Ducati
Hyperstrada 939
Kawasaki
ER-6N
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
- Wendig
- Motor ausreichend kräftig
- für Einsteiger geeignet
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.110 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Zweizylinder Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Leistung | 72 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 372 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelkolben-Schwimmsättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki ER-6N ist ein Motorrad, welches überdurchschnittlich häufig als erstes Bike überhaupt gekauft wird, darunter viele Frauen. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie nichts falsch machen. Die Kawa stellt niemanden vor irgendwelche Probleme (jedenfalls mit dem Serienauspuff) und macht die Eingewöhnung leicht. Wer nur hin und wieder mal eine Runde drehen will, wer keine 20.000 Euro für ein Motorrad ausgeben kann oder möchte, wer ohne Technik-Schnickschnack unterwegs ist - Leute, dies ist euer Motorrad. Mehr braucht kein Mensch. Und ordentlich Geld gespart habt ihr auch.Einmal hin zum Händler und gut ist für immer - das Leben kann so einfach sein.
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Ducati Hyperstrada 939 vs. Kawasaki ER-6n: Mittelklasse-Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Hyperstrada 939 und die Kawasaki ER-6n unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Hyperstrada 939 besticht durch ihr sportliches und zugleich praktisches Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken angenehm ist. Die Kawasaki ER-6n hingegen hat ein etwas aggressiveres Styling und eine sportlichere Sitzposition, die sich eher für dynamisches Fahren eignet. Beide Motorräder sind gut verarbeitet, wobei die Ducati mit ihrem italienischen Flair einen besonderen ästhetischen Reiz ausübt.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Ducati Hyperstrada 939 über einen 937 ccm Testastretta-Motor, der eine beeindruckende Leistung und ein gutes Drehmoment bietet. Das sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten, vor allem in Kurven. Die Kawasaki ER-6n hingegen verfügt über einen 649-cm³-Parallel-Twin, der ebenfalls solide Leistung liefert, aber etwas sanfter anspricht. Während die Ducati mehr Leistung für sportliches Fahren bietet, ist die Kawasaki ideal für Einsteiger und entspannte Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Hyperstrada 939 ist sportlich und präzise. Sie ist sehr wendig und bietet eine hervorragende Rückmeldung, was sie zur idealen Wahl für kurvenreiche Strecken macht. Die Kawasaki ER-6n hingegen ist etwas leichter und bietet ein einfacheres Handling, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge, wobei die Ducati für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer und die Kawasaki für Einsteiger geeignet ist.
Ausstattung und Technik
Die Ducati Hyperstrada 939 bietet in Sachen Ausstattung einige moderne Features wie ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Kawasaki ER-6n ist ebenfalls mit ABS ausgestattet, verfügt aber nicht über die fortschrittlichen Technologien der Ducati. Dies könnte für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidender Faktor sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Ducati Hyperstrada 939 ist in der Regel teurer als die Kawasaki ER-6n. Dies spiegelt sich in der hochwertigen Verarbeitung und den zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen wider. Die Kawasaki bietet dagegen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für Einsteiger, die ein zuverlässiges und gut ausgestattetes Motorrad suchen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv machen. Die Ducati Hyperstrada 939 ist ideal für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, sportliches Handling und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für sportliches Fahren und längere Touren. Die Kawasaki ER-6n hingegen ist perfekt für Einsteiger und Fahrer, die ein leichtes, wendiges Motorrad suchen, das sich gut für den Alltag und entspannte Touren eignet. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal ob man sich für die sportliche Ducati oder die vielseitige Kawasaki entscheidet, beide Motorräder bieten ein tolles Fahrerlebnis.