Ducati
Multistrada V2 S
KTM
1190 Adventure
UVP | 18.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Agile, Vorderrad-orientierte Sitzposition
- Sehr gute technische Ausstattung
- Kurven-ABS und Kurven-Licht
- Charaktervoller Motor
- Sehr guter Windschutz & leicht verstellbare Scheibe
- Elektronisches Fahrwerk Serie (V2S)
- Merkwürdiges Auspuff-Design
- Motorschutzplatte aus Kunststoff
- Bedienung benötigt etwas Eingewöhnungszeit
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 202 | kg |
Radstand | 1.594 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.594 | mm |
Sitzhöhe: | 830-850 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 96 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 116 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 8.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 339 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque, Motor mittragend | |
Federung vorne | Elektronisch gesteuerte Marzocchi-Gabel mit 45-mm-Standrohren (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Elektronisch gesteuertes Marzocchi-Federbein (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Multistrada V2 (S) ist eine Ducati nach altem Schrot und Korn: Gitterrohrrahmen, untenrum etwas zickiger V2 mit Desmodromik und überhaupt ein Bike mit Ecken und Kanten. Wir sind uns sicher: Es gibt viele Ducatisti da draußen, die die V2 genau aus diesen Gründen einer Multi V4 vorziehen werden - auch wenn die V4 objektiv betrachtet das bessere Bike sein mag. Aber wen kümmert bei einem Motorrad schon der objektive Blick??? Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der V2 und sind froh, dass Ducati weiterhin auch eine Multistrada diesen Typs im Angebot hat.Die Testmaschine haben wir von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Bei Ducati HH gibt es jede Menge feinste Vorführer - unter anderem auch die neue Desert X. Wer spätestens jetzt kaum noch ruhig sitzen kann: Auf gehts in die Papenreye! Und scheunen Gruß an Lisa, Steffi und Sascha...
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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Ducati Multistrada V2 S vs. KTM 1190 Adventure - Adventure-Motorräder im Vergleich
Die Welt der Adventure-Motorräder ist spannend und vielfältig. Zwei Modelle, die in dieser Kategorie besonders hervorstechen, sind die Ducati Multistrada V2 S und die KTM 1190 Adventure. Beide Motorräder bieten viel Leistung, Komfort und Technik, unterscheiden sich aber in einigen entscheidenden Punkten, die für den Fahrer wichtig sein können.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V2 S besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Die Linienführung ist dynamisch und vermittelt ein Gefühl von Geschwindigkeit. Die Sitzposition ist langstreckentauglich und damit ideal für Touren. Die Ergonomie ist durchdacht und sorgt auch bei längeren Fahrten für hohen Komfort.
Im Gegensatz dazu ist die KTM 1190 Adventure robust und funktional gestaltet. Sie wirkt etwas wuchtiger und vermittelt ein Gefühl von Abenteuer und Geländetauglichkeit. Die Sitzhöhe ist verstellbar, was für viele Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann. Auch die KTM bietet eine bequeme Sitzposition, die sich gut für lange Strecken eignet, allerdings könnte die etwas höhere Sitzhöhe für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Motor und Leistung
Was die Motorleistung betrifft, so verfügt die Ducati Multistrada V2 S über einen flüssigkeitsgekühlten V2-Motor, der für seine kraftvolle Beschleunigung bekannt ist. Die Leistung ist beeindruckend und sorgt vor allem auf der Straße für ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Ducati bietet eine sanfte Leistungsentfaltung und kann auch in kurvigen Passagen überzeugen.
Die KTM 1190 Adventure hingegen ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der ebenfalls für seine Dynamik geschätzt wird. Die KTM hat eine etwas andere Charakteristik, die mehr auf das Fahren im Gelände ausgerichtet ist. Sie bietet eine aggressive Beschleunigung und einen hohen Drehmomentverlauf, was besonders in unwegsamem Gelände von Vorteil ist.
Technologie und Ausstattung
Die Ducati Multistrada V2 S ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet. Zur Ausstattung gehören ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Elektronikpaket mit ABS, Traktionskontrolle und Kurven-ABS. Diese Features machen das Fahren vor allem für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer sicherer und komfortabler.
Die KTM 1190 Adventure bietet auch eine beeindruckende technische Ausstattung. Sie verfügt über ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Der Schwerpunkt der KTM liegt jedoch auf der Geländetauglichkeit, was sich in der Abstimmung der Elektronik widerspiegelt. Die Traktionskontrolle ist besonders nützlich, wenn es darum geht, auf rutschigem Untergrund die Kontrolle zu behalten.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten ist die Ducati Multistrada V2 S für ihre Agilität bekannt. Es lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das auf der Straße besonders gut zur Geltung kommt. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht.
Die KTM 1190 Adventure hingegen bietet ein robustes Fahrverhalten, das sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände bewährt. Sie ist stabil und gibt dem Fahrer auch auf unebenem Untergrund ein sicheres Gefühl. Das Handling ist im Vergleich zur Ducati etwas schwerfälliger, wird aber durch die Geländetauglichkeit mehr als wettgemacht.
Fazit
Beide Motorräder, die Ducati Multistrada V2 S und die KTM 1190 Adventure, haben ihre Stärken und Schwächen. Die Ducati ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliches Fahren und Komfort legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren auf der Straße und bietet eine Vielzahl moderner Technologien, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Die KTM hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrer robusten Bauweise und ihrer Geländegängigkeit ist sie für unwegsames Gelände bestens geeignet. Die KTM spricht vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die ein vielseitiges Bike suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer mehr Wert auf sportliches Fahren legt, wird mit der Ducati glücklich, für Abenteuer und Offroad ist die KTM die bessere Wahl.