Ducati
Multistrada V2 S
Suzuki
SV 650
UVP | 18.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Agile, Vorderrad-orientierte Sitzposition
- Sehr gute technische Ausstattung
- Kurven-ABS und Kurven-Licht
- Charaktervoller Motor
- Sehr guter Windschutz & leicht verstellbare Scheibe
- Elektronisches Fahrwerk Serie (V2S)
- Merkwürdiges Auspuff-Design
- Motorschutzplatte aus Kunststoff
- Bedienung benötigt etwas Eingewöhnungszeit
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 202 | kg |
Radstand | 1.594 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.594 | mm |
Sitzhöhe: | 830-850 | mm |
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 96 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 116 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 8.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 339 | km |
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque, Motor mittragend | |
Federung vorne | Elektronisch gesteuerte Marzocchi-Gabel mit 45-mm-Standrohren (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Elektronisch gesteuertes Marzocchi-Federbein (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Multistrada V2 (S) ist eine Ducati nach altem Schrot und Korn: Gitterrohrrahmen, untenrum etwas zickiger V2 mit Desmodromik und überhaupt ein Bike mit Ecken und Kanten. Wir sind uns sicher: Es gibt viele Ducatisti da draußen, die die V2 genau aus diesen Gründen einer Multi V4 vorziehen werden - auch wenn die V4 objektiv betrachtet das bessere Bike sein mag. Aber wen kümmert bei einem Motorrad schon der objektive Blick??? Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der V2 und sind froh, dass Ducati weiterhin auch eine Multistrada diesen Typs im Angebot hat.Die Testmaschine haben wir von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Bei Ducati HH gibt es jede Menge feinste Vorführer - unter anderem auch die neue Desert X. Wer spätestens jetzt kaum noch ruhig sitzen kann: Auf gehts in die Papenreye! Und scheunen Gruß an Lisa, Steffi und Sascha...
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Ducati Multistrada V2 S vs. Suzuki SV 650 - Ein Motorradvergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, zwei Modelle, die oft im Mittelpunkt stehen, sind die Ducati Multistrada V2 S und die Suzuki SV 650. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V2 S präsentiert sich als sportliches Adventure-Bike mit einem markanten Design, das modern und funktional zugleich ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine angenehme Ergonomie, die sowohl auf langen Touren als auch im Stadtverkehr überzeugt. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki SV 650 ein klassisches Naked Bike, das mit einem schlanken und kompakten Design punktet. Die niedrige Sitzhöhe und die aufrechte Sitzposition machen die SV 650 besonders für Einsteiger und Stadtfahrer attraktiv.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Ducati Multistrada V2 S klar die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen V2-Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit, die für sportliches Fahren und längere Touren geeignet ist. Die Suzuki SV 650 hingegen hat einen etwas schwächeren Motor, der aber für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken mehr als ausreicht. Die SV 650 bietet ein agiles Fahrverhalten und ist vor allem in der Stadt wendig und leicht zu handhaben.
Technologie und Ausstattung
Technologisch ist die Ducati Multistrada V2 S mit einer Vielzahl moderner Features ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Technologien tragen dazu bei, das Fahrerlebnis zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen. Die Suzuki SV 650 bietet dagegen eine einfachere Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Auch wenn sie nicht mit den neuesten technischen Spielereien aufwarten kann, ist sie zuverlässig und einfach zu bedienen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Multistrada V2 S ist beeindruckend. Sie bietet eine stabile Straßenlage und ein präzises Handling, das sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvigen Landstraßen überzeugt. Das Fahrwerk ist auf Komfort und Sportlichkeit ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Die Suzuki SV 650 hingegen punktet mit Wendigkeit und Leichtigkeit. Sie ist ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, bei denen schnelle Richtungswechsel und ein agiles Fahrverhalten gefragt sind.
Kosten und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis und die Wartung. Die Ducati Multistrada V2 S ist in der Anschaffung teurer und kann aufgrund ihrer komplexeren Technik höhere Wartungskosten verursachen. Im Vergleich dazu ist die Suzuki SV 650 preislich attraktiver und bietet gerade für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch die Unterhaltskosten sind geringer, was sie zu einer wirtschaftlicheren Wahl macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Multistrada V2 S als auch die Suzuki SV 650 ihre Vorzüge haben. Die Multistrada V2 S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und sportliches Fahren. Auf der anderen Seite ist die Suzuki SV 650 eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein wendiges und leicht zu handhabendes Motorrad suchen. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer viel auf der Autobahn und in den Bergen unterwegs ist, wird mit der Ducati glücklich, während die SV 650 für den Stadtalltag bestens geeignet ist.