Ducati

Ducati
Hyperstrada 939

Suzuki

Suzuki
GS 500

UVP
Baujahr von 2016 bis 2018
UVP
Baujahr von 2005 bis 2007
Die will nicht nur spielen
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Kann ein Bike für 900 Euro funktionieren?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Extrem wendig
  • Sportlicher Motor
  • Exklusiv
Kontra:
  • Verarbeitung
  • Autobahntauglichkeit
Pro:
  • Handlich
  • Niedrige Sitzhöhe
  • Alltagstauglich
  • Preis-/Leistungsverhältnis
  • Hervorragende Ersatzteillage
Kontra:
  • Keine elektronischen Helferlein
  • Rostanfällig
  • Hinten schwache Dämpfung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht201kg
Radstand1.485mm
Länge2.100mm
Radstand1.485mm
Sitzhöhe: 810 mm
Höhe860mm
Gewicht174kg
Radstand1.410mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm

Motor

Motor-BauartV
Hubraum937ccm
Hub68mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Hubraum487ccm
KühlungLuft
AntriebKette

Fahrleistungen

Leistung110 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment95 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite307km
Leistung45 PS
Höchstgeschw.177km/h
Tankinhalt17Liter

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge
Reifen vornePirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17
Reifen hintenPirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - gelingt der Kompromiss?

Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes  ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.
Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt. 
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was  zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.

Danke. Würde mir sehr helfen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Für ein vier Jahre altes Modell zahlt man etwa 8500 Euro.
  • Verfügbarkeit: ab 2013 bis 2017. Die Duc ist ein seltenes Modell - deutschlandweit stehen selten mehr als 20 zum Verkauf.
  • Farben: rot, weiß, rot-weiß, schwarz

Für Einsteiger? Nun ja ....

Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.

Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.

Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?

Das muss jeder mit sich ausmachen.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: Im Jahr 2000: 4480€
  • Gebraucht ab 200 bis ca. 2.500€
  • Baujahre: 1988-2007
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: anfangs

    rot, schwarz, blau, weiß, später auch in purple und grün

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Ducati Hyperstrada 939 vs. Suzuki GS 500 - Motorräder im Vergleich

Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die perfekte Balance zwischen Leistung, Komfort und Fahrverhalten zu finden. In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Hyperstrada 939 und die Suzuki GS 500 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die Ducati Hyperstrada 939 besticht durch ihr sportliches Design und die aggressive Linienführung, die typisch für die italienische Marke ist. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten angenehm ist. Im Gegensatz dazu hat die Suzuki GS 500 ein klassisches Naked-Bike-Design, das weniger auffällig, aber dennoch attraktiv ist. Die Sitzposition ist ebenfalls bequem, aber etwas sportlicher als bei der Ducati, was sie ideal für den Stadtverkehr macht.

Leistung und Motor

Die Ducati Hyperstrada 939 ist mit einem leistungsstarken 937-cm³-V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Damit ist sie ein hervorragendes Motorrad für sportliches Fahren und längere Touren. Die Suzuki GS 500 wiederum hat einen 487 ccm Parallel-Twin-Motor, der zwar weniger Leistung bietet, aber für den Alltag ausreicht. Hier zeigt sich die Stärke der GS 500: Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Einsteiger und Stadtfahrer macht.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten zeigt die Ducati Hyperstrada 939 ihre sportlichen Gene. Sie bietet ein präzises Handling und eine hervorragende Straßenlage, auch in Kurven. Die Federung ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sie zu einem idealen Begleiter für kurvenreiche Strecken macht. Die Suzuki GS 500 punktet dagegen mit Agilität und Leichtigkeit. Sie ist leicht zu fahren und eignet sich hervorragend für enge Stadtstraßen und kurze Ausflüge. Das Handling ist weniger sportlich, dafür aber sehr benutzerfreundlich.

Ausstattung und Technik

Bei der Ausstattung hat die Ducati Hyperstrada 939 die Nase vorn. Sie verfügt über eine moderne Ausstattung wie ABS, Traktionskontrolle und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Die Suzuki GS 500 wiederum bietet eine einfachere Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Das macht sie aber nicht weniger attraktiv, vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf unkomplizierte Technik legen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Motorrads ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Ducati Hyperstrada 939 ist im oberen Preissegment angesiedelt, was durch die hochwertige Verarbeitung und die umfangreiche Ausstattung gerechtfertigt ist. Die Suzuki GS 500 hingegen ist deutlich günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer. Hier zeigt sich, dass man auch mit einem kleineren Budget ein zuverlässiges Motorrad finden kann, das Spaß macht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Hyperstrada 939 als auch die Suzuki GS 500 ihre Stärken haben. Die Ducati ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernes Design und umfangreiche Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für längere Touren und kurvenreiche Strecken. Die Suzuki GS 500 wiederum ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein leichtes, wendiges und preiswertes Motorrad suchen. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer sportlich und komfortabel unterwegs sein will, liegt mit der Ducati richtig. Für alle, die ein unkompliziertes und zuverlässiges Motorrad suchen, ist die Suzuki GS 500 die beste Wahl.

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