Ducati
Multistrada V4 S
Moto Guzzi
Stelvio
UVP | 24.290 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Hoher Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer
- Beeindruckender Motor, sportlich und kultiviert
- Guter Windschutz und leicht verstellbares Windschild
- Sehr handlich, dabei trotzdem stabiles Fahrverhalten
- Technisch alles an Bord (gegen Aufpreis), was das Herz begehrt
- Bremsen, Reifen, Fahrwerk: Alles super
- Reichweite könnte besser sein
- Voll ausgestattet kein Schnäppchen
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 240 | kg |
Radstand | 1.567 | mm |
Radstand | 1.567 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 170 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 255 | km/h |
Tankinhalt | 22 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | Upside-Down (Federweg 180)mm | |
Federung hinten | Monoshock (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60-17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, hat das Spaß gebracht! Volker und Dietmar sind sich einig: Ein großer Wurf von Ducati. Die Wettbewerber müssen sich warm anziehen und wir freuen uns schon auf die ersten Vergleichstests mit GS & Co. Ob eingefleischte Ducati-Fans ebenso begeistert sind von der neuen Multistrada wie wir, sei dahingestellt. Objektiv betrachtet ist die neue V4S das bessere Motorrad, aber der eine oder andere wird die 1260er mit dem tollen V2 trotzdem bevorzugen, weil sie klassische Ducati-Tugenden besser repräsentiert als die neue Multi. Insofern polarisiert diese Maschine auch ein wenig, aber das muss sie wohl auch, wenn Ducati in die Top 10 will. Wir glauben, dass die Chance hierfür sehr gut stehen. Man hört von vielen Vorbestellungen, Ducati scheint alles richtig gemacht zu haben. Auguri, Ducati!Das Testmotorrad haben wir freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen von Bergmann & Söhne Bremervörde.
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
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Ducati Multistrada V4 S vs. Moto Guzzi Stelvio: Adventure-Bikes im Vergleich
In der Welt der Adventure-Bikes gibt es viele spannende Modelle, doch die Ducati Multistrada V4 S und die Moto Guzzi Stelvio stechen besonders hervor. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie zu idealen Begleitern für lange Touren und Abenteuer machen. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? Lass uns die beiden Modelle genauer unter die Lupe nehmen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V4 S präsentiert sich mit einem modernen, sportlichen Design, das sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße eine gute Figur macht. Die aggressive Linienführung und die markante Front verleihen ihr einen dynamischen Look. Die Moto Guzzi Stelvio hat dagegen ein eher klassisches, robustes Design, das den Charakter einer echten Reiseenduro verkörpert. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzbank der Stelvio bieten viel Komfort, während die Multistrada mit ihrer verstellbaren Ergonomie punktet, die es erlaubt, die Sitzhöhe an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Ducati Multistrada V4 S die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen V4-Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen setzt auf einen charakteristischen V2-Motor, der zwar nicht ganz so viel Leistung liefert, dafür aber mit einem angenehmen Drehmoment und einem einzigartigen Sound begeistert. Während die Multistrada für sportliches Fahren und schnelle Überholmanöver prädestiniert ist, bietet die Stelvio ein entspanntes Fahrgefühl, das sich hervorragend für lange Strecken eignet.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Ducati Multistrada V4 S ist auf höchste Performance ausgelegt. Mit voll einstellbarem Fahrwerk und modernen Assistenzsystemen wie Kurven-ABS und Traktionskontrolle bietet sie exzellentes Handling und Sicherheit in jeder Fahrsituation. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen punktet mit Stabilität und solidem Fahrverhalten auf unbefestigten Straßen. Während die Multistrada eher für sportliches Fahren auf Asphalt ausgelegt ist, fühlt sich die Stelvio auch abseits der Straße wohl und meistert Schotterpisten mit Bravour.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Ducati Multistrada V4 S die Nase vorn. Ausgestattet ist sie mit einem hochmodernen TFT-Display, einem Navigationssystem und einer Vielzahl von Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell anpassen. Auch die Moto Guzzi Stelvio bietet eine solide Ausstattung, kann aber technisch nicht ganz mit der Multistrada mithalten. Die Stelvio hingegen überzeugt durch ihre Robustheit und einfache Bedienung, was sie zum idealen Begleiter für Abenteuerreisen macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Ducati Multistrada V4 S ist in der Regel teurer als die Moto Guzzi Stelvio, was sich jedoch in der hochwertigen Ausstattung und der überlegenen Leistung widerspiegelt. Die Stelvio hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die eine zuverlässige und komfortable Reiseenduro suchen, ohne dabei ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv machen. Die Ducati Multistrada V4 S ist ideal für alle, die Wert auf Leistung, moderne Technik und sportliches Fahren legen. Perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne schnell unterwegs sind und auch auf kurvigen Strecken das Maximum herausholen wollen. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen ist die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die ein robustes und komfortables Motorrad für lange Touren suchen. Mit ihrem klassischen Design und dem soliden Fahrverhalten ist sie ideal für Touren abseits befestigter Straßen. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Fahrrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportlich oder entspannt, beide Motorräder bieten ein unvergleichliches Fahrerlebnis.