Ducati Multistrada 1260 versus Triumph Tiger 1200 XRx

Hersteller
Modell
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Ducati

Ducati Multistrada 1260

Adventure
Triumph

Triumph Tiger 1200 XRx

Adventure

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2018 bis 2020
Baujahr von 2018 bis 2020
UVP 16.990 €
UVP 16.650 €
waveform
Pro:
  • Kraftvoller Motor
  • Präzises Fahrwerk
  • Windschutz
  • Fahrkomfort
  • Bedienung
Pro:
Kontra:
  • Niedertourig nichts zu holen
  • Geländetauglichkeit
Kontra:

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.585 mm
Länge :
2.190 mm , Höhe : 1.495 mm
Sitzhöhe :
825 mm
Gewicht :
232 (max: 450 ) kg
Radstand: 1.520 mm
Länge :
2.230 mm , Höhe : 1.470 mm
Sitzhöhe :
835 mm
Gewicht :
271 (max: 481 ) kg

Motor

Motor-Bauart: V-Motor 2 Zylinder
Hubraum: 1.261 ccm
Hub: 72 mm
Bohrung: 106 mm
Kühlung: Flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor 3 Zylinder
Hubraum: 1.215 ccm
Hub: 71 mm
Bohrung: 85 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Wellenantrieb
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 251 km/h
Leistung: 158 PS bei 9.500 U/Min
Drehmoment: 130 NM bei 7.500 U/Min
Tankinhalt: 20 Liter
Verbrauch:
6 l
Reichweite:
350 km
Höchstgeschwindigkeit: 211 km/h
Leistung: 141 PS bei 9.350 U/Min
Drehmoment: 122 NM bei 7.600 U/Min
Tankinhalt: 20 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
385 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Gitterrohrrahmen (Stahl )
Federung vorne:
Upside-Down-Telegabel (Federweg 170 mm)
Federung hinten:
Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 170 mm)
Aufhängung hinten:
Einarmschwinge aus Aluminium
Reifen vorne: Breite: 120 mm, 17 Zoll
Reifen hinten: Breite:190 mm, 17 Zoll
Rahmenbauart:
Gitterrohrrahmen (Stahl )
Federung vorne:
48 mm WP Upside Down-Gabel (Federweg 190 mm)
Federung hinten:
WP Monoshock (Federweg 193 mm)
Aufhängung hinten:
Einarmschwinge, Leichtmetallguss mit Kardanwellenantrieb
Reifen vorne: 120/70 R19
Reifen hinten: 170/60 R17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe ( 320 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe ( 265 mm)
Bremse vorne
Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Monoblock-Radialsättel ( 305 mm) Bremse hinten
Nissin Doppelkolben-Schwimmsattel ( 282 mm)

Die Multi steht an dem Scheideweg

Man muss den Ducati-Ingenieuren höchstes Lob zollen, dass man diese Extra-Pfunde kaum merkt. Und dennoch ist die Multi an einem Scheideweg. Die ganze Elektrik dient nicht nur wegen des bärigen Motors der Sicherheit, sie muss sein, um die schwere Fuhre beherrschbar zu machen. Das auffälligste Beispiel hierfür ist die elektronische Feststellbremse. Per Knopfdruck kann die Hinterradbremse aktiviert werden, um die Duc für einen Start an einem Hügel festzupinnen und so das Anfahren bergauf zu erleichtern. Die Multistrada 1260 S hat nette, aber völlig überflüssige Dinge wie die hinterleuchteten Schalter an Bord. Unmöglich für einen ernsthaften Einsatz abseits befestigter Wege wären die empfindlichen Blinker in den Handprotektoren, die deren Sinn ad absurdum führen.

Ducati hat mit der Multistrada 1260 S tatsächlich das sportlichste Adventure-Bike im Programm, da kann die Konkurrenz aus BMW oder Triumph nicht mithalten (und will es vermutlich auch nicht). Mit ihrer mitreißenden Art gewann sie im Testteam viele Freunde und bereitete uns viel Spaß.

Sie ist auf der anderen Seite komfortablen genug für die lange Tour, toll zu bedienen und gut verarbeitet. Dass sie nicht ins Gelände kann – geschenkt, da würde sie sich nur neben all die anderen Adventure-Bikes legen, die von ihren Fahrern dort in Verkennung der Realität versenkt wurden.

Das Testbike wurde uns von Ducati-Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: ab 16.990€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 12.000€
  • Baujahre: 1260 seit 2018
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: rot, grau, weiß