Ducati
Multistrada V4 S
Indian
FTR 1200 Sport
UVP | 24.290 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Hoher Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer
- Beeindruckender Motor, sportlich und kultiviert
- Guter Windschutz und leicht verstellbares Windschild
- Sehr handlich, dabei trotzdem stabiles Fahrverhalten
- Technisch alles an Bord (gegen Aufpreis), was das Herz begehrt
- Bremsen, Reifen, Fahrwerk: Alles super
- Reichweite könnte besser sein
- Voll ausgestattet kein Schnäppchen
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 240 | kg |
Radstand | 1.567 | mm |
Radstand | 1.567 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 170 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 255 | km/h |
Tankinhalt | 22 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | Upside-Down (Federweg 180)mm | |
Federung hinten | Monoshock (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60-17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, hat das Spaß gebracht! Volker und Dietmar sind sich einig: Ein großer Wurf von Ducati. Die Wettbewerber müssen sich warm anziehen und wir freuen uns schon auf die ersten Vergleichstests mit GS & Co. Ob eingefleischte Ducati-Fans ebenso begeistert sind von der neuen Multistrada wie wir, sei dahingestellt. Objektiv betrachtet ist die neue V4S das bessere Motorrad, aber der eine oder andere wird die 1260er mit dem tollen V2 trotzdem bevorzugen, weil sie klassische Ducati-Tugenden besser repräsentiert als die neue Multi. Insofern polarisiert diese Maschine auch ein wenig, aber das muss sie wohl auch, wenn Ducati in die Top 10 will. Wir glauben, dass die Chance hierfür sehr gut stehen. Man hört von vielen Vorbestellungen, Ducati scheint alles richtig gemacht zu haben. Auguri, Ducati!Das Testmotorrad haben wir freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen von Bergmann & Söhne Bremervörde.
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Ducati Multistrada V4 S vs. Indian FTR 1200 Sport - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Ducati Multistrada V4 S und die Indian FTR 1200 Sport unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V4 S besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das sportlich und funktional zugleich ist. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem komfortablen Fahrwerk ist sie ideal für lange Touren und Abenteuerfahrten. Die Indian FTR 1200 Sport hingegen hat ein klassisches, aber dennoch zeitgemäßes Design, das die Herzen von Retro-Liebhabern höher schlagen lässt. Die tiefere Sitzposition und die sportliche Ergonomie machen sie zum perfekten Bike für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken.
Motor und Leistung
Die Multistrada V4 S ist mit einem kraftvollen V4-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Das macht sie zu einem hervorragenden Begleiter für lange Strecken und anspruchsvolle Offroad-Abenteuer. Im Vergleich dazu verfügt die Indian FTR 1200 Sport über einen leistungsstarken V2-Motor, der für seine agile Beschleunigung und sein sportliches Fahrverhalten bekannt ist. Während die Ducati für ihre Vielseitigkeit und Leistung geschätzt wird, punktet die Indian mit einem aufregenden Fahrgefühl und direktem Ansprechverhalten.
Technik und Ausstattung
In Sachen Technik hat die Ducati Multistrada V4 S die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, ein fortschrittliches ABS-System und umfangreiche Anschlussmöglichkeiten, die das Fahrerlebnis deutlich verbessern. Die Indian FTR 1200 Sport hingegen bietet ebenfalls moderne Features, allerdings in etwas reduziertem Umfang. Die Bedienung ist intuitiv, aber nicht so umfangreich wie bei der Ducati. Hier zeigt sich, dass die Multistrada für Fahrerinnen und Fahrer gedacht ist, die Wert auf technische Raffinessen legen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Multistrada V4 S ist ausgewogen und bietet sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine hervorragende Stabilität. Die Federung ist einstellbar, was für unterschiedliche Fahrbedingungen von Vorteil ist. Auf der anderen Seite ist die Indian FTR 1200 Sport für ihre Wendigkeit und Agilität bekannt. Sie fühlt sich in Kurven wohl und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das besonders auf Landstraßen und in der Stadt zur Geltung kommt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder haben ihren Preis, wobei die Ducati Multistrada V4 S in der Regel teurer ist als die Indian FTR 1200 Sport. Die Investition in die Multistrada kann sich jedoch aufgrund ihrer Vielseitigkeit und der umfangreichen Ausstattung lohnen. Die Indian wiederum bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Multistrada V4 S und der Indian FTR 1200 Sport hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Multistrada ist ideal für alle, die ein vielseitiges Motorrad für lange Touren und Abenteuer suchen. Mit ihrer fortschrittlichen Technik und dem leistungsstarken Motor ist sie ein echter Allrounder. Die Indian FTR 1200 Sport wiederum spricht sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Agilität und ein aufregendes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Letztendlich ist es wichtig, die eigenen Prioritäten zu kennen und eine Probefahrt zu machen, um das Motorrad zu finden, das am besten zu einem passt.