Ducati
Monster 821
Indian
FTR 1200 Sport
UVP | 11.490 € | |
Baujahr | von 2014 bis 2020 |
UVP | 17.190 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024~ |
Pro und Kontra
- Fahrwerk
- Leistungsstarker Motor
- Bremsen
- Bedienung
- Soziuskomfort
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.480 | mm |
Länge | 2.154 | mm |
Radstand | 1.480 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.061 | mm |
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 821 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 109 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 87 NM bei 7.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 225 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung hinten | Monofederbein | |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Teuer, aber gut
Alles Friede, Freude und blühende Landschaften? Bis auf das Aufstellmoment in Kurven und das Gefühl, dass es dank des Krümmers am rechten Knie etwas heiß werden könnte im Sommer, gibt es da noch einen Punkt. Die Taschen des Monsterkäufers sollten tief und gut gefüllt sein, denn auf dem Preisschild stehen 11.200 Euro. Das ist günstig, aber nur in Monsterkreisen. Eine leistungsmäßig vergleichbare Kawasaki Z 900 kostet 9.596 Euro, 9.099 Euro die Yamaha MT-09.
An diesem Punkt beginnt es mit der Objektivität des Testers dünn zu werden. Ich würde die Duc nehmen und mich damit trösten, dass sie im Vergleich zur 1200er 6.290 Euro spart. Das ist Blödsinn, ich weiß. Aber in etwa nur fast so blödsinnig wie Motorradfahren überhaupt.
Herrlich.
Das Testbike wurde uns von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
Anfang des Monats fand in Portland, Oregon, die international bedeutende The One Motorcycle Show statt. Unter den mehr als 200 individuell umgebauten Motorrädern machte eines dabei besonders Eindruck: Die Custom FTR 1200 S von Jeff Wright, einem der aktuell einflussreichsten Custom-Bike-Builders und Inhaber von Church of Choppers.
Ola Stenegärd, befreundeter Customizer und Director of Industrial Design bei Indian Motorcycle, schätzt Jeff sehr und weiß, wie einflussreich er in der Szene ist:
"Wenn man sich die Trends bei Customs und Choppern anschaut, findet man meist Anleihen bei einer Church, die fünf bis zehn Jahre zuvor gebaut worden war. Er ist seiner Zeit einfach weit voraus. Aber er ist auch ein ausgebildeter Künstler, nicht nur ein Motorradbauer. Die meisten wissen nicht einmal, dass er das Artwork für seine T-Shirts selbst macht. Er ist ein erstaunlich talentierter Illustrator! Für mich erklärt das auch einen Großteil seines Denkens im Custom-Bike-Bau: Er kann Dinge visualisieren, bevor er sie baut. Das erlaubt ihm, den Ball weiter zu werfen als die meisten. Er setzt Trends, folgt ihnen nie. Das ist ziemlich cool, und er inspiriert mich sehr", sagte Stenegärd.
Für jeden, der den Aufbau des Bikes auf den Social-Media-Kanälen von The Church of Choppers verfolgt hat, war bereits klar, dass Jeff bei der FTR 1200 S wieder seinen eigenen Weg geht mit einem einzigartigen Twist.
"Ich habe eine FTR 1200 S aus dem Werk von Indian Motorcycle in Spirit Lake, Iowa, abgeholt. Wegen der unsicheren Zeiten wollte ich eher mit meinen Händen als mit meiner Brieftasche ein Statement setzen. Ich machte mich an die Arbeit und nahm das Bike sofort auseinander. Da ich wusste, dass das Bike nur für mich bestimmt war (kein Beifahrer), ergänzte ich den Rahmen mit einem neuen Hilfsrahmen und Stoßdämpferbefestigungen. Ich verbrachte lange Nächte damit, die neue Schwinge so zu bauen, dass sie der Serienschwinge ähnelt, aber nur verkehrt herum. Ich habe die Verkabelung aufgeräumt, die Karosserieteile aus Fiberglas von Hand geformt, einen neuen Benzintank geschweißt und den Lenker tiefer gelegt. Lackierung, Sitz und Feinschliff waren pünktlich zur One Motorcycle Show in Portland fertig. Die Leute liebten es, und jetzt ist es an der Zeit, es zu fahren", sagte Wright.
Nachdem er in vielen Arbeitsstunden die neue Schwinge gefertigt hatte, wurden Rahmen und Schwinge von Traxx Performance Powdercoating in kontrastierendem Rot und Schwarz pulverbeschichtet. Teil des Schwingenaufbaus war auch die Umrüstung der FTR von Mono- auf Duoshock. Zum Einsatz kamen dabei voll einstellbare Öhlins-Federbeine, die durch die passende Vorderradgabel aus gleichem Hause ergänzt werden. Die Brembo-Bremssättel wurden beibehalten, jetzt aber greifen rote Bremsleitungen die Farbgebung der Schwinge auf.
Außerdem auf der Liste der Spezialteile: Fußrastenanlage von Gilles, Clip-On-Lenker und Racefit "Longhorn"-Growler-Auspuff aus Titan.
Für den letzten Schliff gab’s noch einen schwarzen Ledersitz mit roten Nähten von Rich Phillips, Jeff polierte die Kühlerabdeckungen und montierte zwei große Indian Motorcycle-Scheinwerfer und Jeff und Dana Harrison sorgten für die außergewöhnliche Lackierung.
Das Ergebnis ist eine einzigartige FTR mit sehr eigenständiger Racebike-Ästhetik.
Stenegärd fasst zusammen: "Jeff ist wie ein Musiker oder Künstler... der Typ, der von seiner Vision und Leidenschaft angetrieben wird und nicht vom Endspiel (denn Ruhm und Reichtum treiben ihn nicht an), aber er ist DER Typ, auf den wir uns alle beziehen, zu dem wir aufschauen. Fragen Sie Roland Sands, fragen Sie jeden Top-Baumeister in Europa oder Japan. Sie werden seinen Namen nennen."
Jeff Wright und The Church of Choppers sind natürlich auch auf den sozialen Medien vertreten: facebook.com/chvrch und instagram.com/chvrch/.
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