Ducati

Ducati
Hyperstrada 939

Suzuki

Suzuki
GSX 1250 FA

UVP
Baujahr von 2016 bis 2018
UVP 8.990 €
Baujahr von 2009 bis 2016
Die will nicht nur spielen
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Kräftiger Allrounder mit sportlichen Genen
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Pro und Kontra

Pro:
  • Extrem wendig
  • Sportlicher Motor
  • Exklusiv
Kontra:
  • Verarbeitung
  • Autobahntauglichkeit
Pro:
  • bäriger Motor mit kräftigem Drehmoment
  • reisetaugliche Sitzposition
  • satte Straßenlage, guter Windschutz
  • zuverlässiges Bike ohne Reparaturanfälligkeiten
  • viel Motorrad für wenig Geld
Kontra:
  • etwas schwerfällig in engen Kurven
  • für Fahranfänger ungeeignet

Abmessungen & Gewicht

Gewicht201kg
Radstand1.485mm
Länge2.100mm
Radstand1.485mm
Sitzhöhe: 810 mm
Höhe860mm
Gewicht257kg
Radstand1.485mm
Länge2.130mm
Radstand1.485mm
Sitzhöhe: 805 mm
Höhe1.245mm

Motor

Motor-BauartV
Hubraum937ccm
Hub68mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihen-Vierzylinder
Hubraum1.255ccm
Hub64mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung110 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment95 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite307km
Leistung98 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment108 NM bei 3.700 U/Min
Höchstgeschw.230km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite345km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge
Reifen vornePirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17
Reifen hintenPirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17
RahmenbauartDoppelschleife
Federung vorneTelegabel 43 mm (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein (Federweg 136)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorneZR
Reifen hintenZR

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 240 mm)

Fazit - gelingt der Kompromiss?

Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes  ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.
Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt. 
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was  zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.

Danke. Würde mir sehr helfen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Für ein vier Jahre altes Modell zahlt man etwa 8500 Euro.
  • Verfügbarkeit: ab 2013 bis 2017. Die Duc ist ein seltenes Modell - deutschlandweit stehen selten mehr als 20 zum Verkauf.
  • Farben: rot, weiß, rot-weiß, schwarz

Fazit - was bleibt hängen

Die Suzuki GSX 1250 FA ist ein Allrounder im besten Wortsinn. Sie lässt sich sportlich fahren, ist reisetauglich und macht auf Landstraße und Autobahn richtig Spaß. Sie ist aufgrund des Gewichts, der hohen Leistung sowie der Fahrwerks-Charakteristik sicherlich kein Bike für Fahranfänger. Auch kleine oder zierliche Personen sollten sich besser nach einem anderen Motorrad umsehen. 

Aufgrund der aus heutiger Sicht technisch eher einfachen Ausstattung und einer guten Fertigungsqualität zählt die GSX 1250 FA sicherlich zu den zuverlässigeren Bikes. Es kann kaum etwas kaputt gehen und alle Bandits hatten schon immer den Ruf, unkompliziert jahrelang ohne Reparaturen ihren Dienst zu tun. Sie eignet sich deshalb hervorragend als Arbeitstier für die tägliche Fahrt zur Arbeit. Wer sich eine gebrauchte GSX 1250 FA kaufen möchte, muss vor größeren Laufleistungen nicht zurückschrecken. Die Maschinen dieses Typs gelten als unkaputtbar.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.990 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 6.000€
  • Baujahre: 2010-2016
  • Testbike: 11/2016
  • Farben: schwarz, weiß, grau, blau, rot

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Ducati Hyperstrada 939 vs. Suzuki GSX 1250 FA - Sporttourer im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrer buhlen. Zwei davon sind die Ducati Hyperstrada 939 und die Suzuki GSX 1250 FA. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die Ducati Hyperstrada 939 besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die aufrechte Sitzposition sorgt auch auf längeren Strecken für angenehmen Komfort. Im Gegensatz dazu hat die Suzuki GSX 1250 FA ein klassisches Sporttourer-Design, das etwas schwerer und wuchtiger wirkt. Die Sitzposition ist ebenfalls komfortabel, aber etwas sportlicher ausgelegt, was auf längeren Strecken etwas anstrengender sein kann.

Motor und Leistung

Was die Motorleistung angeht, bietet die Ducati Hyperstrada 939 einen lebhaften V2-Motor, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie reagiert schnell auf Gasbefehle und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen hat einen kräftigen 4-Zylinder-Motor, der für seine konstante Leistung und Zuverlässigkeit geschätzt wird. Während die Ducati in der Stadt und auf kurvigen Strecken glänzt, zeigt die Suzuki ihre Stärke auf langen Autobahnfahrten, wo sie eine konstante Leistung bietet.

Fahrverhalten und Handling

Das Handling der Ducati Hyperstrada 939 ist ein großer Pluspunkt. Er lässt sich mühelos durch Kurven lenken und vermittelt ein direktes Fahrgefühl. Die Federung ist sportlich abgestimmt, was sie besonders für dynamisches Fahren geeignet macht. Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, das sich gut für längere Strecken eignet. Sie ist weniger wendig als die Ducati, dafür aber sehr stabil und komfortabel auf der Autobahn.

Ausstattung und Technik

Die Ducati Hyperstrada 939 verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Die Suzuki GSX 1250 FA bietet ebenfalls eine solide Ausstattung, allerdings mit einer eher klassischen Instrumentenanordnung. Beide Motorräder sind mit ABS ausgestattet, was die Sicherheit erhöht, wobei die Ducati in Sachen Elektronik die Nase vorn hat.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Ducati Hyperstrada 939 ist in der Regel teurer, bietet aber auch sportlichere Fahrleistungen und modernere Technik. Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen ist oft günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für lange Strecken suchen.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der Ducati Hyperstrada 939 und der Suzuki GSX 1250 FA hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Ducati ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und modernes Design legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen ist perfekt für alle, die ein komfortables und zuverlässiges Motorrad für lange Strecken suchen. Er bietet eine gleichmäßige Leistung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztendlich ist es wichtig, beide Motorräder auszuprobieren, um herauszufinden, welches am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten viel Fahrspaß.

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