Deutschland seit Jahren unangefochten Platz eins. Man darf sich also an dieser Stelle durchaus die Frage stellen, ob sich eine solche Masse an Motorradfahrern wirklich irren kann? Wir glauben das nicht und finden auch die 2010er-Variante der GS äußerst ansprechend! Einziges Manko: GS fahren ist nicht günstig. Denn auch gebraucht und mit hoher Laufleistung haben diese Motorräder ihren Preis. Aber so ist das eben mit der R1200GS. Wer einmal eine hat, gibt diese offensichtlich nicht so leicht wieder her. Und wenn überhaupt, lässt man sich den Verlust entsprechend entlohnen.
MotorradTest.de auf YouTube
Ducati Hyperstrada 939 vs BMW R 1200 GS K25 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es kaum zwei Modelle, die so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie die Ducati Hyperstrada 939 und die BMW R 1200 GS K25. Beide Motorräder sind in ihrer Klasse sehr beliebt und bieten unterschiedliche Fahrerlebnisse. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Hyperstrada 939 besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was ein dynamisches Fahren ermöglicht. Im Gegensatz dazu bietet die BMW R 1200 GS K25 eine aufrechte Sitzposition für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Das Design der GS strahlt Robustheit und Abenteuerlust aus, was sie zu einem Favoriten für Reiselustige macht.
Motor und Leistung
Die Ducati Hyperstrada 939 ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Die Leistung ist direkt und spritzig, was das Fahren in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen zum Vergnügen macht. Die BMW R 1200 GS K25 hat dagegen einen Boxermotor, der nicht nur viel Drehmoment, sondern auch eine sanfte Leistungsentfaltung bietet. Das macht die GS besonders auf langen Strecken und in wechselndem Gelände angenehm.
Fahrverhalten und Handling
Im Handling zeigt die Ducati Hyperstrada 939 ihre Stärken in der Agilität. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Die Federung ist straff abgestimmt, was für eine sportliche Fahrweise spricht, auf langen Strecken aber auch etwas anstrengend sein kann. Im Gegensatz dazu ist die BMW R 1200 GS K25 für ihr hervorragendes Fahrverhalten bekannt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die Federung ist komfortabel und bietet eine gute Balance zwischen Stabilität und Agilität.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1200 GS K25 die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen punktet mit einem minimalistischen Ansatz, der das Fahrerlebnis in den Vordergrund stellt. Sie bietet weniger technische Spielereien, ist aber dennoch gut ausgestattet und bietet alles, was man für eine sportliche Fahrt braucht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Ducati Hyperstrada 939 ist in der Regel günstiger als die BMW R 1200 GS K25, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen. Die BMW hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre umfangreiche Ausstattung und ihren Ruf für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Hyperstrada 939 als auch die BMW R 1200 GS K25 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ducati ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, während die BMW perfekt für Abenteuerlustige ist, die lange Strecken und Offroad-Touren bevorzugen. Wer Wert auf Technik und Komfort legt, wird mit der BMW R 1200 GS K25 glücklich. Wer ein sportliches Fahrgefühl und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, für den ist die Ducati Hyperstrada 939 die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab.