Ducati
Multistrada V2 S
Ducati
Desert X
UVP | 18.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 17.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Agile, Vorderrad-orientierte Sitzposition
- Sehr gute technische Ausstattung
- Kurven-ABS und Kurven-Licht
- Charaktervoller Motor
- Sehr guter Windschutz & leicht verstellbare Scheibe
- Elektronisches Fahrwerk Serie (V2S)
- Merkwürdiges Auspuff-Design
- Motorschutzplatte aus Kunststoff
- Bedienung benötigt etwas Eingewöhnungszeit
- erwachsene Erscheinung
- technisch (fast) komplett ausgestattet
- Motor mit Druck und Charakter
- herrliches Ansauggeräusch
- fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
- lange Garantie und Serviceintervalle
- Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
- Zubehör teilweise sehr teuer
- Heizgriffe nicht serienmässig
- mässiger Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 202 | kg |
Radstand | 1.594 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.594 | mm |
Sitzhöhe: | 830-850 | mm |
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.608 | mm |
Länge | 2.390 | mm |
Radstand | 1.608 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.425 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 96 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 116 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 8.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 339 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 375 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque, Motor mittragend | |
Federung vorne | Elektronisch gesteuerte Marzocchi-Gabel mit 45-mm-Standrohren (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Elektronisch gesteuertes Marzocchi-Federbein (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70R18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Multistrada V2 (S) ist eine Ducati nach altem Schrot und Korn: Gitterrohrrahmen, untenrum etwas zickiger V2 mit Desmodromik und überhaupt ein Bike mit Ecken und Kanten. Wir sind uns sicher: Es gibt viele Ducatisti da draußen, die die V2 genau aus diesen Gründen einer Multi V4 vorziehen werden - auch wenn die V4 objektiv betrachtet das bessere Bike sein mag. Aber wen kümmert bei einem Motorrad schon der objektive Blick??? Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der V2 und sind froh, dass Ducati weiterhin auch eine Multistrada diesen Typs im Angebot hat.Die Testmaschine haben wir von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Bei Ducati HH gibt es jede Menge feinste Vorführer - unter anderem auch die neue Desert X. Wer spätestens jetzt kaum noch ruhig sitzen kann: Auf gehts in die Papenreye! Und scheunen Gruß an Lisa, Steffi und Sascha...
Fazit - was bleibt hängen
Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
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Ducati Multistrada V2 S vs. Ducati Desert X - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor einer wichtigen Entscheidung. Die Ducati Multistrada V2 S und die Ducati Desert X sind zwei beeindruckende Modelle, die in der Welt der Adventure Bikes für Aufsehen sorgen. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Features, die sie für unterschiedliche Fahrstile und Bedürfnisse geeignet machen. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Bikes, um dir die Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V2 S besticht durch ihr sportliches und zugleich elegantes Design. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem komfortablen Fahrwerk ist sie ideal für lange Touren auf der Straße. Die Ergonomie ist durchdacht, so dass auch große Fahrerinnen und Fahrer bequem Platz finden. Im Gegensatz dazu ist die Ducati Desert X robust und geländetauglich für Abenteuer abseits befestigter Straßen. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann, aber die aggressive Optik und die breite Lenkerposition bieten eine hervorragende Kontrolle im Gelände.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für unterschiedliche Fahrstile optimiert sind. Die Multistrada V2 S hat einen etwas sanfteren Motor, der sich hervorragend für lange Strecken eignet und eine angenehme Beschleunigung bietet. Sie ist perfekt für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen. Die Desert X hingegen hat einen etwas raueren Charakter und ist ideal für Offroad-Abenteuer. Ihr Motor bietet mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, was beim Fahren auf unbefestigten Wegen von Vorteil ist.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Multistrada V2 S ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie bietet eine hervorragende Federung, die Unebenheiten auf der Straße mühelos absorbiert. Damit ist sie eine hervorragende Wahl für lange Fahrten auf Autobahnen oder Landstraßen. Die Desert X hingegen ist auf Agilität und Robustheit ausgelegt. Ihr Fahrwerk ist straffer abgestimmt, was sie besonders wendig und reaktionsschnell macht, wenn es darum geht, durch anspruchsvolles Gelände zu navigieren.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Multistrada V2 S eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Assistenzsystem. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem auf langen Strecken sicherer und komfortabler. Die Desert X hingegen konzentriert sich mehr auf das Wesentliche für Offroad-Fahrer. Sie bietet zwar auch einige moderne Technologien, legt aber den Schwerpunkt auf Robustheit und Funktionalität, was sie ideal für Abenteuerfahrer macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Multistrada V2 S je nach Ausstattung etwas teurer sein kann. Sie bietet aber auch mehr Komfort und Technik für den Preis. Die Desert X hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein robustes Offroad-Bike suchen, das auch auf der Straße eine gute Figur macht.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Multistrada V2 S und der Ducati Desert X hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Multistrada V2 S ist die perfekte Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer, die Wert auf Komfort, Technik und eine sanfte Fahrweise legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Strecken und bietet eine Vielzahl an Features, die das Fahren angenehm machen.
Die Ducati Desert X hingegen ist ideal für Abenteurer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind. Sie bietet eine robuste Bauweise und ein Fahrwerk, das für unbefestigte Wege optimiert ist. Wenn das Ziel oft in der Natur liegt und das Fahren auf Schotter und Trails im Vordergrund steht, ist die Desert X die bessere Wahl.
Insgesamt sind beide Motorräder hervorragende Optionen, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Wahl sollte auf den persönlichen Fahrstil und die bevorzugten Einsatzgebiete abgestimmt werden.