Ducati
Hyperstrada 939
Honda
NTV 650 Revere
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
UVP | ||
Baujahr | von 1988 bis 1998 |
Pro und Kontra
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
- Zustand
- geringer Kilometerstand
- Soziuskomfort
- Retrostyle (wer's mag)
- Gelegentliche Fehlzündungen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2, Viertakt | |
Hubraum | 647 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Leistung | 60 PS bei 52 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Reifen vorne | 110/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
Fazit - was bleibt hängen
Alles prima also, Markus, wäre das nach der Inspektion ein Kaufkandidat? Hier ja, bekommt man die Fehlzündungen in den Griff, wäre die Honda NTV Revere ein sehr guter Kauf. Das allerdings liegt am Zustand der Maschine. Damit sind nicht Kratzer oder optische Dinge gemeint, sondern der Zustand der Verschleißteile. Sind die Bremsen dahin, alle Flüssigkeiten wechselfällig, Reifen alt und rissig, käme zum Einstandspreis von 1.700 Euro ein stattliches Sümmchen obendrauf.
Ein ganz ähnliches Fazit zog Markus schon beim Test der Suzuki GS 500 E, und es hat nichts an Aktualität verloren.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Ducati Hyperstrada 939 vs. Honda NTV 650 Revere - Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Ducati Hyperstrada 939 und der Honda NTV 650 Revere entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Hyperstrada 939 besticht durch ihr sportliches und modernes Design. Mit ihrer aggressiven Linienführung und dem markanten Erscheinungsbild zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt und macht auch längere Fahrten angenehm. Im Gegensatz dazu hat die Honda NTV 650 Revere ein klassisches, zeitloses Design, das viele Motorradliebhaber anspricht. Die Sitzhöhe ist niedrig, was den Einstieg für kleinere Fahrer erleichtert. Beide Motorräder bieten eine gute Ergonomie, wobei sich die Hyperstrada eher an sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer richtet, während die NTV 650 Revere für entspanntes Cruisen konzipiert ist.
Motor und Leistung
Die Ducati Hyperstrada 939 wird von einem leistungsstarken 937-cm³-V2-Motor angetrieben, der eine beeindruckende Leistung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne dynamisch unterwegs sind und auch kurvenreiche Strecken genießen. Die Honda NTV 650 Revere ist mit einem 645-cm³-V2-Motor ausgestattet, der für seine Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt ist. Die Leistung ist für den Alltag ausreichend und bietet ein geschmeidiges Fahrgefühl, lässt aber die sportliche Note der Hyperstrada vermissen. Hier zeigt sich, dass die Ducati für abenteuerliche und sportliche Fahrten prädestiniert ist, während die Honda eher für entspannte Touren geeignet ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Hyperstrada 939 ist sportlich und agil. Die präzise Lenkung und die direkte Rückmeldung machen das Fahren besonders auf kurvenreichen Strecken zum Vergnügen. Die Federung ist straff abgestimmt, was ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht, auf unebenen Straßen aber etwas unbequem sein kann. Die Honda NTV 650 Revere bietet dagegen ein sanfteres Fahrverhalten. Die Federung ist komfortabler und absorbiert Unebenheiten besser, was sie zu einem idealen Begleiter für lange Reisen macht. Hier zeigt sich, dass die Hyperstrada für den sportlichen Fahrer und die NTV 650 Revere für den komfortorientierten Fahrer geeignet ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Ducati Hyperstrada 939 einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch die Fahrmodi und die Traktionskontrolle sind ein Plus für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer. Die Honda NTV 650 Revere hingegen ist einfacher ausgestattet und konzentriert sich auf das Wesentliche. Sie ist aber auch bekannt für ihre Robustheit und Zuverlässigkeit, was sie zu einem idealen Motorrad für den Alltag macht. Hier zeigt sich, dass die Hyperstrada technologische Innovationen bietet, während die NTV 650 Revere auf bewährte Technik setzt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Motorrads. Die Ducati Hyperstrada 939 ist in der Regel teurer als die Honda NTV 650 Revere. Das spiegelt sich auch in der Ausstattung und den Fahrleistungen wider. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliche Leistung und moderne Technik legen, lohnt sich die Investition in die Hyperstrada. Die NTV 650 Revere hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für den Alltag suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Ducati Hyperstrada 939 und der Honda NTV 650 Revere stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Hyperstrada ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches und leistungsstarkes Motorrad suchen. Sie bietet ein agiles Fahrverhalten, moderne Technik und ein ansprechendes Design. Die Honda NTV 650 Revere hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Zuverlässigkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen. Sie eignet sich hervorragend für entspannte Touren und den Alltag. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten viel Fahrspaß.